Jüdische Grabstätten
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Hohenberg, Simon Jakob (1829) – Helmarshausen
- Grab Nr. 11 → Lageplan (PDF), Helmarshausen, Jüdischer Friedhof, Gemarkung Helmarshausen | Historisches Ortslexikon
- Äußere Merkmale ↑
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Material:
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Größe:
72 x 107 x 7 cm (B x H x T)
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Platzierung:
stehend
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Beschreibung:
Einfacher schmuckloser Stein mit einer feinen Rillenstruktur auf der Oberfläche, hoher halbrunder oberer Abschluss, der sich mit einer kleinen rechtwinkligen Stufe jeweils zu den Seiten verbreitert.
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Sonstiges:
Dieser Grabstein wurde 1936 nach dem Verkauf des alten jüdischen Friedhof an der Poststraße auf den neuen Friedhof gebracht.
Der Stein wurde gemessen von Schülerinnen und Schülern der Marie-Durand-Schule Bad Karlshafen mit ihrer Lehrerin Frau Janet Peter.
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Drucknachweis:
Thierling, Magda: Vergessene Geschichte. Jüdisches Leben in Helmarshausen und Karlshafen, Bad Karlshafen 2011, S. 18 f. S. 25, S. 122 f. S. 104.
- Inschrift ↑
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Sprache der Vorderseite:
hebräisch
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Übertragung:
Text Vorderseite ;Hebräische Inschrift)
פ"נ
כ' שמעון בן כ'
יעקב האהענבערג
מקארלסהאפען
נפטר...
נקבר בו ביום
א' ז' תשרי תק"ץ
לפ'ק ת.נ.צ.ב.ה.
אמן...
(Übersetzung der hebräischen Inschrift:)
Hier ruht
[der]ehrenwerte Schimon Sohn des ehrenwerten
Yakov Hohenberg [Thal]
aus Karlshafen
gestorben in den Tagen ...
seines Alters und begraben am
Sonntag 7. Tischrei [5]590 nach kurzer Rechnung
Seine Seele sei eingebunden im Bunde des Lebens
Amen [?]
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Ausführung:
eingetieft
- Verstorbene(r) ↑
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Personendetails:
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- Hohenberg, Simon Jakob
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Geburtstag
um 1769
Sterbetag
4.10.1829
Bestattungsdatum
4.10.1829
Geschlecht
männlich
Familienstand
verheiratet
Herkunftsort
Wohnort
Sterbeort
Beruf
-
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Anmerkungen:
Hebräischer Name: Schimon, Sohn des Jokew Thal. Auf dem Grabstein wird fälschlicherweise der Familienname Hohenberg ebenfalls dem Vater des Verstorbenen zugeordnet.
Der mit 60 Jahren in Karlshafen verstorbene Metzger Simon Jakob Hohenberg, der zweite Sohn des Metzgers Jacob Simon Thal (1733 – 1810) und Judith Abraham aus Helmarshausen war mit Hannchen geb. Itzig (Grabstein Nr. 13) aus Adelebsen verheiratet.
Angaben ergänzt nach HHStAW, Abt. 365, Nr. 425 (Geburts- und Sterberegister der Juden von Helmarshausen, 1809); Nr. 426 (Geburts-, Trau- und Sterberegister der Juden von Helmarshausen, 1810); Nr. 427 (Geburts- und Trauregister der Juden von Helmarshausen, 1811).
HStAM, Bestand Kataster, Kataster I, Bd. 4, Bl. 528.
HStAM, Bestand 18, Nr. 2631, Jg. 1823 ( Tabellen über die allgemeinen Verhältnisse der Juden im Kreis Hofgeismar 1823 – 1859).
- Indizes ↑
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Personen:
Hohenberg, Simon Jakob · Thal, Jakob Simon · Hohenberg, Judith, geborene Abraham · Hohenberg, Hannchen, geborene Itzig
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Orte:
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Sachbegriffe:
- Nachweise ↑
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Bearbeitung:
Magda Thierling 2022, Übersetzung der hebräischen Inschrift auf der Vorderseite durch Dr. Johannes Wachten und Hanna Salomon, Jüdisches Museum Frankfurt a. M. 2010
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Bildnachweise:
Magda Thierling
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Fotos:
- Vorderseite, Aufnahme 2010 〈= Helmarshausen-011_V〉
- Zitierweise ↑
- „Hohenberg, Simon Jakob (1829) – Helmarshausen“, in: Jüdische Grabstätten <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/juf/id/20080> (Stand: 12.4.2024)