Hessian World War I Primary Sources
Contents
- 1.8.1914: Die Sozialdemokratie und der Krieg
- ...
- 1.8.1914: Bekanntmachung des Innenministeriums
- 1.8.1914: Papiergeld als Zahlungsmittel
- 1.8.1914: Veröffentlichungsverbot über Truppen
- 1.8.1914: Kurzbericht zur Rede des Kaisers
- 1.8.1914: Sammlung für Soldatenfamilien
- 1.8.1914: Werbung für Stiefel
- 3.8.1914: Titelblatt des Offenbacher Abendblatts
- ...
- 12.8.1914: Aufruf an die Arbeiterjugend
Illustrations
↑ Der erste Kriegsmonat im Offenbacher Abendblatt, August 1914
Abschnitt 7: 1.8.1914: Kurzbericht zur Rede des Kaisers
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Eine Rede des deutschen Kaisers
Die Rede, die der Kaiser gestern abend vom Balkon des Schlosses gehalten hat, lautet:
Eine schwere Stunde ist heute über Deutschland hereingebrochen. Neider überall zwingen uns zur gerechten Verteidigung. Man drückt uns das Schwert in die Hand. Ich hoffe, daß wir, wenn es nicht in letzter Stunde meinen Bemühungen gelingt, die Gegner zur Einsicht zu bringen und den Frieden zu erhalten, mit Gottes Hilfe das Schwert so führen werden, daß wir es mit Ehren in die Scheide stecken können. Enorme Opfer an Gut und Blut würde der Krieg von uns erfordern. Die Gegner aber würden erkennen, was es heißt, Deutschland zu reizen. Und nun empfehle ich Euch Gott. Jetzt geht in die Kirche, kniet nieder vor Gott und bittet ihn um Hilfe für unser braves Heer.
[Offenbacher Abendblatt vom 1. August 1914]
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Recommended Citation: | „Der erste Kriegsmonat im Offenbacher Abendblatt, August 1914, Abschnitt 7: 1.8.1914: Kurzbericht zur Rede des Kaisers“, in: Hessische Quellen zum Ersten Weltkrieg <https://www.lagis-hessen.de/en/purl/resolve/subject/qhg/id/161-7> (aufgerufen am 27.04.2024) |
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