Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

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4926 Herleshausen
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KDR 100, TK25 1900 ff.
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Kurfürstentum Hessen 1840-1861 – 46. Netra

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Hahnhof (Hain)

Hof · 200 m über NN
Gemarkung Herleshausen, Gemeinde Herleshausen, Werra-Meißner-Kreis 
Settlement | Statistics | Constitution | Property | Church and Religion | Culture | Economy | References | Citation
Settlement

Settlement Type:

Hof

Localization:

21 km südsüdöstlich von Eschwege gelegen

Geographical Situation:

1,5 km westsüdwestlich der Ortsmitte von Herleshausen an der Stelle des ausgegangenen Dorfes Hain gelegen

Earliest Reference:

1268

Settlement Development:

Während der Ort 1409 noch Dorf genannt wird, ist er 1419 wahrscheinlich bereits wüst. Danach wird Hain als Flurname verwendet. In welcher Weise dann der Hainhof an die Wüstung anknüpft, geben die Quellen nicht zu erkennen.

Historical Names:

Naming:

Castles and Fortifications:

Coordinates:

Gauß-Krüger: 3580217, 5652704
UTM: 32 U 580111 5650882
WGS84: 51.00393° N, 10.141789° O OpenLayers

Statistics

Location Code:

63600505001

Population Statistics:

  • 1585: 1 Haushalt (v. Treusch)
  • 1885: 1 Gebäude mit 9 Bewohnern
  • 1895: 13 Bewohner
Constitution

Administrative Area:

  • 1451: Landgrafschaft Hessen, Gericht Kaufungen (5/6 Stift Kaufungen, 1/6 Treusch von Buttlar)
  • 1683: Landgrafschaft Hessen, Niederhessen, Nebenlinie Hessen-Philippstal
  • 1585: Landgrafschaft Hessen, Niederhessen, Amt Sontra, Gericht der Treusch von Buttlar
  • 1787: Landgrafschaft Hessen-Kassel, Niederhessen, Amt Sontra
  • 1803-1806: Kurfürstentum Hessen, Niederhessen, Amt Sontra
  • 1807-1813: Königreich Westphalen, Departement der Werra, Distrikt Eschwege, Kanton Netra
  • 1814-1818: Kurfürstentum Hessen, Niederhessen, Amt Sontra
  • 1818-1821: Kurfürstentum Hessen, Niederhessen, Amt Netra (zu Herleshausen gehörig)

Former Administrative District:

Eschwege

Court:

  • 1585 liegt der "Hainhof" im Treusch`schen Gericht im Amt Sontra.
  • 1818: Kurfürstliches Justizamt Netra (zu Herleshausen gehörig)

Lordship:

Bis zur Wüstwerdung bzw. bis zur Reformation gehört Hain zur Vogtei Herleshausen und damit herrschaftlich zum Stift Kaufungen.

1268 verzichtet Graf Burghard von Brandenburg zu Gunsten des Klosters Kaufungen auf Anrechte zu Hain außer auf die Vogtei. 1361 verkaufen Albrecht und Reinhard von Brandenberg, sowie des letzteren Ehefrau Sophie der Kirche U.L.F. zu Eisenach 5 1/2 Gulden jährlichen Zinses von 5 Hufen zu Herleshausen und Hain auf Wiederkauf.

1370 verkauft Reinh. von Brandenburg 1/3 des Dorfes an die von Romrode. Diese verkaufen ihren Anteil 1419 an Kaufungen weiter. 1409 erwirbt erwirbt das Kloster Kaufungen 1/6 des Gerichts von Otto von Leimbach.

Mit dem Klostergut "zum Hain" bei Herleshausen wird 1382 Kraft von Ifta, 1497 und 1544 werden dann die von Kolmatsch von Kaufungen belehnt. 1585 gibt es 1 Haushalt der von Treusch-Buttlar, zu deren Gericht er gehört. 1652 kommt es zum Streit zwischen Anton von Wersabe auf dem Hainhof und der Gemeinde Wommen über die Errichtung eines Zauns. Seit 1683 besitzen die Landgrafen von Hessen-Philippsthal das Dorf.

Church and Religion

Parochial Affiliation:

1585 nach Herleshausen eingepfarrt (OSt)

References

Bibliography:

Citation
„Hahnhof (Hain), Werra-Meißner-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/en/subjects/idrec/sn/ol/id/5885> (Stand: 31.1.2024)