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Kurfürstentum Hessen 1840-1861 – 42. Homberg

Wenden

Wüstung · 412 m über NN
Gemarkung Oberbeisheim, Gemeinde Knüllwald, Schwalm-Eder-Kreis 
Siedlung | Statistik | Verfassung | Besitz | Kirche und Religion | Kultur | Wirtschaft | Nachweise | Zitierweise
Siedlung

Ortstyp:

Wüstung

Lagebezug:

6,5 km südöstlich von Homberg (Efze).

Lage und Verkehrslage:

1,5 km westlich von Ober-Beisheim. Dicht an der Gemarkungsgrenze Ober-Beisheim; Flurname vor den Wenden, Wendengut; Forstort: Wendener Platte.

Ersterwähnung:

1081

Historische Namensformen:

Bezeichnung der Siedlung:

  • Ende 14. Jahrhundert: wüst.
  • 1575/85: Gehölz.

Koordinaten:

Gauß-Krüger: 3535240, 5652794
UTM: 32 U 535152 5650973
WGS84: 51.009246° N, 9.501056° O OpenLayers

Statistik

Ortskennziffer:

63401111005

Einwohnerstatistik:

  • Ende 14. Jahrhundert: wüst.
Verfassung

Altkreis:

Fritzlar-Homberg

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer:

  • 1081: Erzbischof Siegfried I. von Mainz bestätigt Kloster Hasungen die diesem bei der Gründung 1074 geschenkten Güter, darunter in Wenden (Fälschung).
  • Um 1255: Stift Fritzlar hat Einkünfte zu Wenden, desgleichen um 1310.
  • Ende 14. Jahrhundert: Wüstung Wenden hessisches Lehen der von Felsberg.
Kirche und Religion

Ortskirchen:

  • 1537: vor den Wenden by der wüsten Kirchen (vgl. Historische Namensformen).
Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Wenden, Schwalm-Eder-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/4338> (Stand: 31.10.2018)