Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Jewish Gravesites

Salomon – Oberaula

Grave No. 83 → Site plan (PDF), Oberaula, Jüdischer Friedhof, Gemarkung Oberaula | Historical Gazetteer
External Properties | Inscription | Deceased | Indices | References | Citation
External Properties

Material:

Sandstein

Placement:

stehend

Description:

Findling, der als Inschrift nur den Namen des Verstorbenen trägt.

Inscription

Language (Front Side):

hebräisch

Transcription:

Text Front Side

Hebräische Transkription der Inschrift

Zoom Symbol

(Übersetzung der hebräischen Inschrift:)

Salomon

Deceased

Person Details:

  1. Salomon

    Sex

    männlich

    Further Information

    Es handelt sich um das Fragment eines Grabsteins, auf dem nur noch der Name zu lesen ist. Das Grab liegt in einer Randlage in einem wohl neu erschlossenen Teil des Friedhofs. So können aus den Sterbedaten der Nachbargräber keine Rückschlüsse gezogen werden. Für Oberaula findet ein Salomon von 1698 bis 1710 in mehreren Schatzungslisten Erwähnung. Er ist ein Hausgesessener und gut in Handel und Wandel. Zu seinem Haushalt gehören neben seiner Ehefrau drei Stiefsöhne. (HStAM Bestand 340 von Dörnberg Nr. 3650) Dieser Salomon starb wohl vor 1714, da ab diesem Zeitpunkt nur noch seine Erben genannt werden. (HStAM Best. 40a Rubr. 16 Generalia Pkt. 5) Ein weiterer Salomon wird als Schwiegersohn des Jacob von Neukirchen genannt. Jacob erbat 1693 den Schutz für ihn nach Neukirchen, wo ein Salomon in den Jahren 1698, 1711 und 1714 in den Schatzungslisten verzeichnet ist. (HStAM Best. 40a Rubr. 16 Neukirchen, Best. 40a Rubr. 16 Generalia Pkt. 5) Ferner findet ein Salomon Plaut für Ottrau Erwähnung. Er wäre um 1677/80 geboren und starb vor 1765. Erstmals wurde er 1696 als Salomon oder 1711 als Salomon jun. für Ottrau genannt. 1747 galt er als zu gebrechlich für den Handel. (HStAM Best. 340 von Schwertzel Nr. 27). (Barbara Greve, 2013)

Indices

Persons:

Salomon

References

Editing:

Christa Wiesner, 1982ff., bearbeitet von Bernd Vielsmeier, 2013

Picture Credits:

Bildarchiv Foto Marburg: B 3626/28; 2008

Photographs:

Citation
„Salomon – Oberaula“, in: Jüdische Grabstätten <https://www.lagis-hessen.de/en/subjects/idrec/sn/juf/id/10623> (Stand: 1.7.2014)