Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Hessische Quellen zum Ersten Weltkrieg

↑ Feldpostbrief an den Soldaten Georg Kraus aus Mosbach und Briefwechsel seiner Familie, 1915-1917

Abschnitt 1: 25.1.1915: Brief seiner Schwester an seine Frau Flora

[1-4]
[S.1] Darmstadt am 25. Januar 1915.
Liebe Flora1 und Kinder2 !
Für den Brief und die Fotografie herzlichen Dank, ich habe mich außerordentlich gefreut.[…] [S.3] Wenn nur der Krieg vorüber wäre, aber soviel ich hörte, wird er noch lange dauern. Es wird Deutschland nicht eher ruhen, bis alle Feinde niedergerungen sind. Denn besser einen langen Krieg, als einen schimpflichen Frieden und wir werden in 4, 5 Jahren wieder überfallen. Er wird ja noch manches Opfer kosten.[…][S.4] (es) grüßt euch Alle recht herzlich
Malchen3


  1. Flora Kraus, geb. Weichlein, Frau von Georg Kraus
  2. Elisabeth und Amalie Kraus
  3. Malchen, Schwester von Georg Kraus

Erläuterungen: Neben Klatsch und Tratsch aus der Nachbarschaft, sowie Aktuellem aus der Familie, gibt Malchen geb. Kraus ihre Meinung zum Kriege in diesem Brief an ihre Schwägerin Flora Kraus, geb. Weichlein, wieder.
Personen: Kraus, Flora · Kraus, Elisabeth · Kraus, Amalie · Malchen
Orte: Darmstadt · Deutschland
Sachbegriffe: Briefe · Fotografien · Kriege · Feinde · Frieden · Opfer · Feldpost · Feldpostbriefe
Empfohlene Zitierweise: „Feldpostbrief an den Soldaten Georg Kraus aus Mosbach und Briefwechsel seiner Familie, 1915-1917, Abschnitt 1: 25.1.1915: Brief seiner Schwester an seine Frau Flora“, in: Hessische Quellen zum Ersten Weltkrieg <https://www.lagis-hessen.de/de/purl/resolve/subject/qhg/id/53-1> (aufgerufen am 25.04.2024)