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4825 Waldkappel

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Were

Wüstung
Gemarkung Waldkappel, Gemeinde Waldkappel, Werra-Meißner-Kreis 
Siedlung | Statistik | Verfassung | Besitz | Kirche und Religion | Kultur | Wirtschaft | Nachweise | Zitierweise
Siedlung

Ortstyp:

Wüstung

Lagebezug:

13,5 km südwestlich von Eschwege

Lage und Verkehrslage:

Wohl vor Waldkappel bei der Wüstung Rudolfshausen (s. d.) gelegen

Ähnlich klingende Flurnamen beziehen sich dort aber eher auf die Wehre oder den nahen Wehrberg (Gemarkung Bischhausen).

Ersterwähnung:

1141

Letzterwähnung:

1521

Historische Namensformen:

Bezeichnung der Siedlung:

  • desertum (1451)
Statistik

Ortskennziffer:

63601215013

Einwohnerstatistik:

  • 1451: wüst
Verfassung

Verwaltungsbezirk:

  • 1141: in pago Hunether marca

Altkreis:

Eschwege

Gericht:

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer:

  • 1141 bestätigt der Mainzer Erzbischof Markolf dem von dem Grafen Siegfried IV. von Boyneburg und seinen Vorfahren gegründeten Benediktinerkloster St. Blasien zu Northeim u.a. seinen Besitz zu Were. Der Besitz des Klosters Northeim gelangt um 1200 an das Kloster Bursfelde, welches ihn noch 1446 innehat und mit Zustimmung des Mainzer Erzbischofs an die Boyneburger veräußert.
  • Die von Boyneburg-Bischhausen hatten Besitz zu Were von Hessen zu Lehen (Rev. 1449-1787). Sie hatten ihn vom Kloster Bursfelde erkauft.
Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Were, Werra-Meißner-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/7250> (Stand: 29.4.2024)