Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Synagogen in Hessen

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5525 Gersfeld
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Gersfeld Karten-Symbol

Gemeinde Gersfeld (Rhön), Landkreis Fulda — Von Susanne Gerschlauer
Basic Data | History | Betsaal / Synagoge | Weitere Einrichtungen | References | Indices | Recommended Citation
Basic Data

Juden belegt seit

1730

Location

36129 Gersfeld, Hochstraße 12 | → Lage anzeigen

Rabbinat

Fulda

religiöse Ausrichtung

orthodox

preserved

nein

Jahr des Verlusts

1938

Art des Verlusts

Abbruch

Gedenktafel vorhanden

ja

Weitere Informationen zum Standort

Historical Gazetteer

History

Das 944 in einer Schenkungsurkunde an das Kloster Fulda erstmals erwähnte Gersfeld lag zuvor in der Grafschaft des Grafen Poppo. Im 14. Jahrhundert waren die Herren von Schneeberg Lehnsnehmer der Stadt und des Bezirks Gersfeld. Aufgrund politischer Entwicklungen ging beides Anfang des 15. Jahrhunderts auf ihre Verwandten, die Herren von Ebersberg gen. von Weyhers über, die die Stadt Gersfeld seit 1428 als Residenz nutzten, sie waren von 1435 bis 1534 als Lehnsnehmer und Amtmänner durch das Hochstift Würzburg belehnt.1 Danach, bis 1656, waren sie Lehnsnehmer des Hochstifts Fulda. 1656 wurden die Herren von Ebersberg reichsunmittelbar und unterstanden lediglich der kaiserlichen Order. Damit war Stadt und Bezirk Gersfeld theoretisch unabhängig von den widerstreitenden politischen Interessen der Klöster Fulda und Würzburg.2 1804 kam der Bezirk Gersfeld an das Großherzogtum Würzburg und wurde 1806 bayrisch. Von 1862 bis 1867 zählte das Bezirksamt Gersfeld zu Bayern. Anschließend, von 1867 bis 1932, war der Kreis Gersfeld ein Landkreis im Regierungsbezirk Kassel der preußischen Provinz Hessen-Nassau. 1932 wurde Gersfeld dem Landkreis Fulda zugeordnet.3 Im Rahmen der Gebietsreform 1970 bis 1972 wurden Gersfeld 12 umliegende Orte eingemeindet. So setzt sich die Stadt heute aus 13 Einzelgemeinden zusammen, 2020 lebten dort 5.480 Menschen.4

1730 wurden vier jüdische Familien in Gersfeld gezählt. Um 1762/63 sind sechs jüdische Familien nachgewiesen.5 Um 1800 lebten 50 Juden in Gersfeld, 1878 wurden 119 und 1885 91 jüdische Einwohner gezählt. 1925 waren 33 jüdische Familien mit 120 Mitgliedern in Gersfeld wohnhaft, 1933 noch 114. Seit um die Mitte des 19. Jahrhunderts war der Ort Sitz des Kreisrabbinats.6

Wann genau die jüdische Gemeinde gegründet wurde ist nicht überliefert. Mutmaßlich reichte bereits um die Mitte des 18. Jahrhunderts die Zahl der in Gersfeld lebenden Juden für ein Minjan aus. Die jüdische Gemeinde lebte nach orthodoxem Ritus. 1921 war Maier Wahlhaus Vorsteher der Gemeinde.7 1924 bestand der Gemeindevorstand aus Moses Morgenroth I. und Louis Hommel. Im Jahr 1926 wurde eine neue Thorarolle feierlich eingeweiht. Moses Morgenroth I., Viehhändler, war bis zur erzwungenen Auflösung der Kultusgemeinde 1942 ihr Vorsitzender.8

Viele Juden wohnten in der heutigen Hochstraße, hier lag auch die Synagoge und die Religionsschule (Hausnummer 10). Aufgrund der zahlreichen jüdischen Wohnsitze und wegen der Lage der Kultusgebäude dort wurde sie vor der Umbenennung zu Hochstraße “Judengasse” genannt. Im Wesentlichen lebten die jüdischen Gersfelder vom Viehhandel. Es gab jedoch auch einen Schneider, einen Gerber, Futtermittel- und Getreidehändler, einen Bäcker und einen Metzger, jeweils mit Gast- bzw. Hotelbetrieb, einen Landmaschinenhandel sowie seit 1861 die Zigarrenfabrik von David Karpf und Sigmund Frank, “Karpf & Frank”, mit bis zu 60 Angestellten.9 Gersfelder Jüdinnen und Juden waren Mitglieder in Sportverein und Feuerwehr. Es gab zudem Mitglieder der jüdischen Gemeinde, die sich ehrenamtlich als Stadtverordnete für die Belange ihres Heimatortes einsetzten. Dies waren u.a. Juda Walhaus II., Löser Morgenroth, Leopold Wahlhaus und Moritz Katzmann. 23 Gersfelder Juden waren Teilnehmer des Ersten Weltkriegs, sechs zählten zu dessen Todesopfern.10 Die jüdischen Gersfelder waren somit fester Bestandteil der Stadtgesellschaft. Das änderte sich drastisch mit der Machtübergabe und der Erstarkung des Nationalsozialismus ab 1933, durch Demütigung von Jüdinnen und Juden, Boykott und Zerstörung jüdischen Eigentums, Körperverletzung und anhaltende Hetze durch die Nazis.11

Von den in Gersfeld lebenden Jüdinnen und Juden wanderten 15 nach Palästina, sechs in die USA, 12 nach Südafrika, zwei nach Südamerika (Ecuador), einer nach Großbritannien, zwei nach Frankreich, zwei in die Schweiz aus. Weitere zogen nach Fulda und Frankfurt um. Drei in Gersfeld zurückgebliebene Familien (Regina und Markus Katzmann, Rosa und Löser Morgenroth, Paula und Abraham Wahlhaus) wurden deportiert und später ermordet.12

Die folgenden 15 Personen, die längere Zeit in Gersfeld lebten, hier geboren wurden oder von hier deportiert wurden, überlebten den Holocaust nicht: Jettchen Hart geb. Hammel, Simon Katz, Markus Katzmann, Regina Katzmann geb. Hecht, Löser Morgenroth, Rosa Morgenroth geb. Kaufmann, Irmgard Neumann, Abraham Wahlhaus, Alfred Wahlhaus, Paula Wahlhaus geb. Goldmeier, Rosalie Wahlhaus geb. Nussbaum, Mina Weinberg geb. Rosenstock, Hermann Weinberger, Max Weinberger, Siegbert Weinberger.13

Nach der Auslöschung der bisherigen jüdischen Gemeinde Gersfeld gründete sich am 1. Oktober 1946 eine neue jüdische Gemeinde aus den hier als Displaced Persons angesiedelten jüdischen Menschen. Unter ihnen waren drei deutsche und 26 nicht deutsche Jüdinnen und Juden. Der erste Vorsitzende der neuen jüdischen Gemeinde war Abraham Domb. Die Gottesdienste wurden in der ehemaligen jüdischen Schule, Hochstraße 10, gefeiert. Im Zuge der Gründung des Staates Israel wanderte die Mehrheit der jüdischen Gemeindemitglieder dorthin aus, die Mitgliederzahl der Kultusgemeinde sank unter die benötigte Anzahl für einen Minjan und wurde aufgelöst.14

Am westlichen Ende der Hochstraße steht eine 2003 errichtete steinerne Gedenkstele. Das kunstvoll gestaltete Mahnmal wurde von der Gersfelder Bildhauerin Ursula Djabalameli geschaffen.15 Die Stele besteht aus schwarzem Naturstein. Das zweiteilige Objekt ist auf den zueinander weisenden Vorderseiten poliert. An ihrem oberen Ende sind beide Teile jeweils halbrund ausgenommen, so dass die Leerstelle als das Bild einer stilisierten menschlichen Figur aus Kopf und geradem, armlosen Körper interpretiert werden kann; dies vielleicht stellvertretend für die ermordeten Mitglieder der jüdischen Gemeinde. Der rechte Teil ist mit der gravierten Inschrift von 26 Familiennamen der ehemaligen jüdischen Gersfelderinnen und Gersfelder versehen. Auf der linken Seite steht eingraviert der Text: “Wissen / Erinnerung / Verständnis / Toleranz / Versöhnung / Wir erinnern an / unsere jüdischen / Mitbürger / Stadt Gersfeld / 11.6.2003”.

Betsaal / Synagoge

Die Lage der drei nachweisbaren Synagogen blieb über die Jahrhunderte offenbar die gleiche: Am östlichen Rand des Ortskerns, in der Judengasse, der heutigen Hochstraße. Sie bestanden als Vorderhaus zur jüdischen Religionsschule, dem heutigen Wohngebäude mit Hausnummer 10.

Die erste Synagoge war wohl 1760 entstanden. Das Gebäude fiel einem verheerenden Stadtbrand 1814 zum Opfer. Zu ihrem Aussehen gibt es keine Überlieferung. Schon 1815 wurde eine neue Synagoge für 2.000 fl. errichtet und 1816 eingeweiht.16 Auch über die Gestalt dieses Gebäudes gibt es keine Überlieferung. Am 7.5.1886 brannte dieses Gebäude sowie die benachbarte jüdische Schule bei einem erneuten Großbrand nieder.17

1887 wurde eine neue Synagoge an der gleichen Stelle wie die der Vorgängerinnen gebaut und im selben Jahr eingeweiht. Sie war von italienischen Maurern errichtet worden. Insgesamt gab es im Gottesdienstraum 124 Sitzplätze, davon waren im Gottesdienstraum 84 für Männer und auf einer Empore 40 für Frauen vorgesehen.18 Neben einer historischen Postkarte, auf der die Synagoge als kleiner Ausschnitt von Osten erkennbar ist, sind zwei historische Schwarzweißfotos der ehemaligen Synagoge überliefert. Sie zeigen das Gebäude am Tag nach der Pogromnacht, von Westen und von Nordwesten. Auf Grundlage dieser Fotos beruht die folgende Beschreibung: Die Synagoge war von der Straße durch eine Mauer aus unverputzten Natursteinquadern abgegrenzt. Der Mauer war ein schlichter eiserner Zaun aufgesetzt. Die traufständig zur Straße hin stehende Synagoge mit Satteldach war aus großen Natursteinquadern errichtet. Das durch seine Bauweise und Äußeres markante Gebäude war über rechteckigem Grundriss angelegt. Es war von Westen nach Osten orientiert, mit dem Allerheiligsten nach Osten und dem Haupteingang nach Westen. Ein einfach gestufter, leicht vorspringender, etwa 1,20 Meter hoher Sockel akzentuierte das Gebäude horizontal. Durch die an den Ecken und der Gebäudemitte der nördlichen Traufe liegenden gestuften Lisenen wurde die Fassade vertikal gegliedert. Den Gebäudeecken war offenbar ein gekuppelter Abschluss mit vegetabiler Zier aufgesetzt.19 Das Hauptportal lag in der Mittelachse des Westgiebels, es war von einer säulengefassten und mit geschweiftem Segmentgiebel mit vegetabiler Bekrönung besonders hervorgehobenen Rahmung versehen. Das gerundete Oberlicht war hufeisenbogenförmig geschlossen und mit bekrönender Inschrift verziert. Oberhalb der Portalrahmung schmückte ein dreibahniges Fenster mit Hufeisenbogenschluss und großem Rundfenster darüber den Giebelbereich. Alles war eingefasst von einem profilierten Rahmen mit geschweiftem Kielbogenschluss. Der Ortgang besaß einen steinernen Rundbogenfries. Die zur Straße weisende Fassade war dreiachsig mit außen zwei-, mittig dreibahnigen Fenstern in zwei Geschossen ausgestattet. Die Fensterachsen besaßen eine profilierte Rahmung, die Binnengliederung erfolgte durch Säulchen, unten mit Hufeisen-, oben mit Rundbogenabschluss. Das obere Drittel dieser Fassadenmitte wurde von einem großen Rundfenster mit Bleiglas betont. Die Synagoge wies demnach den sogenannten „maurischen Stil“ auf (Hufeisenbögen, Rundbögen, zwiebelförmig geschweifte Fenstergiebel).

In der Nacht vom Mittwoch, 9. November 1938 wurde die Synagoge durch fanatische Nazis zerstört. Fenster und Türen wurden zerschlagen, die Inneneinrichtung zertrümmert. Gebetbücher, die Thorarolle und mobile Einrichtungsgegenstände wurden auf die Straße geworfen. In einer handschriftlichen Chronik findet sich der folgende Eintrag: „Am Morgen, des 10.11.1938 wurde die ganze Schuljugend von ihren Lehrern vor und in die Synagoge geführt, um ehrfurchtsvoll die große Tat der Zerstörung eines Gotteshauses zu bewundern.“20 Das Synagogengebäude wurde später auf Abbruch verkauft.21 Der Platz auf dem sie stand ist heute nicht bebaut.

Weitere Einrichtungen

Mikwe

In Gersfeld gab es eine Mikwe.22 Lage und Ausstattung sind nicht bekannt.

Schule

1815 ließ die jüdische Gemeinde eine Religionsschule errichten, die sich vermutlich auf der Rückseite des Synagogengebäudes befand. Dieses Schulgebäude brannte 1886 während eines Großbrandes nach Brandstiftung nieder. Eine neue Schule wurde 1887 an demselben Standort aufgebaut.23

1832 wurden die jüdischen Kinder von Moses Wechsler aus Wüstensachsen unterrichtet.24 Anfang des 19. Jahrhunderts war Levi Moses Lehrer der jüdischen Gemeinde. Er unterrichtete 25 Kinder. Gleichzeitig übte er das Amt des Vorsängers aus. Sein Gehalt betrug 160 fl. pro Jahr. Andere Religionslehrer arbeiteten ebenso zur Aufbesserung ihres Lebensunterhalts gleichzeitig als Vorsänger oder Schächter der jüdischen Gemeinde.25 1837 war Joseph Strauß Religionslehrer, seit 1851 Simson Reuß. Um 1868 unterrichtete Michael Goldberg die jüdischen Kinder, seit 1869 war Moses Windmüller Lehrer. Von 1872 bis 1921 unterrichtete Aron Roßmann die Gersfelder jüdischen Kinder. Der letzte diensthabende Lehrer bis zur Schulschließung 1933 war Simon Katz.26

Die Schule wurde auf Druck der NSDAP bereits im Dezember 1933 geschlossen.27 Das Gebäude steht noch heute, umgebaut und als Wohnhaus genutzt. Der Platz davor, zur Straße hin, auf dem ehemals die Synagoge stand, ist heute unbebaut.

Cemetery

Die Juden von Gersfeld begruben ihre Verstorbenen auf dem jüdischen Sammelfriedhof in Weyhers, Ortsteil der Gemeinde Ebersburg.28 Er liegt etwa 20 Kilometer nordwestlich von Gersfeld, im Norden von Weyhers, westlich der Straße nach Dietershausen, Flur 4, 91/1. Der Friedhof wurde durch die Fürstäbte des Klosters Fulda ehemals für die Bestattung der Juden aus den Ämtern Weyhers und Gersfeld angelegt. Er soll älter als 500 Jahre sein. Noch erhaltene Grabsteine gehen bis auf 1731 zurück. Etwa seit der Mitte des 19. Jahrhunderts diente er als Bestattungsort für die Juden aus dem Altkreis Gersfeld. Der Sammelfriedhof besitzt heute noch 612 Grabsteine, wobei teilweise getrennt nach Geschlecht bestattet wurde. Auch für Kinder existiert ein separates Gräberfeld. Das jüngste Grab des Friedhofs stammt von 1942.29

Weyhers, Jüdischer Friedhof: Datensatz anzeigen

Grabstätten

Weyhers, Jüdischer Friedhof: Grabstätten anzeigen

References

Weblinks

Sources

Bibliography

Illustrations

Indices

Persons

Poppo, Graf · Schneeberg, Herren von · Ebersberg gen. von Weyhers, Herren von · Wahlhaus, Maier · Morgenroth I., Moses · Hommel, Louis · Karpf, David · Frank, Sigmund · Walhaus II., Juda · Morgenroth, Löser · Wahlhaus, Leopold · Katzmann, Moritz · Katzmann, Regina, geb. Hecht · Hecht, Regina · Katzmann, Markus · Morgenroth, Rosa, geb. Kaufmann · Kaufmann, Rosa · Wahlhaus, Paula, geb. Goldmeier · Goldmeier, Paula · Wahlhaus, Abraham · Hart, Jettchen, geb. Hammel · Hammel, Jettchen · Katz, Simon · Neumann, Irmgard · Wahlhaus, Alfred · Wahlhaus, Rosalie, geb. Nussbaum · Nussbaum, Rosalie · Weinberg, Mina, geb. Rosenstock · Rosenstock, Mina · Weinberger, Hermann · Weinberger, Max · Weinberger, Siegbert · Domb, Abraham · Djabalameli, Ursula · Wechsler, Moses · Levi Moses · Strauß, Joseph · Reuß, Simson · Goldberg, Michael · Windmüller, Moses · Roßman, Aron

Places

Bayern · Palästina · USA · Südafrika · Südamerika · Ecuador · Großbritannien · Schweiz · Fulda · Frankfurt am Main · Israel · Wüstensachsen · Ebersburg · Dietershausen · Weyhers

Sachbegriffe Geschichte

Gersfeld, Zigarrenfabrik Karpf & Frank · Erster Weltkrieg · Displaced Persons · Gedenkstelen

Sachbegriffe Ausstattung

Thorarollen · Gebetbücher

Sachbegriffe Architektur

Natursteinquader · Satteldächer · Sockel · Lisenen · Segmentgiebel · Portalrahmungen · Rundfenster · Kielbogenschlüsse · Rundbogenfriese · Hufeisenabschlüsse · Bleiglas

Fußnoten
  1. http://www.welt-der-wappen.de/Heraldik/aktuell/galerien4/galerie2712.htm
  2. Imhof, Juden in der Rhön, S. 93
  3. Arnsberg, Jüdische Gemeinden 1, S. 251
  4. Ortsartikel Gersfeld auf LAGIS, Historisches Ortslexikon (siehe Link oben); Arnsberg Jüdische Gemeinden 1, S. 251; Wikipedia, Gersfeld
  5. Arnsberg, Jüdische Gemeinden 1, S. 251
  6. Arnsberg, Jüdische Gemeinden 1, S. 251; Ortsartikel Gersfeld auf LAGIS, Historisches Ortslexikon (siehe Link oben)
  7. Imhof, Juden in Deutschland, S. 316
  8. Ortsartikel Gersfeld auf Alemannia Judaica (s. Weblink)
  9. Beilage zum Allgemeinen Anzeiger der Bayerischen Zeitung vom 11.3.1863, siehe https://opacplus.bsb-muenchen.de/title/4099090, Scan 790: Bekanntmachungen der Königlichen Handelsgerichts Schweinfurt, Pos. 5; weitere Informationen zu Standort und Beschäftigtenzahl: Imhof, Juden in Deutschland, S. 314 f.
  10. Arnsberg, Jüdische Gemeinden 1, S. 252; Imhof, Juden in Deutschland, S. 315
  11. Imhof, Juden in Deutschland, S. 318
  12. Ortsartikel Gersfeld auf Alemannia Judaica (s. Weblink); Imhof, Juden in Deutschland, S. 318; Stein, Reichspogromnacht, S. 19; Arnsberg Jüdische Gemeinden 1, S. 252
  13. Gedenkbuch Bundesarchiv (s. Weblink)
  14. Imhof, Juden in der Rhön, S. 410 f.
  15. Mündliche Auskunft der Touri-Inof Gersfeld, Frau D. Krönung, am 11.1.2022, der hiermit auch für alle weitere Unterstützung gedankt sei.
  16. Imhof, Juden in Deutschland, S. 314
  17. Bei diesem durch Brandstiftung eines Kindes verursachten Feuer wurde auch die Zigarrenfabrik “Karpf & Frank” schwer beschädigt; vgl.: Ortsartikel Gersfeld auf Alemannia Judaica (s. Weblink)
  18. Arnsberg, Jüdische Gemeinden 1, S. 251; Imhof, Juden in Deutschland, S. 314; Imhof, Juden in der Rhön, S. 195, 202, 299, 382 f.
  19. Auf dem historischen Foto vom 10.11.1938, nach der Pogromnacht entstanden, kann oberhalb der linken Gebäudeecke eine entsprechende Zier erkannt werden. Es ist wahrscheinlich, dass die anderen Ecken eine vergleichbare Zier aufwiesen.
  20. zit: Imhof, Juden in der Rhön, S. 382 f.; allgemein dazu: Stein, Reichspogromnacht, S. 19
  21. Notiz „Die kleinen Heimatnachrichten“, in: Zwischen Rhön und Vogelsberg. Die tägliche Heimatbeilage der Fuldaer Zeitung vom 12./13.11.1938: https://fuldig.hs-fulda.de/viewer/image/PPN335793339_1938/2988/#topDocAnchor
  22. Ortsartikel Gersfeld auf Alemannia Judaica (s. Weblink)
  23. Ortsartikel Gersfeld auf Alemannia Judaica (s. Weblink)
  24. Arnsberg, Jüdische Gemeinden 1, S. 251; Imhof, Juden in der Rhön, S. 314
  25. Imhof, Juden in der Rhön, S. 194 f., 202
  26. Ortsartikel Gersfeld auf Alemannia Judaica (s. Weblink)
  27. Imhof, Juden in Deutschland, S. 314
  28. Arnsberg Jüdische Gemeinden 2, S. 383
  29. Imhof, Juden in Deutschland, S. 376; Jüdische Gemeinde Weyhers s. Weblink oben; Arnsberg, Jüdische Gemeinden 2, S. 383 f.
Recommended Citation
„Gersfeld (Landkreis Fulda)“, in: Synagogen in Hessen <https://www.lagis-hessen.de/en/purl/resolve/subject/syn/id/209> (Stand: 22.7.2022)