Historisches Ortslexikon
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- KDR 100, TK25 1900 ff.
Karlshagen
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Wüstung · 255 m über NN
Gemarkung Melsungen, Gemeinde Melsungen, Schwalm-Eder-Kreis - Siedlung ↑
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Ortstyp:
Wüstung
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Lagebezug:
1,6 km ostnordöstlich von Melsungen.
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Lage und Verkehrslage:
Der vermutete Ort lag auf der Höhe, am Waldrand zwischen Sälzerweg und Kaiserau. Dort findet man heute noch die Flur Am Carlshagen, die das Gelände nördlich des Kehrenbachs und oberhalb der Kaiserau umfasst (hier mittig lokalisiert).
Nahe des Sälzerweges.
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Ersterwähnung:
1332
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Letzterwähnung:
1577
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Historische Namensformen:
- Karleshain (1332) [HStAM Bestand Urk. 86 Nr. 416]
- Karlshain (1415) [HStAM Bestand Urk. 86 Nr. 471]
- Karlshagen (1956) [Flurname gemäß Weidemann, Wüstungen im alten Amt Melsungen (1956)]
- Carlshagen, am (2007) [Flurname auf Liegenschaftskarte]
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Koordinaten:
Gauß-Krüger: 3539680, 5666752
UTM: 32 U 539590 5664925
WGS84: 51.134417° N, 9.565846° O OpenLayers - Statistik ↑
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Ortskennziffer:
63401405012
- Verfassung ↑
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Altkreis:
Melsungen
- Besitz ↑
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Zehntverhältnisse:
Um 1332 hat der Melsunger Bürgersohn und Frühmesser Conradus Heroldi den Zehnten im Karlshagen erworben und überträgt ihn seinem Allerheiligen-Altar in der Pfarrkirche zu Melsungen.
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Zitierweise ↑
- „Karlshagen, Schwalm-Eder-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/5092> (Stand: 27.1.2020)