Monasteries and Religious Orders
- Ordnance Map
- 5715 Idstein
- Modern Maps
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- Location Code
- 43900811006
Further Information
Benediktinerinnenkloster Walsdorf
- Gemarkung Walsdorf, Gemeinde Idstein, Rheingau-Taunus-Kreis
- Basic Data ↑
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Abstract:
Das Kloster Walsdorf wird zwar 1156 als Mönchskloster der Benediktiner gegründet, aber schon vor 1250 in ein Nonnenkloster umgewandelt. Es dient dem regionalen Adel zur Versorgung unverheirateter Töchter. Nach der Reformation 1562 existiert es noch rund hundert Jahre fort als evangelisches Damenstift.
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Orden:
Benediktinerinnen
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Alte Diözesanzugehörigkeit:
Kirchenprovinz Trier, Erzbistum Trier, Dekanat Kirberg, Pfarrei Camberg
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Type:
wechselnd
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Territorium:
- Grafen von Nassau, vgl. Entwicklung Idstein
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Historical Names:
- in villa, que dicitur Walesdorff [...] fratres monachici ordinis (1156) [Abschrift Ende des 15. Jahrhunderts UB Mainz 2,1, S. 392-394, Nr. 217]
- Elzebeth von Reifenberg, Meisterin und der Konvent des Klosters der Nonnen (1350) [nach Struck, Quellen zur Geschichte der Klöster 4, S. 120-121, Nr. 1646]
- closters und gotshuses Walstat, St. Benedicts ordens (1359) [nach Struck, Quellen zur Geschichte der Klöster 4, S. 122, Nr. 1649]
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Localization:
20 km nordöstlich von Bad Schwalbach
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Location:
Das Kloster liegt auf einem Felsrücken zwischen zwei Bächen in herausgehobener Position. Zur Gründungszeit liegt es auf Trierer Gebiet am ehemaligen Limes.
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Coordinates:
Gauß-Krüger: 3448727, 5570689
UTM: 32 U 448673 5568901
WGS84: 50.270013° N, 8.279764° O - History ↑
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History:
Das Benediktinerkloster wird kurz vor 1156 als Männerkloster gegründet und unter den Schutz des Mainzer Erzbischofs Arnold von Selenhofen gestellt. Bereits 1235 wird es in ein Nonnenkloster umgewandelt; es dient besonders dem heimischen Adel zur Versorgung der Töchter. Möglicherweise besteht zeitweise ein Doppelkloster. Der Erzbischof von Manz garantiert die Vogtfreiheit. Das Kloster unterstellt sich 1356 den Grafen von Nassau-Idstein. 1461 schließt es sich erfolgreich der Bursfelder Kongregation an, wird durch den Grafen von Nassau von allen Dienstleistungen und Steuern für immer befreit. In der Reformationszeit bleibt das Kloster katholisch, zahlt an den Erzbischof von Trier Steuern. Erst 1562 wird durch den Grafen Philipp von Nassau-Wiesbaden-Idstein die Einführung des Protestantismus betrieben. Die Institution wird evangelisch, die Nonnen leben weiter in Walsdorf. Erst 1608 wird das Kloster in ein lutherisches adeliges Fräuleinstift umgewandelt.1634 endet das Leben im Kloster, das als gräflicher Wirtschaftshof bis 1692 weiterbesteht.
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Earliest Reference:
1156
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Gründungsjahr:
vor 1156
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Gründer:
Priester Gottfried von Beselich
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Aufhebungsjahr:
1563
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Organization:
1350 wird festgelegt, dass nicht mehr als 25 Nonnen im Kloster leben dürfen; außerdem wird es seitdem von einer Äbtissin geleitet.
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Guardianships:
Gottesmutter Maria; Klosterkirche: Christus-Salvator
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Archivgeschichte:
Struck, Quellen zur Geschichte der Klöster 4, S. XXXIX-XLIV,
- Property ↑
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Property:
An folgenden Orten lässt sich Besitz des Klosters nachweisen:
Walsdorf, Würges, Henriettenthal, Bermbach, Alteburg, Wald bei Steinfischbach, Mauloff
Zudem besitzt das Kloster im Taunus bis zur Lahn einige kleinere Grundstücke und Ansprüche auf Abgaben.
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Abhängigkeitsverhältnis:
Bis 1356 ist das Kloster dem Mainzer Erzbischof unterstellt, dann den Grafen von Nassau-Idstein. 1471 nimmt der Kaiser Walsdorf in seinen Schutz; damit erhält das Kloster eine reichsunmittelbare Position. Die Zuständigkeit für geistliche Angelegenheiten bleibt bei dem Trierer Erzbischof.
- Ausstattung ↑
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Gebäude:
Im 18. Jahrhundert wird das Klostergebäude durch die Gemeinde als Rat- Und Backhaus genutzt, dann 1823 abgerissen. Außer einem gewölbten Keller sind keine baulichen Überreste der Klosteranlage erhalten.
- References ↑
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Arcinsys Hessen:
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Sources:
- Stand 2004 bei Buck, Artikel Walsdorf, S. 1007
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Printed Sources:
- Stand 2004 bei Buck, Artikel Walsdorf, S. 1005
- Struck, Quellen zur Geschichte der Klöster 4, S. 116-314
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Bibliography:
- Stand 2004 bei Buck, Artikel Walsdorf, S. 1005-1006
- Denkmaltopographie Rheingau-Taunus-Kreis II: Altkreis Untertaunus, S. 410-419
- >q>Deisssmann, Buck, Geschichte des Benediktinerklosters und des Freifleckens Walsdorf#023757035
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Germania Sacra-ID:
- Citation ↑
- „Benediktinerinnenkloster Walsdorf, Gemeinde Idstein“, in: Klöster <https://www.lagis-hessen.de/en/subjects/idrec/sn/kl/id/13018> (Stand: 30.6.2021)
- Indices ↑
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Persons:
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Keywords: