Monasteries and Religious Orders
- Ordnance Map
- 4824 Hessisch Lichtenau
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- Location Code
- 63600609012
Further Information
Niederlassung des Deutschen Ordens in Reichenbach
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440 m über NN
Gemarkung Reichenbach, Gemeinde Hessisch Lichtenau, Werra-Meißner-Kreis - Basic Data ↑
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Abstract:
Die älteste Niederlassung des Deutschen Ordens in Hessen liegt in Reichenbach.1207 schenken die Grafen von Ziegenhain ihre Kirche im Ort dem Orden. Die kleine Niederlassung wird 1809 aufgehoben.
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Orden:
Deutscher Orden
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Ordensprovinz:
Ballei Hessen
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Alte Diözesanzugehörigkeit:
Kirchenprovinz Mainz, Erzbistum Mainz, Archidiakonat Heiligenstadt, Dekanat Bischhausen
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Type:
Klosterhof
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Territorium:
- Landgrafschaft Hessen
- vgl. Reichenbach
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Historical Names:
- contulimus hospitali fratrum Theutonicorum in partibus transmarinis, quoel in honore beatf( virginis dedicatum consistit, ecclesiam in Richenbach) cum omnibus attinentiis ( 1207)[Wyss, UB Deutscher Orden 1, S. 1-2, Nr. 1]
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Localization:
21 km südsüdwestlich von Witzenhausen
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Coordinates:
Gauß-Krüger: 3554483, 5669962
UTM: 32 U 554387 5668134
WGS84: 51.162053° N, 9.777802° O - History ↑
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History:
Reichenbach ist die älteste Niederlassung des deutschen Ordens in Hessen.1207 schenken die Grafen von Ziegenhain ihre Kirche eines verfallenen Nonnenklosters in Reichenbach mit Zustimmung des Erzbischofs von Mainz dem Orden. Es entwickelt sich ein kleiner Konvent mit wenigen Brüdern, einem praeceptor, Komtur und Kellner, der 1310 in die Ballei Hessen eingegliedert wird. Seitdem verstärkt sich der Einfluss des Marburger Hauses besonders nach der Übertragung der Burg Reichenbach, der Stadt Lichtenau, des Dorfes Velmeden mit allen dazu gehörenden Dörfern, Personen und Rechten. Ende des 14.Jahrhunderts verliert Reichenbach seine Selbständigkeit an das Marburger Haus. Als Pfarrei betreut die Niederlassung seelsorgerisch das Umland, dient in wirtschaftlicher Hinsicht als Hebestelle und Sammelort für die Geld- und Naturalabgaben. Der Pfarrer unterhält einen kleinen Eigenbetrieb.
Mit der Auflösung des deutschen Ordens 1809 wird auch die Niederlassung in Reichenbach aufgehoben.
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Gründungsjahr:
1207
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Gründer:
Landgraf Friedrich, Sohn Landgraf Ludwigs II. von Thüringen, und seine Frau Luckardis, Gräfin von Ziegenhain
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Aufhebungsjahr:
1809
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Pfarrrechte:
Reichenbach
- Property ↑
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Abhängigkeitsverhältnis:
Die Niederlassung ist von dem Deutschen Orden in Marburg abhängig.
- Ausstattung ↑
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Gebäude:
Von der um 1140 erbauten Basilika, der ehemaligen Klosterkirche, sind die Arkadenwände erhalten, ebenso der spätgotische Westturm; ein Wiederaufbau erfolgt 1788-95, eine Instandsetzung 1954-1956.
1432 und 1433 wird eine Kapelle genannt.
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Denkmaltopographie:
DenkXweb Ev. Kirche, ehemalige Klosterkirche
- References ↑
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Sources:
- Der Stand von 1940 bei Dersch, Klosterbuch, S. 134
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Printed Sources:
- Der Stand von 1940 bei Dersch, Klosterbuch, S. 134
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Bibliography:
- Werra-Meißner-Kreis III (Altkreis Witzenhausen), S. 462-463
- Braasch-Schwersmann, Ursula. Das Deutschordenshaus in Marburg
- HOL Witzenhausen, S. 101-104
- Krummel, Ämter, S. 65
- Der Stand von 1940 bei Dersch, Klosterbuch, S.134
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Germania Sacra-ID:
- Citation ↑
- „Niederlassung des Deutschen Ordens in Reichenbach, Gemeinde Hessisch Lichtenau“, in: Klöster <https://www.lagis-hessen.de/en/subjects/idrec/sn/kl/id/7785> (Stand: 26.2.2024)
- Indices ↑
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Keywords: