Historisches Ortslexikon
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- KDR 100, TK25 1900 ff.
Weitere Informationen
Steinberg
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Dorf · 195 m über NN
Gemarkung Watzenborn-Steinberg, Gemeinde Pohlheim, Landkreis Gießen - Siedlung ↑
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Ortstyp:
Dorf
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Lagebezug:
6 km südöstlich Gießen
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Lage und Verkehrslage:
Geschlossenes Dorf mit regelhaften Grundrißmerkmalen auf einem nach Norden in die Aueniederung des Lückenbachs vorspringenden breiten Feldrücken. Straßendorfartige Bebauung, vornehmlich entlang der Straße von Grüningen nach Gießen sowie entlang der Straße zum Ortsteil Watzenborn, mit dem Steinberg siedlungsmäßig zusammengewachsen ist. Moderne Wohnsiedlung im Süden des Ortsteils.
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Ersterwähnung:
1280
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Weitere Namen:
- Steinberg [Unter-]
- Untersteinberg
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Siedlungsentwicklung:
1319 Ortsangabe inferius Steinberg (Urkundenbuch des Klosters Arnsburg 3 Nr. 501). In der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts mit Watzenborn zusammengeschlossen.
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Historische Namensformen:
- Steinberg (1280) [Regesten der Landgrafen von Hessen 1 Nachdr., Nr. 229]
- inferius Steinberg, apud (1288) [Wyss, Urkundenbuch der Deutschordens-Ballei 3, Nr. 1373]
- Obirsteinberg, in villa de (1307) [Wyss, Urkundenbuch der Deutschordens-Ballei 3, Nr. 1408]
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Bezeichnung der Siedlung:
- Dorf 1280
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Koordinaten:
Gauß-Krüger: 3479429, 5599772
UTM: 32 U 479363 5597972
WGS84: 50.53333° N, 8.708805° O OpenLayers - Statistik ↑
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Ortskennziffer:
53101406007
- Verfassung ↑
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Verwaltungsbezirk:
- 1344 und später: Gericht Garbenteich-Steinbach
- 1502: Amt Gießen
- 1787: Landgrafschaft Hessen-Darmstadt, Gericht Steinbach
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Altkreis:
Gießen
- Besitz ↑
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Grundherrschaft und Grundbesitzer:
- 1280 trägt Ritter Gottfried von Linden seine Wiesen im Dorf Steinberg dem Landgrafen zu Lehen auf (Regesten der Landgrafen von Hessen 1 Nachdr. Nr. 229).
- Stift Zelle (Schiffenberg) verfügt im 14. Jahrhundert über Pachteinnahmen (Römer, Einkünfteverzeichnisse).
- 1359 verpfändet der Münzenberger Bürger Konrad Schurge Kloster Arnsburg seinen halben Anteil an der Wiese zu Steinberg. 1382 verkauft Hartmann von Holzheim Kloster Arnsburg Wiesen zu Steinberg (Urkundenbuch des Klosters Arnsburg 3 Nr. 871, 1051)
- Kirche und Religion ↑
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Bekenntniswechsel:
Einführung der Reformation vermutlich um 1530.
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Juden:
1830: 11 Juden. - Begräbnisplatz für die Juden aus Steinberg war der Friedhof in Großen-Linden.
- Kultur ↑
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Sprachgeschichte (Quellenfaksimiles):
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Zitierweise ↑
- „Steinberg, Landkreis Gießen“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/10484> (Stand: 29.4.2024)