Frage der Besoldung hessischer Soldaten in Köln nach Ankunft des Kaisers

Regest-Nr. 9757

Überlieferung | Regest | Originaltext | Nachweise | Textgrundlage | Zitierweise

Überlieferung

Abschriften:	Historisches Archiv der Stadt Köln, Briefbuch 30, Bl. 210.
Regesten:	Diemar, Hessen und Köln, S. 69 Nr. 176.

Regest

Aus einem Brief Kölns an seinen Abgesandten Dietrich von der Landskron: Landgraf Heinrich ist Oktober 15 heimgeritten, um sich mit den Seinigen für die Herkunft Kaiser Friedrichs zu rüsten; er hat 60 bis 70 Reisige in Köln gelassen, die seiner warten sollen; ... Köln hat (nämlich), da ihm die Herkunft Kaiser Friedrichs in Aussicht gestellt worden ist, (im Zusammenhang mit anderen Söldnerentlassungen auch) mit Landgraf Heinrich und den Seinigen gesprochen, weil Heinrich des heiligen Reichs Hauptmann sei, sei es der Stadt nicht wohl gelegen, die Seinigen länger zu besolden, um der anderen, mit dem Kaiser kommenden Reichsfürsten willen, denen das auffallen dürfte und die das der Stadt vorhalten könnten; dergleichen "mag auch gesprochen sein" mit etlichen Grafen; doch hat die Stadt noch genug Söldner.
Oktober 28 rechnet der dauernd zu Köln liegende hessische Kammerschreiber (Johann Fleck) mit dem städtischen Rentmeister Heinrich Sudermann: Kriegsrechnung 1474/1475 (StA Marburg).

Nachweise

Weitere Personen

Hirtz gen. von der Landskron, Dietrich · Hessen, Landgrafen, Heinrich III. · Friedrich III., Kaiser · Fleck, Johannes · Sudermann, Heinrich

Weitere Orte

Köln, Stadt · Köln, Gesandte · Köln, Rentmeister

Sachbegriffe

Gesandte · Landgrafenitinerar · Kaiser, Ankunft von · Reisige · Soldaten, Sold für · Hauptmänner · Reichsfürsten · Diplomatie · Grafen · Söldner · Soldaten, Entlassen von · Kammerschreiber · Rentmeister

Textgrundlage

Stückangaben, Regest

Diemar, Hessen und Köln

Zitierweise

Landgrafen-Regesten online Nr. 9757 <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/lgr/id/9757> (Stand: 28.04.2024)