Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Topografie des Nationalsozialismus in Hessen

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Arolsen, SA-Hilfswerk/Sportschule, Kaserne

Arolsen, Gemeinde Bad Arolsen, Landkreis Waldeck-Frankenberg | Historisches Ortslexikon
Große Allee/Birkenweg – In der NS-Zeit: Große Allee/Kasernenstraße
Klassifikation | Nutzungsgeschichte | Indizes | Nachweise | Abbildungen | Zitierweise
Klassifikation

Kategorie:

Parteiorganisationen

Subkategorie:

SA 

Nutzungsgeschichte

Beschreibung:

Seit Mitte 1933 war in Teilen der ehemaligen Kaserne das SA-Hilfswerk untergebracht. Es bestand aus 500 Männern. Die Stadt hatte der SA die Räumlichkeiten kostenlos zur Verfügung gestellt. Gegen Ende des Jahres konnte die SA die gesamte Anlage nutzen. Die SA verblieb in der Kaserne, bis die SS 1935 Anspruch auf das Gebäude erhob. Die Stadt kündigte der SA daraufhin den Mietvertrag.

Nutzungsanfang (früheste Erwähnung):

Juni 1933

Nutzungsende (späteste Erwähnung):

18.3.1935

Weitere Nutzungen des Objekts:

Nutzung vor NS-Zeit:

1870 wurde die Kaserne, die in den folgenden Jahrzehnten um weitere Gebäude erweitert wurde, fertiggestellt. Sie war Heimat des „Infanterie-Regiment von Wittich Nr. 83“. In den 1920er Jahre wurde die umgebaute Kaserne als Schule, Jugendherberge, Außenstelle des Arbeitsamtes sowie Fabrik genutzt. Ein Teil der Anlage wurde zu Privatwohnungen umgebaut.

Nutzung nach NS-Zeit:

Nach dem Krieg nutzte der Internationale Suchdienst wenige Jahre das Gebäude.

Indizes

Orte:

Arolsen

Sachbegriffe:

SA · Parteiorganisationen

Nachweise

Literatur:

Abbildungen

Abbildungen:

Zitierweise
„Arolsen, SA-Hilfswerk/Sportschule, Kaserne“, in: Topographie des Nationalsozialismus in Hessen <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/nstopo/id/2822> (Stand: 6.8.2021)