Historical Gazetteer
- Ordnance Map
- 5816 Königstein (Taunus)
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- Topographical Maps
- KDR 100, TK25 1900 ff.
- Historical Maps
- Landgrafschaft Hessen-Homburg 1828 – 1. Amt Homburg [westlicher Teil]
Herzogtum Nassau 1819 – 42. Königstein
Further Information
Falkenstein (Nürings)
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Stadtteil · 409 m über NN
Gemarkung Falkenstein, Gemeinde Königstein im Taunus, Hochtaunuskreis - Settlement ↑
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Settlement Type:
Dorf
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Localization:
11 km südwestlich von Bad Homburg
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Geographical Situation:
1,5 km nordöstlich von Königstein am Taunus
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Settlement Development:
Um 1330 war die Höhenburg bereits erbaut.
Als Philipp VI. von Falkenstein seine Besitzungen durch Graf Ulrich III. von Hanau gefährdet sah, brach er den Wetterauer Reichslandfrieden und wurde geächtet. Ulrich III. als Wetterauer Reichslandvogt sowie die vier Wetterauer Reichsstädte (Städtebund) waren mit der Exekution beauftragt. Während den militärischen Auseinandersetzungen wurde die Burg Nürings bzw. Neu-Falkenstein im Jahre 1365 zerstört.
Im Laufe des Dreißigjährigen Krieges wurde die Burganlage mehrfach besetzt und geplündert.
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Settlement Sites:
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Castles and Fortifications:
- Burg Nürings, welche im 11. Jahrhundert durch die Grafen von Nürings erbaut wurde und im 14. Jahrhundert aufgegeben wurde. Nach der Zerstörung im Jahre 1365 blieb die Burg Ruine; nördlich der Ruine wurde kurz nach dem Abgang von Nürings (Neu-Falkensteins) die Burg Falkenstein errichtet. Von der Burg Nürings sind lediglich die Mauerreste eines viereckigen Steinturmes erhalten geblieben.
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Coordinates:
Gauß-Krüger: 3462854, 5562036
UTM: 32 U 462794 5560251
WGS84: 50.193283° N, 8.478755° O OpenLayers - Statistics ↑
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Location Code:
434005010
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Land Usage Statistics:
- 1885 (Hektar): 764, davon 43 Acker (= 5.63 %), 67 Wiesen (= 8.77 %), 636 Holzungen (= 83.25 %)
- 1961 (Hektar): 760, davon 620 Wald (= 81.58 %)
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Population Statistics:
- 1885: 720, davon 195 evangelisch (= 27.08 %), 505 katholisch (= 70.14 %), 1 andere Christen (= 0.14 %), 18 Juden (= 2.50 %), 1 andere (= 0.14 %)
- 1961: 2344, davon 1015 evangelisch (= 43.30 %), 1180 katholisch (= 50.34 %)
- 1970: 3135 Einwohner
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Charts:
Data source: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: 1. Die Bevölkerung der Gemeinden 1834-1967.
Wiesbaden : Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. - Constitution ↑
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Administrative Area:
- 1787: Fürstentum Nassau-Usingen, Oberamt oder Herrschaft Idstein
- 1816: Herzogtum Nassau, Amt Königstein
- 1849: Herzogtum Nassau, Verwaltungsbezirk IX (Kreisamt Höchst)
- 1854: Herzogtum Nassau, Amt Königstein
- 1867: Königreich Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Wiesbaden, Obertaunuskreis
- 1919: Hilfskreis Königstein in der französischen Besatzungszone
- 1928: Freistaat Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Obertaunuskreis
- 1972: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Hochtaunuskreis
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Former Administrative District:
Obertaunuskreis
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Court:
- 1816: Amt Königstein
- 1849: Justizamt Königstein
- 1854: Justiz- und Verwaltungsamt Königstein
- 1867: Amtsgericht Königstein
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Gemeindeentwicklung:
Am 1.8.1972 im Zuge der hessischen Gebietsreform als Stadtteil in die neu gebildete Stadtgemeinde Königstein im Taunus eingegliedert.
- Property ↑
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Manorial System and Landholding:
- Burg:
- Um 1330 hatten die Herren von Sponheim die Burg im Teilbesitz inne.
- 1385 geht der Sponheimer Anteil an Nassau-Weilburg
- Die Grafen von Nassau setzen die Herren von Hattstein und Kronberg als Amtmänner und Lehnsträger ein.
- Um die Mitte des 15. Jahrhunderts wird die Burg Ganerbschaft der einstigen Burgmannen.
- Am Anfang des 17. Jahrhunderts im Besitz der Herren von Staffel.
- 1650-1770 im Besitz der Herren von Bettendorf
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Local Nobility:
Bis 1171/72: Grafen von Nürings bzw. Norings
- Church and Religion ↑
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Local Churches:
- 1289: Pleban
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Guardianships:
- Walpurgis; Aegidius
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Parochial Affiliation:
Vor 1460 wurde Falkenstein zu einer eigenständigen Pfarrei erhoben.
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Patronage:
Das Patronat hatten vor 1460 die von Eppstein-Königstein inne. Seit 1535 gehörte es den von Stolberg-Königstein.
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Conversions:
Einführung der Reformation vermutlich um 1527.
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Intermediate Church Authorities:
Ab 1107 zum Mainzer Archidiakonat St. Peter, Dekanat Eschborn gehörig
Im 15. Jahrhundert war Falkenstein nicht der Sendgerichtsbarkeit des Archidiakons unterworfen.
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Jews:
1843: 23, 905: 20, 1913: 10 Juden
- Culture ↑
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Sprachgeschichte (Quellenfaksimiles):
- References ↑
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Bibliography:
- Kleinfeldt, Kirchenorganisation, S. 71-72
- Weidenbach, Nassauische Territorien vom Besitzstande unmittelbar vor der französischen Revolution bis 1866, in: Annalen des Vereins für Nassauische Altertumskunde und Geschichtsforschung 10 (1870), online
- Arnsberg, Die jüdischen Gemeinden in Hessen: Anfang, Untergang, Neubeginn, Bd. 1
- Citation ↑
- „Falkenstein (Nürings), Hochtaunuskreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/en/subjects/idrec/sn/ol/id/11498> (Stand: 29.4.2024)