Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Synagogen in Hessen

Bad Soden Karten-Symbol

Gemeinde Bad Soden am Taunus, Main-Taunus-Kreis — Von Carina Schmidt
Basic Data | History | Betsaal / Synagoge | Weitere Einrichtungen | References | Indices | Recommended Citation
Basic Data

Juden belegt seit

1657

Location

65812 Bad Soden, Neugasse 2 | → Lage anzeigen

preserved

nein

Jahr des Verlusts

1981

Art des Verlusts

Abbruch

Gedenktafel vorhanden

ja

Weitere Informationen zum Standort

Historical Gazetteer

History

Soden findet 1190 erstmalig urkundliche Erwähnung, das Gründungsdatum ist jedoch früher anzusetzen. Als freies Reichsdorf war Soden keiner unmittelbaren Landesherrschaft zugehörig, die Gemeinde stellte sich jedoch unter den Schutz der benachbarten Stadt Frankfurt am Main. 1806 wurde der Ort dem Herzogtum Nassau einverleibt, ab 1866 gehörte er zu Preußen. Aufgrund des Vorkommens zahlreicher Mineralquellen wurde in Soden nachweislich seit Mitte des 15. Jahrhunderts Salz abgebaut. Außerdem etablierte Soden sich im 19. Jahrhundert als Kurort, der sich seit 1922 dann auch Bad Soden am Taunus nennen durfte. 1947 erhielt die heute hessische Gemeinde Stadtrechte und wurde 1977 mit den Orten Altenhain und Neuenhain vereinigt.1

Juden waren nachweislich seit Mitte des 17. Jahrhunderts in Soden ansässig. 1657 lebte dort eine jüdische Familie, um 1700 waren es fünf Familien. Eine Kultusgemeinde bestand seit etwa 1745, als es sieben jüdische Familien in Soden gab.2 Schon damals besaß die Gemeinde eine Synagoge und unterhielt einen eigenen Religionslehrer. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts sank die Zahl der jüdischen Einwohner so weit, dass der Minjan, die erforderliche Mindestanzahl von zehn mündigen Männern zur Verrichtung eines jüdischen Gottesdienstes, nicht mehr erreicht wurde. Deshalb schlossen die Sodener Juden sich um 1790 der benachbarten Kultusgemeinde in Niederhofheim an.3

Als der Kurbetrieb in Soden um 1830 aufblühte, besuchten auch zahlreiche jüdische Kurgäste, vor allem aus Frankfurt am Main, den Ort. Diese vermissten einen jüdischen Gottesdienst am Sabbat. Parallel dazu war die Zahl der in Soden ansässigen Juden wieder angestiegen, so dass ein Minjan gebildet werden konnte. Aus diesem Grund richteten die jüdischen Einwohner Sodens 1834 ein erstes Gesuch an die nassauische Landesregierung um Erlaubnis zur Wiedereröffnung ihrer alten Synagoge. In den nächsten Jahren folgten weitere, gleich lautende Eingaben – zum Teil mit Unterstützung von bekannten Frankfurter Juden wie etwa Baron Amschel Mayer von Rothschild – die aber wiederholt abschlägig beschieden wurden. Erst 1842 genehmigte die Regierung das Verrichten von Gottesdiensten in dem noch immer bestehenden Betsaal, allerdings nur während der Sommermonate, in denen viele Juden zur Kur in Soden weilten.4

1845 baten die Juden von Soden um Loslösung aus dem Kultusverband mit Niederhofheim. In dem Gesuch heißt es, man habe aus eigenen Mitteln eine neue Synagoge nebst Schule und Bad sowie eine Lehrerwohnung errichtet und wolle künftig einen eigenen Lehrer und Vorsänger bestellen; allerdings sei es nicht zumutbar, weiterhin Beiträge an die jüdische Gemeinde in Niederhofheim zu zahlen. Dieses Ansinnen wurde abgelehnt, allerdings verfügte Justizrat Magdeburg ein Jahr später, dass die Kosten für das neu erbaute Frauenbad in Soden von der Kultusgemeinde Niederhofheim getragen werden sollten, was der Vorstand von Niederhofheim aber verweigerte. Nach wiederholten Gesuchen zur Gründung einer selbstständigen Gemeinde in Soden und anhaltenden Auseinandersetzungen mit den Niederhofheimern gestattete die Regierung im April 1849 schließlich doch die Loslösung der Sodener Juden aus dem bestehenden Kultusverband.5

Zugunsten mittelloser kranker Juden gründeten einige wohlhabende Frankfurter Bürger unter der Leitung von Baron Wilhelm C. von Rothschild 1886 ein Sanatorium für bedürftige kranke Juden in Soden, die Kuranstalt für arme Israeliten. Diese wurde von dem jüdischen Arzt Dr. Max Isserelin geführt und in dem Haus Philosophenruh in der Dachbergstraße 25 eingerichtet. Dort standen anfangs rund 20, später 40 Plätze zur Verfügung. Bis 1912 waren allein 213 kranke, mittellose Juden in dieser Kuranstalt behandelt worden.6

Im Laufe des 19. Jahrhunderts bestand die israelitische Gemeinde in Soden zumeist aus 30 bis 40 Mitgliedern. Hinzu kamen auswärtige jüdische Kurgäste, die den Gottesdienst vor Ort besuchten. 1925 waren es rund 50 jüdische Einwohner, von denen 30 noch 1938 im Ort ansässig waren.7 Ein Teil von ihnen emigrierte nach England oder in die USA, mindestens 15 Menschen fielen jedoch den Nationalsozialisten zum Opfer, darunter Mitglieder der Familien Cohn, Mayer und Grünebaum. In der Pogromnacht wurden zahlreiche jüdische Häuser und Einrichtungen, u.a. auch die Synagoge, die Friedhofshalle und die Kuranstalt für arme Israeliten, verwüstet.8 1942 meldete der Sodener Bürgermeister schließlich, es seien keine Juden mehr in Soden wohnhaft.9

Zahlreiche bedeutende jüdische Persönlichkeiten haben in Soden gewirkt, von denen hier nur zwei erwähnt werden sollen: Zu nennen ist zum einen der jüdischstämmige Arzt Dr. Salomon Friedrich Stiebel, der maßgeblich zur Entwicklung Sodens zum Kurort beitrug, indem er veranlasste, dass die Quellen eingefasst und entsprechende Kuranlagen errichtet wurden. Zum anderen erlangte Dr. med. Max Isserlin, der zeitweise als Vorsteher der jüdischen Gemeinde fungierte, eine gewisse Prominenz. Er leitete neben der Kuranstalt für arme Israeliten auch das jüdische Sanatorium Aspira, war Vorstand des Ärztevereins und engagierte sich im Ortsgemeinderat.10

Betsaal / Synagoge

Die alte Sodener Synagoge wird in den Quellen erstmals 1762 erwähnt, bestand aber sicher schon länger. Sie war im Wohnhaus des Meyer Löb in der heutigen Dachbergstraße 2 untergebracht und wurde auch von den Juden aus Neuenhain genutzt. Aufgrund wiederholter Streitigkeiten innerhalb der Kultusgemeinde erließ der Freiherr von Bettendof 1762 eine Schulordnung für die Juden von Soden. Darin verpflichtete er die Gemeinde u.a. dazu, einen Vorsteher zu wählen, der für Ordnung während der Gottesdienste sorgen und die Rechnungen führen sollte. Infolgedessen wurde erstmals ein Vorsteher für die Sodener Judenschaft bestimmt, wobei die Wahl auf den Juden Schmuhl fiel. Dieser hatte die Befugnis, unrechtes Verhalten mit Geldstrafen zu ahnden, die nach einer ebenfalls in der Schulordnung festgelegten Staffelung von Bußgeldern zu bemessen waren: So musste jeder, der einen anderen beleidigte, 1 Gulden und 30 Kreuzer bezahlen, wer handgreiflich wurde, musste, je nach Ausmaß der verursachten Verletzungen, 4 oder 10 Gulden entrichten.11

Bezüglich der baulichen Merkmale des Synagogengebäudes gibt es keine gesicherten Informationen. Allerdings ist im Brandsteuerkataster von Soden 1816 nur ein Jude namens Meyer aufgelistet, der ein Haus besaß, das möglicherweise den ursprünglichen Betsaal der Judengemeinde in Soden beherbergte. Dem Eintrag zufolge handelte es sich dabei um ein zweistöckiges, mit Ziegeln gedecktes Fachwerkhaus mit einer Grundfläche von 184 qm, das sich in schlechtem baulichem Zustand befand.12

Nachdem die Juden von Soden seit etwa 1790 jahrzehntelang die Synagoge in Niederhofheim besucht hatten, suchten sie ab 1835 wiederholt bei der Landesregierung um Erlaubnis zur Einrichtung eines eigenen Betraumes in Soden nach und erhielten 1842 die Genehmigung zur Unterhaltung einer Filialsynagoge. Auffällig ist, dass die Gemeinde anfänglich darum bat, ihre alte Synagoge wieder eröffnen zu dürfen. Offenbar beabsichtigte sie zunächst, ihre Gottesdienste wieder in dem Betsaal in der Dachbergstraße abzuhalten. Tatsächlich ist überliefert, das die Sodener Juden schon 1836, trotz des damals noch bestehenden Verbots zur Unterhaltung einer Synagoge, wieder Gottesdienste dort gefeiert hatten. 1841 schreibt der Schultheiß von Soden, die Juden planten, sich ein neues Lokal im Wohnhaus des Salomon Meyer einzurichten, einem zweistöckigen Gebäude, gelegen an der Chaussée.13 Doch im September 1844 erwarb die Gemeinde dann ein einstöckiges Wohnhaus „in der Claus“, das wohl vorübergehend als Synagoge genutzt wurde.14

1846 begannen die Juden von Soden auf eigene Kosten mit dem Bau einer neuen Synagoge in der Neugasse. Den Kauf des Grundstücks sowie die Errichtung des Gebäudes samt einem Frauenbad finanzierte sie gemeinschaftlich und ohne Unterstützung durch die Niederhofheimer Gemeinde. Eingetragen wurde das Anwesen zunächst auf den Namen des Lazarus Mayer. Nachdem die Bauarbeiten 1847 fertiggestellt worden waren, baten die Juden um die Genehmigung zur Überschreibung der Immobilie von Lazarus Mayer auf die jüdische Gemeinde. Diesem Gesuch gaben die Behörden aber erst 1849 statt, nachdem die Sodener Juden sich aus dem Kultusverband mit Niederhofheim losgelöst hatten und wieder eine eigenständige Gemeinde bildeten.15

Die Gesamtgrundfläche dieses einstöckigen Neubaus, eines Ziegelfachwerkhauses mit Bruchsteinsockel und Schieferdach,16 dem ein Stall, ein Hofraum und ein Garten angeschlossen waren, betrug rund 94 qm. Die Synagoge befand sich linken Teil des Hauses, im rechten waren zwei Wohnungen eingerichtet worden. Der Betraum selbst umfasste, gemäß den überlieferten Bauakten, eine Fläche von 36,6 qm und war 5,90 m hoch. In die Wänden waren mehrere rechteckige Fenster eingelassen, an der Nordseite befand sich zudem ein 2,50 m hohes und 1,35 m breites Rundbogenfenster. Links des Eingangs befanden sich sechs und rechts vier Bänke, auf der Empore für die Frauen an der Türseite waren zwei Bankreihen vorhanden. In jeder Bank gab es vier Sitze, daraus lässt sich errechnen, dass die Synagoge Platz für etwa 40 Männer und 8 Frauen bot. An der Kopfseite des Raumes befand sich ein 2 m hoher, 1,50 m breiter, zweitüriger Thoraschrank, während im Zentrum der Synagoge ein dreistufiges Podest mit Lesepult stand.17 Bemerkenswert ist zudem, dass zum Inventar des Betsaals auch eine Posaune gehörte.18

1882/83 kam es zu Streitigkeiten zwischen einigen Gemeindemitgliedern und dem Kultusvorsteher David Stern. Neben schlechter Amtsführung wurde diesem vorgeworfen, er habe den Mietern der Wohnungen in der Synagoge erlaubt, Schweineställe und Kalkgruben in dem zum Haus gehörigen Garten anzulegen. Stern wurde daraufhin angewiesen, diese baulichen Missstände zu beseitigen.19 1893 wurde die Synagoge renoviert und ein Abort errichtet. 1927/28 nahm die Gemeinde eine umfassende Sanierung des Hauses in der Neugasse vor; es wurden u.a. Weißbinder- und Tapezierarbeiten vorgenommen sowie eine Reparatur des Dachs. Auch ließ die Gemeinde durch den Bauunternehmer Stark eine Entwässerungsanlage installieren, die offenbar der Errichtung eines Aborts im Vorraum der Betstube diente.20

Genutzt wurde die Synagoge in der Neugasse mindestens bis 1937, da für dieses Jahr noch entsprechende Unterhaltungskosten in der Gemeinderechnung aufgeführt sind.21 Wahrscheinlich wurden auch noch 1938 Gottesdienste dort gefeiert, bis die Synagoge bei den antijüdischen Ausschreitungen im November dieses Jahres zerstört wurde. Nationalsozialisten verwüsteten den Betsaal, zerschlugen die Fenster und verbrannten die Einrichtungsgegenstände. In der Folge ging das Gebäude in den Besitz der Ortsgemeinde Soden über, die es 1960 an einen Malermeister verkaufte; diesem dienten die Räumlichkeiten als Materiallager. 1971 kaufte die Stadt das inzwischen baufällige Haus zurück und ließ es 1981 abreißen, um auf dem Grundstück Seniorenwohnungen zu errichten.22 Heute erinnert nur eine 1987 vor Ort angebrachte Gedenktafel an die jüdische Gemeinde von Bad Soden.23

Weitere Einrichtungen

Mikwe

Die jüdische Gemeinde besaß ein Frauenbad bei dem Anwesen in der Neugasse 2, das ebenso wie die Synagoge 1846/47 erbaut worden war. Nähere Angaben zu dieser Anlage sind ebenso wenig greifbar wie Belege für weitere Mikwaot in Soden. Es ist aber naheliegend, dass auch die streng rituell geführte Kuranstalt für arme Israeliten in der Dachbergstraße über ein Tauchbad verfügte.

Schule

Die jüdischen Kinder von Soden wurden zumeist durch von der Gemeinde angestellte Religionslehrer unterrichtet. Auch während der rund fünfzigjährigen Zugehörigkeit zur Kultusgemeinde Niederhofheim von 1790 bis 1848/49 unterhielten die Sodener Juden mitunter einen eigenen Lehrer, so nahmen sie etwa 1809 Jakob Henrich Scheftels von Prag an, der bis 1817 vor Ort tätig war.24 In den Jahren darauf verpflichtete die Kultusgemeinde Niederhofheim einen gemeinsamen Religionslehrer, der auch für den Filialort Soden zuständig war.25 Nachdem die Sodener aber wieder aus dem Kultusverband ausgeschieden waren, bestellten sie erneut einen eigenen Lehrer: Ab 1849 unterrichtete zunächst Lehrer Meyer Stamm von Mogendorf in Soden. Vermutlich aus Kostengründen nahmen die jüdischen Gemeinden Soden und Kronberg ab 1851 gemeinsam einen Lehrer unter Vertrag, zuerst Jonas Catz von Frauenstein, dann, 1854, Lehrer Jaeger von Wehrheim. Diesem Schulverband schloss sich 1856 auch Oberursel an, gemeinsam bestellten die drei Gemeinden Lehrer Fleischhauer von Kronberg.26 Der Unterricht fand über mehrere Jahre im Wohn- und Schlafzimmer des Lehrers Fleischhauer statt, worüber sich Salomon Mayer 1864 beschwerte. Vergeblich forderte er, in einer der beiden vermieteten Wohnungen im oberen Stockwerk der Synagoge einen Unterrichtsraum einzurichten.27 1869/70 wurden Pläne zur Bildung eines Schulverbandes mit den Kultusgemeinden Höchst und Niederhofheim diskutiert, die jedoch nicht realisiert wurden. Stattdessen besoldete die Gemeinde Soden weiterhin eigene Lehrer, darunter Samuel J. Jacob von Podgorz, Julius Marcuse von Carthaus und Max Kaufmann von Binau.28 1875 gab es in Soden nur drei Kinder, die den Unterricht des von Niederhofheim angestellten Lehrers Josua Thalheimer von Königstein besuchten.29 1899 war gerade mal ein schulpflichtiges Kind ansässig, 1910 gab es gar keine Schüler mehr, so dass auf die Anstellung eines Religionslehrers zeitweise verzichtet wurde. 1912 sind drei Schüler nachweisbar, die aber die Sodener Privatschule von Fräulein Werlemann besuchten. Zuletzt unterrichtete der Lehrer Kallmann Levi in Soden, der bis um 1937 bei der Gemeinde angestellt war.30

Cemetery

Die Juden von Soden wurden ursprünglich auf dem jüdischen Sammelfriedhof an der heutigen Feldstraße in Niederhofheim beigesetzt. Als dieser alte Totenhof 1872 aufgrund von Streitigkeiten mit der Zivilgemeinde Niederhofheim aufgegeben werden musste, gründeten die Juden von Soden gemeinsam mit den umliegenden Kultusgemeinden Höchst, Okriftel, Hattersheim und Hofheim 1873 einen eigenen Friedhof, gelegen an der Niederhofheimer Straße in Soden. Auf diesem 2.220 qm großen, mit einer Ziegelsteinmauer umfriedeten Gelände, genannt „Totenhof auf der Schanz“, wurden bis zur Schließung des Friedhofs 1942 insgesamt 288 Menschen beigesetzt, darunter viele ausländische Juden, die als Kurgäste oder Patienten der Israelitischen Kuranstalt in Soden verstorben waren.31 Die Leichenhalle auf dem Friedhofsgelände wurde 1938 ebenso wie die Synagoge von Nationalsozialisten verwüstet und später abgerissen.32

Niederhofheim, Alter Jüdischer Friedhof: Datensatz anzeigen
Bad Soden am Taunus, Jüdischer Friedhof: Datensatz anzeigen

Grabstätten

Bad Soden am Taunus, Jüdischer Friedhof: Grabstätten anzeigen

References

Weblinks

Sources

Bibliography

Illustrations

Fußnoten
  1. Kromer: Bestehen aus der Geschichte, S. 43-48, 106, 216-217, 352-353 und 356
  2. Kromer: Leben aus den Quellen, S. 315 und 331; vgl. Arnsberg, Jüdische Gemeinden 2, S. 256
  3. Kromer: Leben aus den Quellen, S. 329 und 331; siehe dazu auch: Gesuch der Sodener Juden um Erlaubnis zur Trennung von der Kultusgemeinde Niederhofheim, 1845, in: HHStAW 211, 11484
  4. Kromer: Leben aus den Quellen, S. 328-331; siehe auch: Gesuche der Juden von Soden um Erlaubnis zur Wiedereröffnung ihrer Synagoge und dazugehörige Behördenschreiben, 1834-1841, in: HHStAW 211, 11484
  5. Kromer: Leben aus den Quellen, S. 331-334; siehe auch: Gesuche der Juden von Soden um Erlaubnis zur Loslösung aus dem Kultusverband mit Niederhofheim und dazugehörige Korrespondenz, 1845-1849, in: HHStAW 211, 11484
  6. Kromer: Leben aus den Quellen, S. 337-339; Arnsberg, Jüdische Gemeinden 2, S. 257
  7. Arnsberg, Jüdische Gemeinden 2, S. 256; Liste jüdischer Einwohner in Soden, 1938 (fol. 164), in: HHStAW 425, 431
  8. Kromer: Leben aus den Quellen, S. 343-345; Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde im Artikel „Synagoge in Bad Soden“, Absatz 7-8, auf der Seite http://www.alemannia-judaica.de/bad_soden_synagoge.htm
  9. Notiz über das Nichtvorhandensein jüdischer Einwohner in Soden, 1942 (fol. 221), in: HHStAW 425, 432
  10. Arnsberg, Jüdische Gemeinden 2, S. 256-257
  11. Kromer: Leben aus den Quellen, S. 316-319; siehe auch: Schulordnung des Freiherrn von Bettendorf für die jüdische Gemeinde in Soden, 30. März 1762 (fol. 16-17), sowie Streitigkeiten unter den Sodener Juden, 1672-1767, in: HHStAW 4, 577
  12. Brandsteuerkataster von Soden, Jude Meyer, 1816 (fol. 26), in: HHStAW 228, 1274. Zur Umrechnung der dort angegebenen Maße vgl. Verdenhalven, Meß- und Währungssysteme, S. 19–20
  13. Trennung der jüdischen Gemeinde zu Soden von der Kultusgemeinde Niederhofheim und Erbauung einer neuen Synagoge und eines Frauenbades in Soden, 1835-1849, in: HHStAW 211, 11484
  14. Immobilien der Judengemeinde Bad Soden, in: HHStAW 362/34, Stockbuch Soden, Bd. 2, Artikel 87. 1849 nahm die jüdische Gemeinde Soden auf dieses Haus in der Claus eine Hypothek in Höhe von 2.000 Gulden auf. Das Darlehen stellte Freifrau Sophie von Hausen, früher verehelichte von Ibell zu Unterliederbach, zur Verfügung. Eine weitere Geldanleihe auf diese Immobilie und die neu erbaute Synagoge in der Neugasse in Höhe von 1.800 Gulden von der Herzoglichen Landesbank nahm die Gemeinde 1857 auf. Vgl. dazu: HHStAW 362/34, Anlage zum Stockbuch Soden, Jg. 1857, Bd. 7 und Jg. 1858, Bd. 11; siehe auch: Geldanleihen der jüdischen Gemeinde bei der Herzoglichen Landesbank, 1857, in: HHStAW 211, 11483
  15. Kromer: Leben aus den Quellen, S. 329-334; siehe auch: Trennung der jüdischen Gemeinde zu Soden von der Kultusgemeinde Niederhofheim und Erbauung einer neuen Synagoge und eines Frauenbades in Soden, 1835-1849, in: HHStAW 211, 11484
  16. Entschädigungsansprüche der Nachfolgeorganisation der jüdischen Kultusgemeinde Soden wegen der zerstörten Synagoge in der Neugasse, 1961, in: HHStAW 503, 7364
  17. Kromer: Leben aus den Quellen, S. 334
  18. Inventar über die der Kultusgemeinde Soden gehörigen Gegenstände, 1883, in: HHStAW 228, 407
  19. Beschwerde von Gemeindemitgliedern gegen den Vorsteher David Stern von Soden, 1882-1883, in: HHStAW 228, 407
  20. Kromer: Leben aus den Quellen, S. 336-337. Siehe auch: Rechnungswesen und Synagogenrenovierung der Kultusgemeinde Soden, 1927-1928, in: HHStAW 425, 896
  21. Rechnungswesen der Kultusgemeinde Soden, 1937, in: HHStAW 425, 896
  22. Kromer: Leben aus den Quellen, S. 337 und 343
  23. Abschnitt „Zur Geschichte der Synagoge“, 9. Abs. im Artikel „Bad Soden – Jüdische Geschichte/Synagoge“ auf http://www.alemannia-judaica.de/bad_soden_synagoge.htm
  24. Anstellung des jüdischen Religionslehrers Jakob Henrich Scheftels von Prag in Soden, 1816-1817, in: HHStAW 211, 11482
  25. Jüdische Religionslehrer der Kultusgemeinde Niederhofheim, 1816-1817, in: HHStAW 211, 11482
  26. Jüdische Religionslehrer der Kultusgemeinde Soden, 1849-1856, in: HHStAW 211, 11482
  27. Beschwerde des Salomon Mayer über die Unterrichtsverhältnisse in Soden, 1864 (fol. 79-82), in: HHStAW 228, 290
  28. Religionslehrer der Kultusgemeinde Soden, 1871-1873, in: HHStAW 228, 411
  29. Anstellung des jüdischen Religionslehrers Thalheimer von Falkenstein in der Kultusgemeinde Niederhofheim, 1875-1885, in: HHStAW 228, 408
  30. Anzahl der jüdischen Schulkinder in Soden, 1899, in: HHStAW 405, 12748; Rechnungswesen (Ausgaben für Religionsunterricht) der Kultusgemeinde Soden, 1937, in: HHStAW 425, 896; Anzahl der jüdischen Schulkinder in Soden, 1911, 1913, in: HHStAW 425, 257
  31. Arnsberg, Jüdische Gemeinden 2, S.259; siehe auch: Schließung des Friedhofs, 1942, in: HHStAW 425, 432; Verzeichnis der Grabsteine, 1943, in: HHStAW 365, 968
  32. Kromer: Leben aus den Quellen, S. 345; Vetter/Wagner: Der jüdische Friedhof in Bad Soden, S. 146
Recommended Citation
„Bad Soden (Main-Taunus-Kreis)“, in: Synagogen in Hessen <https://www.lagis-hessen.de/en/purl/resolve/subject/syn/id/18> (Stand: 23.7.2022)