Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Jüdische Grabstätten

Hammer, Moses (1888) – Hirschhorn

Grab Nr. 87 → Lageplan (PDF), Hirschhorn, Jüdischer Friedhof, Gemarkung Hirschhorn (Neckar) | Historisches Ortslexikon
Äußere Merkmale | Inschrift | Verstorbene(r) | Indizes | Nachweise | Zitierweise
Äußere Merkmale

Material:

Sandstein

Größe:

70 x 172 x 35 cm (B x H x T)

Platzierung:

stehend

Zustand:

verwittert

Beschreibung:

Der Grabstein ist 1992 wieder aufgerichtet worden. Im Giebel sind zwei segnende Priesterhände dargestellt.

Inschrift

Sprache der Vorderseite:

deutsch, hebräisch

Sprache des Sockels:

deutsch

Übertragung:

Text Vorderseite

Hebräische Transkription der Inschrift

Zoom Symbol

(Übersetzung der hebräischen Inschrift:)

Hier ruht

ein redlicher und rechtschaffener Mann,

er wandelte untadelig und tat Recht;

er war gottesfürchtig sein Leben lang;

gerecht war er durch seinen Glauben.

Das ist Moses, Sohn des Joel ha-Kohen.

Gestorben in hohem Alter

am 7. Kislev,

und begraben mit gutem Ruf am 8.

Kislev des Jahres [5]649 nach der kleinen Zählung.

Seine Seele sei eingebunden in den Bund des Lebens.


(Deutsche Inschrift auf dem Sockel:)

Moses Ham(m)er aus Walldürn

gest. 11. Novbr. 1888 in Eberbach

Ausführung:

eingetieft

Verstorbene(r)

Personendetails:

  1. Hammer, Moses

    Sterbetag

    11.11.1888

    Bestattungsdatum

    12.11.1888

    Geschlecht

    männlich

    Familienstand

    unbekannt

    Herkunftsort

    Walldürn

    Wohnort

    Zwingenberg am Neckar

    Sterbeort

    Eberbach

Indizes

Personen:

Moses, Sohn de Joel ha-Kohen · Joel ha-Kohen, Vater des Moses · Moses Hammer · Hammer, Moses

Orte:

Eberbach · Walldürn · Zwingenberg am Neckar

Sachbegriffe:

Kohanim · segnende Priesterhände · Priesterhände, segnende

Nachweise

Bearbeitung:

Christa Wiesner (1993/1994), Hartmut Heinemann (2015), Bernd Vielsmeier (2023)

Bildnachweise:

Bildarchiv Foto Marburg (1991): Vorderseite: B 17072/22; der Sockel mit der deutschen Inschrift ist nicht fotografiert worden.

Fotos:

Zitierweise
„Hammer, Moses (1888) – Hirschhorn“, in: Jüdische Grabstätten <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/juf/id/19997> (Stand: 13.11.2023)