Dictionary of Hessen-Nassau Questionnaire
Fragebogen 95: Rheinisches Wörterbuch Fragebogen XXIX = Serie 9 / Mappe 68
gedruckter Fragebogen
Fragen | Orte A–Z | Gewährsleute A–Z
Zum Fragebogen 95 mit 98 Fragen liegen Rückmeldungen von 3 Gewährsleuten aus 3 Orten vor.
Fragen
1 | Eberesche |
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2 | Die Frucht der Eberesche |
3 | Bärenklau |
4 | Gefleckter Schierling |
5 | Kerbel |
6 | Sinngrün |
7 | Kälberkropf |
8 | Schöllkraut |
9 | Anemone |
10 | Rainfarn |
11 | Kleearten (Schwanzklee, Ewiger Klee) |
12 | Welche andere Pflanzenarten enthalten als zweiten Bestandteil das Wort Klee (Kuckucksklee)? |
13 | Die Krähe quakt |
14 | Die Elster rätscht |
15 | Das zuletzt ausgekrochene (kleinste) Küchlein |
16 | Welche Namen führen einzelne Hühner je nach besonderem Merkmal (Krummschnabel, Perlhuhn)? |
17 | Erdscholle (Schorn, Schumpe) |
18 | Gerät zum Zerkleinern der Schollen |
19 | Jauche (Unterschied zwischen tierischer und menschlicher Jauche) |
20 | Gerät (Pumpe, Karre, Schöpfe) zum Fortschaffen der Jauche |
21 | Die Wiese mit Jauche begießen (et Feld adelen) |
22 | Wirres Haar (Strubel) |
23 | Sich erbrechen (kotzen) |
24 | Das Erbrochene |
25 | Redensart zu sich erbrechen und das Erbrochene, zum Beispiel ein Kälbchen anbinden |
26 | Kleidungsstücke abnutzen (dropschlapen, verschlarven) |
27 | Einen Gegenstand verschleppen, bei Seite schaffen (vermausen), so dass man ihn nur schwer wiederfindet |
28 | Der Rechen und seine Teile |
29 | Welche Rechenarten unterscheidet man? |
30 | Das nach dem Grummet noch wachsende Heu |
31 | Stangen über dem Ofen zum Trocknen der Wäsche |
32 | Geschwulst durch Insektenstich |
33 | Alter, schäbiger Hut (šabelöndər) |
34 | Zur Abendunterhaltung zusammenkommen (klęndere) |
35 | Schleife, Bandschleife (šlǫp) |
36 | Die Erde auflockern an den jungen Pflanzen (ophökele) |
37 | Tier (Rind), das sich die Hörner ausgestoßen hat |
38 | Der letzte Schlag, den spielende Kinder abends vor dem Heimgang sich zu geben pflegen (ǭvenstak) |
39 | Der hat Witze in (fuk) |
40 | Witzig |
41 | Das Pferd schnuppert und beißt an einem Gegenstand (nabeln) |
42 | Die Frucht schmeckt herb (frǟbsch) |
43 | Der Sumpf, das Bruch, der Steg schwankt, geht auf und ab unter den Füßen (šwucken) |
44 | Kleines Tor im Scheunentor |
45 | Munter, lustig sein (krats sen) |
46 | Ausdruck für stehlen (kläuen, klemmen) |
47 | Es dämmert |
48 | Wie wird der Begriff „Zeit der Dämmerung“ umschrieben (zwischen den beiden Lichtern)? |
49 | Es ist schwül |
50 | Wie werden die verschiedenen Wolkenbildungen bezeichnet (Schäfchen, Meerschiff)? |
51 | Der hat das wieder so recht ausgedacht, ausgetüftelt (usknūvə) |
52 | Durch Werfen nach dem Malstrich bestimmen, wer der erste im Spiel ist (kāvələn) |
53 | Dem geworfenem Klicker durch einen Ruck, Stoß, Nachdruck verleihen (nuksən) |
54 | Ich habe alle Klicker verspielt (verkimmelt) |
55.a | Ich habe gehörig gewonnen (im Klickerspiel) |
55.b | . Der Vielgewinner |
56 | Spottrufe (Spottverse) über den, der alle seine Klicker verloren hat (zum Beispiel lüp, lüp, lüp, bes oven an de küp) |
57 | Den Spielstein (Klicker) eines andern treffen (ich han dech getetš) |
58 | Baumkrone (Dolle) |
59 | Baumstumpf (Storzen) |
60 | Neugierig Umschau halten (äugen, spalustern) |
61 | Spindeldürr (špilərech) |
62 | Runder Bogenbügel an einem Korb |
63 | Gießkanne |
64 | Die Wunde ist oberflächlich überheilt, hat sich mit einer dünnen Kruste bedeckt |
65 | Wurstähnliche Rolle (Struden) |
66 | Hin- und Herschwenken von einer nicht festen Masse, Teig, Brei, Fett (šwabbeln, schaddern) |
67 | Kleine Stücke machen, in kleine Teile zerschneiden (zerschnippələ) |
68 | Einen stechenden Schmerz geben, schmerzlich brennen (et tsingert), zum Beispiel wenn man einen Splitter unter den Nagel gerissen hat |
69 | In etwas herumwühlen, dass alles unordentlich umherliegt (wat mūst də dǭ widər, rabatsən) |
70 | Etwas schnell, hastig an sich greifen (grapschen) |
71 | Aus der Nase herabhängender Nasenschleim (scherzhaft: Rotzfahne, Glockenseil) |
72 | An etwas herumstochern, herumbohren (zum Beispiel du pötəls sū lang drān əröm, bes ət kapǫt jēt) |
73 | Raureif |
74 | Er hat sich von einer langen Krankheit erholt, herausgemacht (ərkrijen) |
74 | Rein, unvermengt (ēfər, empər) |
76 | Gemächlich gehen (schlendern) |
77 | Schluchzen beim Weinen |
78 | Sehr ersetzt durch Ausdrücke wie verflixt, verdammt, unbändig kalt (und ähnliche Ausdrücke) |
79 | Ungenügsam (onjənǖəsig) |
80 | Eine Flüssigkeit aufwühlen, aufrühren, dass sie durch den Bodensatz trübe wird (opmudeln) |
81 | Pfopfreis |
82 | Der hat viel zusammengespart (tsōsamegekratz) |
83 | Großes, breites Stück von einem flachen Gegenstand (flatšən) |
84 | Schlaftrunken (sǫtsig) |
85 | Schlüpfrig, glatt (glitschig) |
86 | Einen Gegenstand verbeulen durch Stoß (verknupen, verbausen) |
87 | Der Gegenstand sieht arg verbeult aus |
87.a | Der Gegenstand sieht arg verbeult aus, durch ein Partizip. (zerblütscht) |
87.b | Der Gegenstand sieht arg verbeult aus, durch ein Adjektiv (rutzelig, kaulig) |
88 | Einen Gegenstand schädigen durch Einkerben, Einschneiden (zerhaggeln, verkerben, verkatschen) |
89 | Er kommt in einem Rupp (Kawup, Karier) daher |
90 | Betteln (andere Ausdrücke wie telche, kötten) |
91 | Bettler (auch Redensart darüber, zum Beispiel dę hęt et em Gref, wi de Będelmann de Lūs) |
92 | Aufgerührter Kaffeesatz (muddel) |
93.a | Er spricht zu laut (hart) |
93b | Er spricht leise |
94 | Kurzsichtig (beisichtig) |
Orte A–Z
- Höchst (Stadt Frankfurt am Main), S. 1
- Limburg an der Lahn (Landkreis Limburg-Weilburg), S. 5
- Oberbrechen (Landkreis Limburg-Weilburg), S. 9