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Erneute Minensprengungen bei Weidenhain, 8.-11. Mai 1972

Nachdem es bereits rund drei Jahren zuvor zu Minensprengungen an der innerdeutschen Grenze in der Nähe von Weidenhain gekommen war, werden entlang des Werraufers und insbesondere im Ortsteil Weidenhain erneut Minen gesprengt. Die Häuser der Anwohner auf westdeutschem Gebiet tragen schwere Schäden davon: Zersplitterte Fensterscheiben, verschobene Dachziegel, aus ihrer Verankerung gedrückte Fensterrahmen, Risse in Zimmerdecken, Hauswänden und Schornsteinen (Das Haus auf der Grenze, S. 65) sind die Folgen der Detonationen.Von den Behörden können die Bewohner der beschädigten Häuser kaum Hilfe erwarten, da die Mängel an den Häusern meist mit deren Alter begründet werden und somit nicht unter das Verwaltungsabkommen vom 20. Oktober 1969 fallen. Entschädigungsanträge werden daher kaum gestellt.
(MW)

Belege
Empfohlene Zitierweise
„Erneute Minensprengungen bei Weidenhain, 8.-11. Mai 1972“, in: Zeitgeschichte in Hessen <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/edb/id/4241> (Stand: 20.2.2022)
Ereignisse im April 1972 | Mai 1972 | Juni 1972
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