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Historisches Ortslexikon

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5121 Schrecksbach
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KDR 100, TK25 1900 ff.

Ellenrode

Wüstung · 279 m über NN
Gemarkung Holzburg; Merzhausen, Gemeinde Schrecksbach, Schwalm-Eder-Kreis 
Siedlung | Statistik | Verfassung | Besitz | Kirche und Religion | Kultur | Wirtschaft | Nachweise | Zitierweise
Siedlung

Ortstyp:

Wüstung

Lagebezug:

9 km südlich von Ziegenhain.

Lage und Verkehrslage:

Wüste Dorfstelle auf der Gemeinde- und Gemarkungsgrenze zwischen Willingshausen-Merzhausen und Schrecksbach-Holzburg nordöstlich von Alsfeld-Fischbach am Südende des Ellenröder Grundes; Flurname Ellenröder Brunnenquelle (1676), Ellenröder Born (1708/10). In der Flur Heilsleite fossile Ackerraine.

Ersterwähnung:

1357

Siedlungsentwicklung:

Wüstung vor 1457

1457 stand die Flur unter Wald;

später wurde der südliche Ellenröder Grund wieder angerodet (Flurname Lange Wiese);

nach 1870 wieder aufgeforstet

Historische Namensformen:

  • tzu Ellinrode bie Fischbach (1357) [Wyss II Nr. 956]

Koordinaten:

Gauß-Krüger: 3516350, 5632750
UTM: 32 U 516269 5630937
WGS84: 50.829916° N, 9.231012° O OpenLayers

Statistik

Ortskennziffer:

63402101002

Verfassung

Altkreis:

Ziegenhain

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer:

  • 1367 verzichten Adelheid Luntzengern und ihre Söhne gegenüber dem Deutschen Orden Marburg auf ein Gut zu Ellenrode bei Fischbach.
Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Ellenrode, Schwalm-Eder-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/4565> (Stand: 17.2.2014)