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Portrait

Margarethe von Battenberg
(belegt 1286)

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Battenberg, Margarethe von [ID = 18350]

belegt 6.7.1286
Nonne
Andere Namen | Wirken | Familie | Nachweise | Leben | Zitierweise
Familie

Vater:

Battenberg, Widukind II. Graf von, belegt 1238–1291

Mutter:

Weilnau (?), Elisabeth Gräfin von, 1256–1291

Verwandte:

Nachweise

Quellen:

Literatur:

Leben

Margarethe (Grete) von Battenberg war die jüngste Tochter Graf Widukinds II. von Battenberg und seiner Frau Elisabeth von Weilnau. Als solche hatte sie offensichtlich keine Chancen auf eine standesgemäße Verheiratung und wurde daher wie die meisten nachgeborenen Adelstöchter in einem der Familie nahestehenden Kloster untergebracht. Da es sich bei dem von den Grafen geförderten Kloster Haina und dem von ihnen gegründeten Johanniterhaus Wiesenfeld jeweils um Einrichtungen für männliche Ordenspersonen handelte, fiel die Wahl auf das vor der Stadt Frankenberg gelegene Zisterzienserinnenkloster Georgenberg. Über Margarethes dortiges Leben ist nichts bekannt, es dürfte sich von dem damals üblichen Leben einer adeligen Nonne aber nicht unterschieden haben. Im Jahr 1286 vermachten ihre Eltern Widukind II. und Elisabeth dem Kloster zur Versorgung Gretes – und sicher auch aus Dankbarkeit über ihre Aufnahme – einen Hof in Röddenau unter der Bedingung, dass er mit Gretes Tod dem Kloster ganz zufallen soll. Da letzteres 1291 geschah, scheint sie in diesem Jahr bereits verstorben zu sein.

Matthias Seim

Zitierweise
„Battenberg, Margarethe von“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/bio/id/18350> (Stand: 28.11.2023)