Hessian World War I Primary Sources

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Contents

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Illustrations

Paul Cauer, Geschichte der Familie Cauer, Band 2, S. 58-59

Paul Cauer, Geschichte der Familie Cauer, Band 2, S. 60-61

Das 1913 eingeweihte neue Kreiskrankenhaus in Schlüchtern, in dem Dr. Paul Cauer während des Weltkriegs u.a. tätig war.

Verwundete, Ärzte sowie Pflegerinnen und Pfleger des Kreiskrankenhauses in Schlüchtern während des Ersten Weltkriegs

↑ Aufzeichnungen des Kreisarztes Dr. Paul Cauer in Schlüchtern, 1914-1923

Abschnitt 2: Tätigkeit während des Kriegs als Kreisarzt in Schlüchtern

◀ [59-60] Da für mich infolge der beschränkten Gebrauchsfähigkeit meiner Beine eine Verwendung im Heeres-Sanitätsdienst nicht in Frage kam, blieb ich nach dem Ausbruch des Krieges in Schlüchtern und verwaltete daselbst mein Amt als Kreisarzt. Nur bei den Musterungen für den Kriegsdienst, die in den Jahren 1914 und 1915 in Schlüchtern stattfanden, wurde ich als Untersuchender herangezogen. So konnte ich am 24. Oktober 1914 bei einer Musterung von 350 Landsturmpflichtigen, am 28. Februar 1915 an einer solchen von 440 Landsturmpflichtigen und am 22. Februar 1915 an einer ebensolchen von 280 Landsturmpflichtigen als untersuchender [S. 60] Arzt mitwirken. Im weiteren Verlauf des Kriegs habe ich dann auch öfters bei der ärztlichen Versorgung von Verwundeten im neuen Kreiskrankenhaus zu Schlüchtern mitgeholfen, das während des Verlaufs des Kriegs als Reserve-Lazarett stetig mit solchen voll belegt war.

Im Jahre 1916 trat in der Besetzung des Landratsamtes des Kreises Schlüchtern ein Wechsel ein. Dem im Feld stehenden Landrat Valentiner¹ wurde das Landratsamt im Kreise Burgdorf (Prov. Hannover) übertragen. An dessen Stelle in Schlüchtern trat der durch Krankheit felddienstunfähig gewordene Regierungsrat v. Trott zu Solz aus Imshausen (Kreis Rotenburg). ▶

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1. Landrat Justus Theodor Valentiner (1870-1952). ↑

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