Grabdenkmäler
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Martin Faber 1632, Altheim
- Altheim · Gem. Münster (Hessen) · Landkreis Darmstadt-Dieburg | Historisches Ortslexikon
- Standort ↑
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Standort:
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Gebäude / Areal:
Altheim, Evangelische Kirche
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Angaben zum Standort:
Das Epitaph steht heute innen an der Nordwand des Turmuntergeschosses.
- Merkmale ↑
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Datierung:
1632
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Typ:
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Material:
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Erhaltung:
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Größe:
97 x 180 cm (B x H)
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Größe der Buchstaben:
4-5 cm
- Beschreibung ↑
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Beschreibung:
Die untere Leiste sowie der Anfang der linken Leiste weisen erhebliche Abwitterungsspuren auf, die zu Textverlust geführt haben.
In der als Blendnische ausgebildeten oberen Hälfte des Bildfeldes befindet sich ein reliefiertes Kruzifix mit Titulus (A), vor dem links der Pfarrer und seine Kinder und rechts seine Frau knien. Links und rechts des Kreuzes ist das Bibelzitat (C) angebracht. Darunter folgt auf einer querrechteckigen Tafel ein weiteres Bibelzitat (D). Als Interpunktionszeichen dienen Quadrangel, die teils auf der Grundlinie, teils in der Zeilenmitte stehen, sowie Punkte und einmal ein Doppelpunkt. In den oberen Bogenzwickeln befinden sich eine Sanduhr und ein Totenschädel, in den unteren Ecken sind ein Wappen und ein Vollwappen vorhanden. Unter der Tafel mit der Inschrift (D) sind zwei gekreuzte Knochen dargestellt.
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Geschlecht, Alter, Familienstand:
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Stand:
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Enthaltene Wappen:
Martin Faber; 4); unbekannt5)
- Ein Kreuz auf einem M, zwischen dessen Hasten ein Hufeisen und ein Nagel dargestellt sind.
- Ein Wassermann, in der Helmzier wiederholt.
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Dargestellte Personen:
Pfarrer Martin Faber.
Martin Faber wurde 1597 in Langenau bei Ulm geboren und war von 1625 bis zu seinem Tod 1632 Pfarrer in Altheim. Er war mit einer Tochter des Babenhausener Pfarrers Wolfgang Jakob Creter verheiratet.6)
- Walter 146.
- Inschrift ↑
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Umschrift:
A: I(ESVS) N(AZARENVS) R(EX) I(VDEORVM)1)
B: ANNO D(OMI)NI: 1632. DEN 28 DECEMPRIS / VERSCHIDENa) IN GOTT SELIGLICHEN WEILANT DER EHRWÜRDIG WOL · / [GEBORENE MA]RTIN[V]Sb) FABER / [PFARRER]c) IN SPITZALTEM AVFF DEId) · 8 · IAHR SEINES ALTERS 35 IAHR 3 MONAT ·
C: VNSER WANDEL IST IM HIM/MEL VON DANNEN WIR AVCH / WARTEN DES HEYLANTS IESV / CHRISTI VNSERS HERR(N) / PHILIP · 32) ·
D: IOBI. 19. / ICH WEIS DAS MEIN ERLÖSER LEBT VND ER / WIRD MICH HERNACH AVS DER ERDE(N)/N AVFFERWECKEN VND WERDE DARNACH MIT / DIESER MEINER HAVT VMBGEBEN WERDEN / VND WERDE IN MEINEM FLEISCH GOTT / SEHEN DEN SELBEN WERDE ICH MIR SEHEN VND / MEINE AVGEN WERDEN IHN SCHAVEN3)
- IST wurde wohl versehntlich nicht ausgeführt.
- Der erste Teil der Zeile ist ergänzt nach Walter 99.
- Ergänzt nach dem Photo bei Walter 96.
- Sic!
- Nach Joh. 19, 19.
- Phil 3,20.
- Ijob 19,25-27.
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Kommentar:
Die Grabinschrift (B) läuft auf dem Rand um. Auf der unteren Leiste steht die Inschrift nicht auf dem Kopf, sondern verläuft von links nach rechts.
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Schrift:
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Walter, Kirchen S. 99 und 96 Abb.
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Personen:
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Orte:
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Sachbegriffe:
Epitaphien · Pfarrer · Geistliche · Blendnischen · Kruzifixe · Frauen · Kinder · Bibelzitate · Sanduhren · Totenschädel · Wappen · Knochen, gekreuzte · Hufeisen · Nägel · Wassermänner · Helmzieren · Männer
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Wappen:
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Bearbeitung:
Die Inschriften der Stadt Darmstadt und der Landkreise Darmstadt-Dieburg und Groß-Gerau. Gesammelt und bearbeitet von Sebastian Scholz (Die Deutschen Inschriften 49), 1999, S. 258 f., Nr. 375.
- Zitierweise ↑
- „Martin Faber 1632, Altheim“, in: Grabdenkmäler <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/gdm/id/127> (Stand: 13.12.2005)