Historisches Ortslexikon
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- KDR 100, TK25 1900 ff.
Zelle
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Wüstung · 147 m über NN
Gemarkung Villingen, Gemeinde Hungen, Landkreis Gießen - Siedlung ↑
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Ortstyp:
Wüstung
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Lagebezug:
9 km südöstlich von Lich
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Lage und Verkehrslage:
Wüste Siedlung 1 km südlich Villingen an der Horloff westlich und südlich der Zellmühle gelegen. Flurname In der Zeller Au
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Ersterwähnung:
1290
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Letzterwähnung:
1725
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Siedlungsentwicklung:
Als Rest der partiellen Wüstung Zelle anzusehen. Zelle gehörte 1290 zur Hersfelder Mark und war sicherlich eine mönchische Gründung (Buch der Stadt Hungen, S. 196)
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Historische Namensformen:
- Celle (1290) [Kopiar um 1800 Eigenbrodt, Urkunden 1836, Nr. 4, S. 289]
- Zoell, in (1374) [Baur, Hessische Urkunden 1 (Starkenburg und Oberhessen), Nr. 1077]
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Koordinaten:
Gauß-Krüger: 3495600, 5595100
UTM: 32 U 495527 5593302
WGS84: 50.491676° N, 8.936944° O OpenLayers - Statistik ↑
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Ortskennziffer:
53100812003
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Einwohnerstatistik:
- 1869: 1 Haus, 5 Einwohner
- Verfassung ↑
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Altkreis:
Gießen
- Besitz ↑
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Grundherrschaft und Grundbesitzer:
- 1384 bekundet Abt Berthold von Hersfeld, daß er dem Hersfelder Dekan Albrecht von Landeck alle Stiftsgefälle zu Hungen, Meßfelden, Langsdorf, Feldheim und Zelle für 212 Gulden verkauft habe. 1395 bekundet Albrecht von Landeck , die gen. Gültrechte dem Sintrum Keller zu Lich verkauft zu haben (Solmser Urkunden 1 Nr. 490, 565).
- 1582 erhalten die von Sassen von Graf Ernst von Solms Gefälle zu Hungen, Langsdorf, Meßfelden, Villingen und Zelle zu Mannlehen (Solmser Urkunden 3 Nr. 3452). Neubelehnung 1682, 1725
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Zehntverhältnisse:
1549 belehnt Graf Reinhard von Solms Hartmann von Trohe mit 2 Höfen in Villingen und einem Teil am Zehnten zu Villingen und Zelle zu Mannlehen (Solmser Urkunden 3 Nr. 2914); 1559 Belehnung Melchiors von Trohe (ebd. Nr. 3107).
- Zitierweise ↑
- „Zelle, Landkreis Gießen“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/10270> (Stand: 8.11.2017)