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Heisterhagen

Wüstung · 243 m über NN
Gemarkung Rengershausen, Gemeinde Baunatal, Landkreis Kassel 
Siedlung | Statistik | Verfassung | Besitz | Kirche und Religion | Kultur | Wirtschaft | Nachweise | Zitierweise
Siedlung

Ortstyp:

Wüstung

Lagebezug:

9,5 km südwestlich von Kassel

Lage und Verkehrslage:

1 km südlöstlich von Rengershausen

Ersterwähnung:

1321

Letzterwähnung:

1539

Siedlungsentwicklung:

Der Ort fällt im 15. Jahrhundert wüst, aber noch 1539 werden im Erbzinsregister der Stadt Kassel Reste der Kirche erwähnt (HStAM Bestand S Nr. 414 II, fol. 90r)

Historische Namensformen:

Bezeichnung der Siedlung:

  • villa (1321)
  • Dorf (1346)

Koordinaten:

Gauß-Krüger: 3531715, 5678985
UTM: 32 U 531628 5677153
WGS84: 51.244867° N, 9.453133° O OpenLayers

Statistik

Ortskennziffer:

63300307005

Verfassung

Verwaltungsbezirk:

Altkreis:

Kassel

Herrschaft:

1346 verkaufen die Hund und von Holzhausen u.a. das Dorf Heisterhagen mit Gerichten und allem Zubehör an Hessen. 1378 belehnt Hessen die Hund u.a. mit 1/4 des Dorfes Heisterhagen (Wenck, Hessische Landesgeschichte 2,1, Urkundenbuch, S. 456, Nr. 422; Landgrafen-Regesten online Nr. 3331).

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer:

  • 1321 erhalten Probst und dem Konvent zu Nordshausen u.a. Güter in Heisterhagen. 1478 und 1487 erwirbt das Kloster weiteren Besitz.
Kirche und Religion

Ortskirchen:

  • 1354 unterrichten Otto und Hermann Hund sowie Otto v. Holzhausen den Offizial der Propstei des Säkularkanonikerstiftes St. Peter zu Fritzlar darüber, dass Ludwig Volmar freiwillig auf die Pfarrei zu Heisterhagen verzichtet hat und präsentieren einen Nachfolger.

Kirchliche Mittelbehörden:

1454: Fritzlarer Offizial

Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Heisterhagen, Landkreis Kassel“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/2797> (Stand: 17.6.2021)