• Lexika
• Karten
• Ansichten
• Themen
  • Grabdenkmäler
  • Jüdische Grabstätten
  • Jüdische Friedhöfe
  • Synagogen
  • NS-Topografie
    • Einfache Suche
    • Registersuche
    • Erweiterte Suche
    • Entdecken
    • Beschreibung
  • Zeitgeschichte
  • Burgen
  • Klöster
  • Gerichtsstätten
• Projekte
• Quellen

• Kalenderblatt »
• 1/1

Arolsen, Verschiedene SS-Einheiten, Kaserne

Arolsen, Gemeinde Bad Arolsen, Landkreis Waldeck-Frankenberg | Historisches Ortslexikon
Große Allee/Birkenweg – In der NS-Zeit: Große Allee/Kasernenstraße

Klassifikation | Nutzungsgeschichte | Indizes | Nachweise | Abbildungen | Zitierweise

Klassifikation ↑

Kategorie:

Parteiorganisationen

Subkategorie:

SS 

Nutzungsgeschichte ↑

Beschreibung:

Während der Jahre 1939 und 1940 waren in der ehemaligen Germania Kaserne in rascher Abfolge verschiedene SS-Einheiten stationiert: zunächst bezog ein Infanterie-Regiment der SS-Totenkopf Division die Kaserne, zeitgleich war die SS-Totenkopf Panzer-Jäger-Ersatz Kompanie einige Monate in der Kaserne stationiert. Zwischen September 1940 und April 1941 war die Münchner SS-Flak-MG-Ersatz-Kompanie in der Kaserne untergebracht. Nach einer mehrmonatigen Unterbrechung wurde diese am 15. August 1943 wieder in Arolsen stationiert. Die Flak-Einheit, nun als „Flak-Ausbildungs- und Ersatz-Regiment“, verblieb bis in den Juni 1943 in Arolsen; danach stand die Kaserne leer.

Nutzungsanfang (früheste Erwähnung):

1939

Nutzungsende (späteste Erwähnung):

13.9.1943

Weitere Nutzungen des Objekts:

• Arolsen, 10. Reiterstandarte, Kaserne
• Arolsen, Sonderstandesamt, Kaserne
• Arolsen, SA-Hilfswerk/Sportschule, Kaserne (Juni 1933–18.3.1935)
• Arolsen, SS-Verfügungstruppe Germania (SS-Standarte 2), Kaserne (20.4.1935–17.8.1939)
• Arolsen, SS-Bekleidungslager, Kaserne (1943–)
• Arolsen, SS-Führerschule des Wirtschafts-Verwaltungsdienstes, Kaserne (Herbst 1943–26.3.1945)
• Arolsen, KZ-Außenkommandos, Kaserne (14. November 1943–29.3.1945)

Nutzung vor NS-Zeit:

1870 wurde die Kaserne, die in den folgenden Jahrzehnten um weitere Gebäude erweitert wurde, fertiggestellt. Sie war Heimat des „Infanterie-Regiment von Wittich Nr. 83“. In den 1920er Jahre wurde die umgebaute Kaserne als Schule, Jugendherberge, Außenstelle des Arbeitsamtes sowie Fabrik genutzt. Ein Teil der Anlage wurde zu Privatwohnungen umgebaut.

Nutzung nach NS-Zeit:

Nach dem Krieg nutzte der Internationale Suchdienst wenige Jahre das Gebäude.

Indizes ↑

Orte:

Arolsen

Sachbegriffe:

SS · Parteiorganisationen · Verfolgung

Nachweise ↑

Literatur:

• Zimmer, Deckname Arthur: das KZ-Außenkommando in der SS-Führerschule Arolsen, S. 45

Abbildungen ↑

Abbildungen:

• 27-FA-050: Amerikanische Luftbildaufnahme des Kasernengeländes, 1950 © Druck: Zimmer, Deckname Arthur, S. 35
• 27-P-010: Zeichnung der Kasernenanlage, 1937 © Druck: Zimmer, Deckname Arthur, S. 78.

Zitierweise ↑

„Arolsen, Verschiedene SS-Einheiten, Kaserne“, in: Topographie des Nationalsozialismus in Hessen <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/nstopo/id/2836> (Stand: 9.8.2021)