Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Historical Photographs

Description

Konzeption und Inhalte

Konzeption

Die Historischen Bilddokumente aus Hessen sind ein Teil des für jedermann zugänglichen Landesgeschichtlichen Informationssystems Hessen (LAGIS). Sie haben das Ziel, die Geschichte und geschichtliche Landeskunde Hessens (in seinen heutigen Grenzen) von der Zeit seit der Erfindung der Fotografie (1839) bis zur Gegenwart in exemplarischen Fotografien zu dokumentieren und für wissenschaftliche und nichtwissenschaftliche Nutzungen zugänglich zu machen. Die Nutzung der Historischen Bilddokumente ist ausschließlich auf die digitale Präsentation im Landesgeschichtlichen Informationssystem Hessen orientiert. Eine Ausgabe in gedruckter Publikation oder einer anderer Form (z.B. auf CD-ROM) ist nicht vorgesehen.

In privaten Fotoalben und Sammlungen, bei Vereinen und Gruppen und in Archiven, Bibliotheken und Museen sind zahllose Fotografien erhalten, die als Quellen zur hessischen Geschichte dienen können. Fotosammlungen, wie sie etwa bei der Abfassung von Ortsgeschichten oder zu anderen Anlässen oft in vorbildlicher Art und Weise angelegt werden, bleiben nach der Publikation in Buchform vielfach ohne weitere Nutzung. Es besteht jedoch die Gefahr, dass Bilder in Unkenntnis ihres bleibenden historischen Wertes weggeworfen werden oder verloren gehen, wenn ein Bezug zu dargestellten Personen oder Situationen nicht mehr besteht. Mit zunehmendem Alter der Fotografien gehen zudem oft die Kenntnisse von den dargestellten Personen oder Ereignissen verloren, die zwingend zu einem Bild gehören, wenn es als Quelle verwendet werden soll.

Die Historischen Bilddokumente sind in erster Linie als wissenschaftliche Bilderfassung und Bildaufbereitung mit standardisierter und kommentierender Bildpräsentation zu verstehen. Sie haben damit die Aufgabe und den Anspruch einer wissenschaftlichen Edition, die eine fundierte und gesicherte Quellengrundlage für vielfältige Nutzungs- und Interpretationsansätze bereitstellt, ohne die Möglichkeiten der Auswertungen unzulässig zu beeinflussen oder einzuschränken. Die mit den Bildern im Modul präsentierten Texte können und sollen keine abschließende und umfassende Interpretation des gesamtes Bildinhaltes und seiner historischen Implikationen sein.

Obwohl historische Fotografien in anderen kultur- und sozialwissenschaftlichen Fächern (Kunstgeschichte, Volkskunde, Sozialwissenschaften, Politikwissenschaft, Medienwissenschaften) seit langem mehr oder weniger intensiv als Quellen herangezogen werden, hat sich ihr Einsatz in der Zeitgeschichte und insbesondere in der zeitgeschichtlichen Landesgeschichte zumeist auf ihre Illustrationsfunktion beschränkt. Das ist u.a. darauf zurückzuführen, dass trotz an sich umfangreicher Überlieferung geeignete und wirklich greifbare Fotobestände für wissenschaftliche Untersuchungen nicht oder nur in Ausnahmefällen zugänglich sind und herangezogen werden können und eine historische Bildkunde der Fotografie nicht zum üblichen Lehr- und Studienkanon gehört. Diese Situation beginnt sich in den letzten Jahren durch die Möglichkeiten der digitalen Bilderfassung, Bildbearbeitung und -präsentation drastisch zu verändern.

Die Historischen Bilddokumente führen gezielt Fotografien unterschiedlicher Herkunft und Überlieferung zusammen. Dabei werden nicht nur Aufnahmen herausragender Fotografen oder geschlossen überlieferte Sammlungen herangezogen, sondern auch disparat entstandene, oft von Überlieferungszufällen geprägte Bestände in Archiven und Museen, gezielt für einen bestimmten Zweck zusammengestellte Sammlungen oder private Fotoalben. Die jeweiligen Überlieferungs- und Auswahlkriterien müssen bei der Interpretation berücksichtigt werden, bereichern aber gerade dadurch, dass sie Geschichte nicht nur aus offizieller oder offiziöser Sicht, aus der Sicht eines Berufsfotografen oder eines Auftraggebers festhalten, das Bild davon, wie Menschen Geschichte erlebt haben und was sie davon für sich selbst als im Bild festhaltenswert erachtet haben. Eine Diskussion über die methodischen Voraussetzungen einer Verbindung von offiziöser, Berufsfotografie und Amateurfotografie findet zur Zeit statt.

Die zusammengestellten Fotografien versuchen, die historische Entwicklung in den verschiedenen Themenbereichen unabhängig von den klassischen Fächergrenzen zu belegen. Sie leisten damit einen Beitrag zur methodisch immer wieder geforderten, jedoch selten praktizierten Zusammenarbeit und fördern die fächerübergreifende Diskussion. Bei vielen Fotografien, die traditionell eher einer Disziplin zugerechnet wurden, eröffnen sich damit vielfältige, einander ergänzende Fragestellungen und Auswertungsmöglichkeiten.

Auf der Grundlage der im Modul Historische Bilddokumente bearbeiteten und bereitgestellten Fotografien, die bewusst von Redundanzen (z.B. bei den Bildinhalten) ausgehen, lassen sich Bildmotive, Genres und Gestaltungsformen in ihrer Anlage und Aussage in einen größeren Vergleichsrahmen stellen und machen sie unter Umständen auch für quantifizierende Auswertungen zugänglich. Dabei wird die einzelne Fotografie in ihren individuellen Entstehungszusammenhängen und ihrer Nutzungsgeschichte ebenso deutlich wie ihre mit vielen anderen Beispielen vergleichbare, zeit- oder situationsbedingte Machart und Aussage. Dadurch, dass die Fotos in einen technischen, fotografiegeschichtlichen, gesellschaftlichen und kulturgeschichtlich-ideologischen Zusammenhang gestellt werden, kann ihr Aussagewert zusätzlich gesteigert und gesichert werden.

Die Historischen Bilddokumente sind in ihrer ausschließlich auf die digitale Nutzung im Internet orientierten Anlage, in ihrer regional und thematisch umfassenden Zusammenstellung, in ihrer wissenschaftlichen Aufbereitung und ihrer informatisch-medialen Präsentation ein Beitrag des Hessischen Instituts für Landesgeschichte zu

  • einer zeitgeschichtlichen Landeskunde Hessens,
  • einem offenen und fächerübergreifenden Ansatz von Landesgeschichte,
  • einer landesgeschichtlich orientierten Bildkunde der historischen Fotografie,
  • einer wissenschaftlichen Methodik der digitalen Bildedition und
  • einer zeitgemäßen, nutzerorientierten und an den fortgeschrittenen technischen Möglichkeiten ausgerichteten Form der Bildbearbeitung, Bildaufbereitung und Präsentation.

Inhalte

Die Historischen Bilddokumente aus Hessen sollen in Auswahl Fotografien aus allen Bereichen des historischen öffentlichen und privaten Lebens im heutigen Hessen umfassen. Eine Repräsentativität unter räumlichen, zeitlichen und sachlichen Gesichtspunkten wird angestrebt. Mit dieser inhaltlichen Offenheit des Konzepts soll eine später kaum noch aufhebbare Einengung möglicher Fragestellungen vermieden und eine ertragversprechende Nutzung langfristig gesichert werden. Die sachliche und fächerübergreifende Offenheit möglicher Fragestellungen und inhaltlicher Verknüpfungsmöglichkeiten auch und gerade über die Fächergrenzen hinweg entspricht dem modernen Konzept von Landesgeschichte, die über den traditionellen politischen, territorialen oder verfassungsgeschichtlichen Rahmen des Mittelalters und der Frühen Neuzeit deutlich hinausgeht.

Aufgenommen werden in der Regel nur Fotografien, die in Hessen entstanden sind. Aufnahmen, die außerhalb des heutigen Hessen gemacht wurden, werden in Einzelfällen in die Historischen Bilddokumente aufgenommen, wenn sie Bewohner Hessens betreffen (z.B. Teilnehmer am Reichsparteitag in Nürnberg, hessische Kriegsteilnehmer des Ersten Weltkriegs vor Verdun, aus Hessen stammende Kolonialsoldaten in Tsingtau, Auswanderer aus Hessen in Amerika usw.). In diesen und ähnlichen Fällen können die Fotografien und ihr Entstehungs- und Überlieferungszusammenhang als Grundlage der Frage dienen, wie Erfahrungen und Erlebnisse in der "Fremde" über Fotografien in die "Heimat" vermittelt wurden. Bilder dieser Art erhalten als Ortsangabe anstelle des tatsächlichen Aufnahmeorts (außerhalb Hessens) den Bezugsort in Hessen, aus dem die betreffende Person stammt. Der tatsächliche Aufnahmeort wird in diesen Fällen in den Sachindizes erschlossen.

Auf den Fotografien dargestellte Personen werden aus Gründen des Persönlichkeits- und Datenschutzes, aber auch wegen des unvertretbar hohen Aufwandes, in der Regel nicht namentlich erfasst. Aufgrund der oft unzureichenden Überlieferung, der großen Anzahl der zu ermittelnden Namen (etwa bei Gruppenaufnahmen wie Schul-, Konfirmations- oder Hochzeitsbildern) und der vergleichsweise geringen landeskundlichen Relevanz der Namen werden Personen nur anonymisiert angeführt (etwa: „Junger Soldat aus Marburg“, „Ältere Frau aus Niedergrenzebach“ usw.). Davon wird in den Fällen abgewichen, in denen es sich um Personen des öffentlichen Lebens oder mit öffentlichem Bekanntheitsgrad handelt (Politiker, Funktionsträger, Prominente usw.). Personennamen werden in bestimmten Fällen auch dann angegeben, wenn aufgrund des Sachverhalts ein besonderes Interesse an der Person besteht (z.B. bei Opfern des Unrechtssystems oder den an den Unrechtstaten beteiligten Personen), soweit sich deren Namen sicher ermitteln ließen.

Die bisher ermittelten und erfassten Fotografien repräsentieren sowohl private wie öffentliche Lebens- und Themenbereiche von der Zeit vor 1848 bis zur Jahrtausendwende, darunter

  • Einzelpersonen, Familien, Verwandtschaft und Nachbarschaft mit den zentralen Lebensabschnitten und Lebensereignissen (Kindheit und Jugend, Hochzeit und Ehe, Elternzeit und Familie, Alter, Krankheit und Tod)
  • Schule, Universität, Ausbildung und Beruf,
  • Häusliches Leben und Wohnen, materielle Kultur, häusliche Arbeiten, Bauen
  • wirtschaftliche Tätigkeiten in Landwirtschaft, Handwerk, Handel, Verkehr und Bergbau
  • Mechanisierung und Industrialisierung
  • Kirche und religiöses Leben
  • Jüdisches Leben
  • Freizeit, Sport, Vereine und Gruppen, Jugendkultur
  • Leben im öffentlichen Raum (Ereignisse, Umzüge, Prozessionen, Demonstrationen, Kundgebungen)
  • Politik, Verwaltung, Recht
  • Militärwesen und Soldaten, Kriegsereignisse und Kriegsfolgen
  • Nationalsozialismus, nationalsozialistisches Unrecht, Krieg und Zerstörung, Flucht und Vertreibung
  • Nachkriegszeit, Wiederaufbau und Wirtschaftswunder, Studentenproteste
  • Deutsche Teilung und Wiedervereinigung.

Im Rahmen einer Präsentation mit Editionscharakter bedürfen historische Fotografien wie andere Quellengruppen zwingend einer quellenkritischen Bearbeitung und Einordnung. Dazu gehören einerseits die auch für andere Überlieferungsformen notwendigen Überlegungen zu Entstehungszeit, Autor (hier: Fotograf), eventuellen Auftraggebern oder Käuferkreisen, Entstehungsort (hier: Aufnahmeort) sowie Herstellungsabsicht und Entstehungszusammenhang. Daneben sind jedoch auch im engeren Sinne fotografiespezifische Aspekte von Bedeutung wie etwa Fragen der verwendeten Technik, der Motiv- und Ausschnittswahl, der Perspektive, Sujetform, Fotografenspezifika und Ateliergewohnheiten. Hinzukommen können Informationen zu eventuellen Retuschen, fotochemischen Veränderungen des Bildes oder des Bildnegativs sowie Beeinflussungen durch Repro- oder Drucktechnik. Wertvoll sind in den meisten Fällen Informationen zum Überlieferungszusammenhang, etwa in festen und unter bestimmten subjektiven Kriterien zusammengestellten Alben, die zusätzliche Aspekte zur Geschichte eines Fotobestandes erschließen helfen.

Hinweise auf die quellenkritischen Aspekte der ausgewählten Fotografien werden soweit möglich im Rahmen der Bildinformationen gegeben. In den einleitenden und begleitenden textlichen Informationen zum Modul, auf die Nutzer jederzeit zugreifen können, sollen die übergreifenden quellenkritischen Überlegungen diskutiert werden.

Ermittlung und Bearbeitung der Historischen Bilddokumente

Die Fotografien zu den Historischen Bilddokumenten aus Hessen werden in der Regel bei den Leihgebern vor Ort ausgewählt und erfasst. In einzelnen Fällen werden Bilder aber auch dem Hessischen Institut für Landesgeschichte zeitweilig zur Bearbeitung in dessen Diensträumen übergeben, als bereits gescannte Aufnahmen auf CD-Rom oder DVD geliefert oder als E-Mail zugesandt. Das Hessische Institut für Landesgeschichte beabsichtigt nicht, eine Sammlung von Originalfotografien, Diapositiven, Negativen oder analogen Reproduktionen aufzubauen. Die Materialsammlung für die Historischen Bilddokumente erfolgt ausschließlich in digitaler Form durch das Scannen leihweise überlassener Fotografien oder gemeinfreier Abbildungen aus gedruckten Werken.

Auswahlkriterien

Bei der Auswahl der Bilddokumente werden folgende Kriterien angewandt:

  • die technische Qualität der Bilder (Schärfe, Kontrast, Helligkeit, Farbstörungen, Bildschäden usw.). In vielen Fällen muss dabei eine Abwägung zwischen einer eingeschränkten Bildqualität und dem Aussagewert eines Bildmotivs (Alter oder Seltenheit der Aufnahme, ungewöhnliche Aufnahmeumstände o.ä.) vorgenommen und individuell getroffen werden,
  • das Bildmotiv und der Bildausschnitt. Um eine Vergleichbarkeit, Unterschiede oder Abweichungen einer Motivgruppe differenziert beschreiben zu können, wird von einer maßvollen Redundanz ähnlicher Aufnahmen ausgegangen,
  • der repräsentative oder auch der besonders ungewöhnliche Charakter des Bildes unter sachlichen, räumlichen und zeitlichen Aspekten,
  • die zu erwartenden Aussage- und Interpretationsmöglichkeiten, insbesondere die Möglichkeit, dargestellte Sachverhalte, Handlungen oder Ereignisse aus dem Bildinhalt erschließen zu können,
  • das Vorhandensein von Überlieferungs- und Hintergrundinformationen,
  • die Zugehörigkeit zu einer Sammlung, einer Bildreihe oder einem Fotoalbum,
  • die Verfügbarkeit unter Aspekten des Urheberrechts.

Technische Bearbeitung der Fotografien

Die ausgewählten Fotografien werden auf einem eigenen Flachbettscanner im RGB-Modus mit mindestens 300 dpi in Originalgröße (bei sehr kleinen Bildern in standardisierter Vergrößerung) erfasst und im tif-Format gespeichert.

Von allen erfassten Fotografien wird eine Originaldatei in unbearbeiteter Form als Sicherungskopie archiviert und auf einem Archivserver abgelegt, so dass bei Bedarf auch später auf die Ausgangsfassung zurückgegriffen werden kann. Alle weiteren Bearbeitungsschritte bis zur Präsentation erfolgen an einer identischen Kopie im tif-Format. Dabei werden insbesondere folgende Bildbearbeitungsschritte vorgenommen:

  • Geraderücken von scanbedingt nicht senkrecht stehenden Fotografien durch Drehen der Arbeitsfläche. Bilder, die schon bei der Aufnahme mit oder ohne Absicht des Fotografen nicht senkrecht gefertigt wurden (v.a. bei Amateuraufnahmen), verbleiben in diesem Zustand.
  • Beschneiden der Ränder (v.a. bei Reproduktionen), soweit die Randgestaltung für die zeitliche oder thematische Einordnung der Bilder ohne oder nur von sehr geringem Belang ist. Auffällige Zierränder (vorwiegend bei Originalaufnahmen), ungewöhnliche Passepartouts und insbesondere Ränder, die Nutzungs- oder Gebrauchsspuren zeigen, bleiben nach Möglichkeit erhalten.
  • Einstellung von Helligkeit, Kontrast, Luminanz und Schärfe. Dabei wird im Einzelfall abgewogen, in welchem Maße sich die präsentierte Form am Originalbestand orientiert oder zugunsten einer besseren Nutzbarkeit leicht zu modifizieren ist (z.B. bei stark ausgeblassten, vergilbten oder aus anderen Gründen nachträglich veränderten Bildern). Künstlich hinzugefügte Farbtonveränderungen (z.B. ein antikisierender Sepia-Ton) werden entfernt.
  • Beseitigung von Bildschäden, die durch die Reprotechnik oder den Scanvorgang entstanden sind (kleinere Farbflecken, Staubpartikel usw.). Alle am Bild erkennbaren Nutzungs- und Gebrauchsspuren wie Knicke, Risse, Löcher, Kratzer, Randschäden usw. bleiben als Teil der Geschichte des Bildes und seiner Nutzung erhalten.

Bei der technischen Bearbeitung erhalten die Bilder eine Bildnummer, wobei der Bestandteil vor dem Bindestrich den Leihgeber bzw. das Druckwerk und der Bestandteil nach dem Bindestrich die fortlaufende Nummer bezeichnet. Die Bildnummern dienen der zukünftigen Identifizierung und werden deshalb langfristig nicht mehr verändert. Vergebene Bildnummern, die nicht in der Präsentation berücksichtigt werden (z.B. als Dubletten), werden nicht wieder besetzt, um Fehlzuweisungen zu vermeiden. Alle Veränderungen oder Korrekturen am Bild bzw. an den Metadaten werden nur an den Bildern im tif-Format vorgenommen. Auf diese Weise bleiben bei kompressions- und verlustfreier Speicherung alle bildtechnischen Eigenschaften und Metadaten dauerhaft erhalten.

Metadaten

Die zur Einzelfotografie erforderlichen und überlieferten Informationen werden mit dem Bild erfasst, bearbeitet und präsentiert. Sie werden als Metadaten im XMP-Format in der Bilddatei gespeichert, so dass die Gefahr eines Metadatenverlustes durch Trennung vom Bild oder eine irrtümliche Verknüpfung von Bild und Informationen minimiert wird. Die Metadaten können jederzeit ergänzt oder korrigiert werden. Die Metadaten bilden die textliche Grundlage für die Recherche, Präsentation und Interpretation der Historischen Bilddokumente. Auf ihrer Erarbeitung liegt darum ein Schwerpunkt der Arbeit am Modul.

Die zu jedem Bild erhobenen Metadaten umfassen im einzelnen:

  • einen Kurztitel zur Kurzbezeichnung des Bildes, in der Regel bestehend aus Angaben zum Gegenstand oder Sachverhalt sowie zu Ort und Jahr der Aufnahme ("Familie in Rengershausen bei der Heuernte, 1936"),
  • dem Fotografen des Bildes, soweit sicher zu ermitteln
  • eventuell Angaben zur technischen Form (soweit zu ermitteln, etwa: Daguerreotypie, Diapositiv, Druck usw.).
  • dem Aufnahmeort bzw. Bezugsort. Die Ortsangaben werden mit der LAGIS-Gemeindeschlüsselnummer versehen, die Angaben zum Regierungsbezirk, zum Landkreis, zur heutigen Gemeinde, der Gemarkung und zum einzelnen Siedlungsplatz zulässt.
  • eine Bildbeschreibung, in der die notwendigen Informationen zum Bildgegenstand und seine Einordnung, Hinweise zu Bilddetails, Erläuterungen und Benennungen einzelner Sachverhalte, zu Datierungsproblemen oder anderen offenen Fragen gegeben werden. In der Bildbeschreibung wird außerdem auf vergleichbare oder in ähnlichem Zusammenhang stehende Fotografien verwiesen.
  • Indizes zu Zeit, Personen und Sachen.
  • Das Aufnahmejahr wird im Index als Einzeljahr oder als Mehrjahresintervall (1935-1939 o.ä.) angegeben (siehe Recherchemöglichkeiten). Genauere Datierungen nach Monat und Tag werden in der Bildbeschreibung angeführt, in der Indizierung jedoch nicht berücksichtigt, da sie durch die Art der Fotoüberlieferung nur in seltenen Fällen sicher zu ermitteln sind.
  • Mit Hilfe der sachlichen Indizes werden Sachinformationen so genau wie möglich erfasst. Ein LAGIS-übergreifender Sachthesaurus zur systematischen Zusammenfassung und Erschließung sowie als Hilfe zu ihrer standardisierten Vergabe ist in Vorbereitung.
  • Die namentlich bekannten Personen (siehe oben) werden im Stichwortfeld ausgeworfen, so dass sie in einem besonderen Register dargestellter Personen zusammengefasst werden können.
  • Quellenangaben zur Herkunft und Überlieferung des Bildes. Angegeben wird die Quelle, die für die Historischen Bilddokumente tatsächlich genutzt wurde, gegebenenfalls auch der Lagerort des Originals und weitere Überlieferungsorte. Ist ein Bild in der Literatur behandelt, werden unter den Quellenangaben entsprechende Hinweise gegeben.
  • Angaben zum Bild- und Metadatenbearbeiter sowie zum letzten Bearbeitungsdatum (werden nur intern angezeigt).

Nutzer und Nutzungsmöglichkeiten

Nutzer

Die Historischen Bilddokumente aus Hessen werden so konzipiert, dass sie den Nutzungsbedürfnissen unterschiedliche Nutzerkreise entgegenkommen. Dabei ist insbesondere gedacht an:

Wissenschaftliche Nutzer, d.h. Hochschullehrer, Forschende, Lehrende und Studierende historischer Fächer (Geschichte, insbesondere Landesgeschichte, Wirtschafts- und Sozialgeschichte usw.) und benachbarter geistes-, kultur- und sozialwissenschaftlicher Disziplinen (Volkskunde, Kunstgeschichte, Kirchengeschichte, historische Geographie, Politik- und Sozialwissenschaft, Sprachwissenschaft) sowie der Historischen Bildkunde, Medienwissenschaften und Fotografiegeschichte

Lehrer und Schüler im Rahmen des Geschichts- oder Gemeinschaftskundeunterrichts, in der Erwachsenenbildung sowie in Kursen oder anderen Veranstaltungsformen,

Museen, Archive, Bibliotheken und deren Nutzer als Quellenbasis, Informationsgrundlage oder Vergleichsmaterial,

Fachbehörden und Dienststellen des Landes, der Kreise und Gemeinden

Historische Kommissionen, Geschichtsvereine und Initiativen, Kultur-, Heimat- und Brauchtumsvereine sowie geschichtsinteressierte Bürgerinnen und Bürger innerhalb und außerhalb Hessens

Vertreter der Presse, Medien und Verlage (ohne Funktion der Bildvermittlung)

Nutzungsmöglichkeiten

Das Modul Historische Bilddokumente ist prinzipiell auf eine digitale Nutzung am Einzelplatz oder eine Nutzung in der Form einer beamergestützten Präsentation orientiert. Ein Ausdruck der Bilder in der gegebenen Größe ist nicht erwünscht, wird jedoch für den begrenzten privaten Gebrauch hingenommen. Auf ein digitales Wasserzeichen oder ähnliche Formen eines bildverfremdenden Schutzes wird bis auf Weiteres verzichtet, weil sie den Charakter eines Bildes erheblich beeinflussen können, ohne eine zusätzliche Sicherheit zu bieten. Die Nutzung der Bilder auf fremden Webseiten oder einer gedruckten Form entspricht nicht den erlaubten Nutzungen und wird entsprechend den gegebenen rechtlichen Möglichkeiten verfolgt. Da die Bilder in Kürze eine persistente, d.h. langfristig feststehende, eindeutige URL erhalten, ist eine Verlinkung unter Quellenangabe und Beachtung des Urheberrechts eine gute Alternative. Eine Spiegelung der ganzen Datenbank oder ihrer Teile sowie der Bilder ist ausdrücklich nicht gestattet.

Bildvermittlung und Nutzungsrechte

Die Historischen Bilddokumente aus Hessen haben nicht die Funktion einer kommerziellen oder nichtkommerziellen Bildagentur. Die Urheberrechte (soweit noch bestehend) und die Verwertungsrechte an den gezeigten Bildern liegen bei den Urhebern und den angegebenen Leihgebern. Das Hessische Institut für Landesgeschichte hat sich gegenüber den Leihgebern und Kooperationspartnern verpflichtet, die Bilder oder die zur Präsentation in den Historischen Bilddokumenten aus Hessen entstandenen digitalen Kopien nicht an Dritte weiterzugeben. Anfragen nach der Weitergabe von Bildern oder der Anfertigung von Kopien kann deshalb nicht entsprochen werden.

In einzelnen Fällen sind die Leihgeber und Kooperationspartner jedoch bereit, Dritten Druck- und Verwertungsrechte einzuräumen. Bitte wenden Sie sich darum in solchen Fällen direkt an die Leihgeber. Das Hessische Institut für Landesgeschichte ist im Rahmen seiner dienstlichen Möglichkeiten bereit, Kontakte zu den Leihgebern zu vermitteln.

Urheberrechtsfragen

Das Hessische Institut für Landesgeschichte ist bei der Arbeit und bei der Präsentation der Historischen Bilddokumente verpflichtet und bemüht, alle bestehenden Urheberrechte Dritter zu wahren und Bilder nur mit ausdrücklichem Einverständnis der uns bekannten Rechteinhaber zu vorher definierten Bedingungen zu nutzen. Da eventuell noch bestehende Urheberrechte an den verwendeten Fotografien in vielen Fällen naturgemäß nicht mehr ermittelt werden können, werden Rechteinhaber gebeten, begründete Ansprüche dem Hessischen Institut für Landesgeschichte mitzuteilen.

Recherchemöglichkeiten

Die Nutzung der Historischen Bilddokumente ist durch die Einzelnutzung des möglich, wozu fünf Zugangsformen bereitstehen. Dadurch kann nach der jeweiligen Fragestellung oder Anwendungsabsicht eine sachlich angemessene und ertragversprechende Form gewählt werden, die die Historischen Bilddokumente zu einem differenziert einsetzbaren Forschungsinstrument und Informationsmedium macht.

Im einzelnen stehen folgende Recherchemöglichkeiten zur Verfügung:

Die Einfache Suche

Im (einzigen) Eingabefeld der Einfachen Suche (oder Google-Suche) können in beliebiger Reihenfolge und Kombination Sachbegriffe, Personennamen (einschließlich der Fotografennamen), Ortsnamen und Jahreszahlen eingegeben werden. In die Einfache Suche einbezogen sind alle Metadatenfelder (Kurztitel, Fotograf, Bildbeschreibung, Indizes, Aufnahmeort und Quellenangaben).

Sachbegriffe werden in der Regel im Plural angegeben (Soldaten, Kinder, Fabriken, Bombenschäden). Begriffe, bei denen eine Pluralbildung nicht möglich oder nicht sinnvoll erscheint (etwa bei Gesundheitswesen, Erster Weltkrieg, Getreideernte, Reichsarbeitsdienst), werden im Singular angesetzt.

Bei den Personennamen ist eine Suche nur bei ausdrücklich angesetzten und indizierten Namen möglich. Dazu gehören prominente oder öffentlich bekannte Personen, Personen, die aus bestimmten inhaltlichen Gründen namentlich angeführt werden, die Fotografen sowie persönliche Leihgeber oder auf andere Weise an der Bildentstehung oder -überlieferung beteiligte Personen.

Als Ortsnamen sind bei der Einfachen Suche alle hessischen Orte (ehemalige Gemeinde, z.T. heutige Gemeinden, Ortsteile, aber auch hessische Kleinlandschaften (z.B. Vogelsberg, Schwalm, Rheingau) suchbar, daneben aber auch außerhalb Hessens liegende Orte oder Länder (etwa Berlin, Nürnberg, Paris, Polen, Russland, Amerika).

Als zeitliche Auswahlkriterien können in der Einfachen Suche einzelne Jahre oder Mehrjahresintervalle genutzt werden. Unpräzise Datierungen werden in der Form von Intervallen interpretiert, also

1920er Jahre entspricht 1920-1929

Anfang der 1920er Jahre entspricht 1920-1922

Mitte der 1920er Jahre entspricht 1923-1926

Ende der 1920er Jahre entspricht 1927-1929 usw.

Werden Bilder zu einem Einzeljahr gesucht, werden auch mit einem Intervall ausgewiesene Bilder in die Ergebnismenge einbezogen, in das das Einzeljahr fällt. Zahlen im Eingabefeld der Einfachen Suche werden stets als Jahreszahlen interpretiert, so dass eine Suche nach einem anderen Zahlentyp hier nicht möglich ist.

Eine Rechtstrunkierung der alphanumerischen Eingaben ist möglich. Die Anwendung von Suchoperatoren (+Soldaten +„Erster Weltkrieg“ oder +Soldaten –„Erster Weltkrieg“ usw.) ist möglich.

Die Registersuche

Bei der Registersuche kann nach einzelnen Suchkriterien in vorbereiteten und als Ergebnisliste ausgegebenen Registern gesucht werden und zwar nach

Orten bzw. Ortsteilen

heutigen Gemeinden

heutigen Landkreisen oder kreisfreien Städten

Sachbegriffen

Fotografen

dargestellten Personen

allen namentlich indizierten Personen

Leihgebern und Sammlungen.

Die Erweiterte Suche

Bei der Erweiterten Suche können die Suchmöglichkeiten der Registersuche miteinander kombiniert werden. Sie werden durch die Auswahlkriterien zeitlicher Art (vor einem Jahr, exakt zu einem Jahr, nach einem Jahr, in einem Mehrjahresintervall, siehe dazu oben) oder anderen Kriterien (Farbaufnahmen) ergänzt.

Die Ergebnispräsentation

Die im Rahmen einer Recherche in den Historischen Bilddokumenten erzielte und durch differenzierte Suchstrategien individuell verfeinerte Ergebnismenge kann in verschiedenen Präsentationsformen dargestellt werden.

Darstellungsformen

Rasterdarstellung

Standardmäßig wird die Ergebnismenge in der Rasterdarstellung angezeigt, bei der ein Vorschaubild (Miniaturansicht) mit dem Kurztitel, der Bildnummer und der laufenden Nummer innerhalb der Ergebnismenge angezeigt wird. Es werden je 20 Treffer pro Seite neben- bzw. untereinander in zeitlicher oder in alphabetischer Reihenfolge nach Orten angezeigt. Die Anzeigemenge pro Seite kann auch auf 10, 30, 40 oder 50 Bilder voreingestellt werden.

Listendarstellung

Eine alternative Anzeigeform bietet die Listendarstellung, bei der die Ergebnismenge untereinander in zeitlich bzw. in alphabetischer Reihenfolge nach Orten angezeigt wird. Dabei werden die Vorschaubilder mit einem reduzierten Metadatensatz kombiniert. Durch Aktivieren des Links „Details anzeigen“ werden alle verfügbaren Metadaten des Bildes geöffnet und angezeigt. Zu den Metadaten gehören auch die als Links ausgebildeten Indizes zu Orten, Personen und Sachen, die zu neu gebildeten Teilmengen führen.

Detailansicht

Aus der Rasterdarstellung kann durch Anklicken des Vorschaubildes, aus der Listendarstellung durch Anklicken des Bildes oder des Links „Vergrößerte Ansicht“ zu einer Detailansicht (Vollbild), durch Anklicken des Vollbildes zum Maximalbild geschaltet werden. Das Vollbild wird mit den Metadaten in einem neuen Fenster, das Maximalbild mit oder ohne Kurztitel und Quellenangabe in einem neuen Fenster dargestellt. Innerhalb dieses Popup-Fensters kann satzweise innerhalb der Ergebnismenge navigiert werden. In der Listenansicht und in der Vollbildansicht kann über einen Link eine Miniatur-Hessenkarte mit Angabe der Lage des Aufnahme- oder Bezugsortes zugeschaltet werden, die einen Zugang zum LAGIS-Kartenmodul bietet.

Kartographische Darstellung

Werden in der Erweiterten Suche sachliche und/oder zeitliche Kriterien kombiniert, kann bei der Ergebnisanzeige auch eine kartographische Darstellung gewählt werden (analog zum Modul Grabdenkmäler), so dass auch die Verteilung von vorhandenen Bilddokumenten zu einem Sachverhalt im Raum dargestellt werden kann („Wo sind Bilder von Fabriken aus der Zeit vor 1900 überliefert ?“)

Kommentare

Aufgrund der bisweilen schlechten oder sogar gänzlich fehlenden Überlieferung zum Gegenstand und den Umständen der historischen Fotografien können die dargestellten Orte, Personen, Sachverhalte und Ereignisse von den Bearbeitern oft nur unzureichend erschlossen oder identifiziert werden. Um die Informationsgrundlage zu verbessern und Nutzern eine Mitarbeit durch einfache Hinweismöglichkeiten zu erleichtern, wird in den Historischen Bilddokumenten eine Kommentarfunktion implementiert, die eine Mitteilung des Nutzers an die Bearbeiter zulässt. Kommentare können nur von Nutzern eingefügt werden, die namentlich (per E-Mail-Adresse) bei LAGIS angemeldet sind. Die Bearbeiter der Historischen Bilddokumente erhalten darüber eine automatische Nachricht und können den Kommentar nach Bearbeitung wieder entfernen.

Danksagung

Das Projekt Historische Bilddokumente aus Hessen wäre ohne die große Bereitschaft der öffentlichen und privaten Leihgeber, Fotografien für diesen Zweck zur Verfügung zu stellen und die Erlaubnis zur Wiedergabe im Internet zu erteilen, nicht möglich. Das Hessische Institut für Landesgeschichte ist allen Leihgebern und Kooperationspartnern und allen Personen, die das Projekt unterstützen und fördern, zu besonderem Dank verpflichtet.

Möglichkeiten zur Unterstützung des Projekts

Ihre Hinweise und Ergänzungen

Viele Fotografien, die in öffentlichen oder privaten Sammlungen erhalten sind und in den Historischen Bilddokumenten aus Hessen gezeigt werden können, sind nur wenig oder gar nicht dokumentiert. Oft fehlen sichere Angaben zum Aufnahmeort, zum Zeitpunkt der Aufnahme oder zu den dargestellten Sachverhalten. Die Projektmitarbeiter sind bei der Bearbeitung der Bilder bemüht, diese Fragen mit Hilfe der Leihgeber nach Möglichkeit zu klären, können jedoch in vielen Fällen die fehlenden Angaben nur annäherungsweise erschließen.

Die Mitarbeit der Nutzer der Historischen Bilddokumente aus Hessen ist darum dringend erwünscht. Wenn Sie die gemachten Angaben ergänzen oder korrigieren können oder weitere Hinweise zu den gezeigten Aufnahmen geben können, bitten wir um Mitteilung über die Kommentarfunktion. Bitte melden Sie sich dazu mit E-Mail-Adresse und Passwort als LAGIS-Benutzer an (siehe ...) und senden Sie Ihre Hinweise direkt an das Bilddokumente-Team. Ihre Hinweise werden dann umgehend bearbeitet.

Leihgeber und Kooperationspartner gesucht

Das Hessische Institut für Landesgeschichte (HIL) sucht Leihgeber und Kooperationspartner, die historische Fotografien für das Modul Historischen Bilddokumente aus Hessen bereitstellen können. Als Leihgeber sind u.a. Privatpersonen, Geschichts- und Heimatvereine, Fotoclubs, Buchherausgeber und Verlage, Zeitungen und Unternehmen, Städte und Gemeinden sowie Archive, Bibliotheken und Museen angesprochen. Für die Zusammenarbeit zwischen dem HLGL und den Leihgebern sind unterschiedliche Formen der Kooperation denkbar. Für die Leihgabe zur Anfertigung von Scans kann das Hessische Institut für Landesgeschichte keine Leihgebühr zahlen. Porto- oder Transportkosten werden jedoch übernommen.

Mit der Bereitstellung der Bilder zur Bearbeitung erbitten wir die Genehmigung, die Fotografien (selbstverständlich unter Angabe der Quelle) im Landesgeschichtlichen Informationssystem veröffentlichen zu dürfen. Alle darüber hinausgehenden Besitz- und Urheberrechte an den Bildern verbleiben bei den Besitzern. Die Fotografien werden im Internet nach Möglichkeit in einer Größe und Auflösung angeboten, die sie für eine unbefugte Wiedergabe im Druck weitgehend ungeeignet macht.

Von Seiten des Hessischen Instituts für Landesgeschichte werden Bilder nicht an Dritte weitergegeben. Die Fotografien unterliegen auch im Internet den Bestimmungen des Urheberrechts. Jede nicht bestimmungsgemäße Nutzung, insbesondere die kommerzielle Verwertung oder die Nutzung ohne Genehmigung wird verfolgt.

Die Benutzung der Historischen Bilddokumente aus Hessen im Internet ist für alle Benutzer frei und unentgeltlich. Für die Genehmigung zur Verwendung der Bilder kann den Leihgebern darum keine Leihgebühr und kein Bildhonorar gezahlt werden. Den Leihgebern kann jedoch der Aufwand (Kopierkosten, Verpackung, Transportkosten, Kosten für CD oder DVD) in der tatsächlich entstandenen Höhe ersetzt werden. Zur zusätzlichen Sicherung der Bilder und zur weiteren Verwendung bietet das Hessische Institut für Landesgeschichte seinerseits allen Foto-Leihgebern auf Wunsch eine unentgeltliche Kopie ihrer von uns gescannten und bearbeiteten Fotografien auf CD-ROM oder DVD. Die Fotografien stehen damit den Leihgebern für eine weitere eigene Verwendung in Druckwerken, für eine Internetpräsentation auf einer Homepage oder für ähnliche Zwecke zur Verfügung.

Das Projektteam

Prof. Dr. Otto Volk, ehemaliger Projektleiter (Konzeption, Bildrecherche, Bildbearbeitung, Metadaten)
Dr. Lutz Vogel, Projektleiter
Wiss. Mitarb. Stefan Aumann (Fachinformatisches Konzept und Entwicklung der Web-Anwendung)
Miriam Grabarits, Sebastian Lembach, Kevin Rick, Laura Schibbe M.A. (Mitarbeit an der Konzeption, Bildbearbeitung, Metadaten)

Kontakt

Dr. Lutz Vogel
Hessisches Institut für Landesgeschichte, Marburg