Rechtfertigung Landgraf Philipps und Herzogs Ulrich von Württemberg

Regest-Nr. 16466

Überlieferung | Regest | Originaltext | Nachweise | Textgrundlage | Zitierweise

Überlieferung

Ausfertigung:	A: Staatsarchiv Marburg, Urk. 1, Nr. 4994 ⟨Altsignatur: Staatsarchiv Marburg, Samtarchiv, Schublade 54, Nr. 8⟩. B: Staatsarchiv Marburg, Urk. 1, Nr. 4995 ⟨Altsignatur: Staatsarchiv Marburg, Samtarchiv, Schublade 54, Nr. 8⟩.
Stückbeschreibung:	A und B: Papier, Druck, mehrere Bögen untereinander geklebt.

Regest

Herzog Ulrich von Württemberg und Landgraf Philipp von Hessen wenden sich an alle Fürsten und Stände und werben um Verständnis, daß ihnen nichts anderes übrig bleibt, als zu den Waffen zu greifen, um das Herzogtum Württemberg zurückzuerobern.
Darauf ist der Abdruck die Petition Herzog Ulrichs an Kaiser Karl V. angeschlossen, in der er den Kaiser bittet, ihm das zu Unrecht entzogene Fürstentum, das zur Zeit in der Hand König Ferdinands sei, zurückzugeben. Er habe lange darauf vertraut als guter Untertan des Reiches zu seinem Recht zu kommen. Nachdem aber der Kaiser versucht habe, auf dem Reichstag in Augsburg seinen Bruder Ferdinand mit Württemberg zu belehnen, könne er nicht mehr warten.
Sollte es zu einem Krieg kommen, würde der einzig der Rückeroberung Württembergs dienen und ansonsten den Landfrieden nicht betreffen.

Weitere Informationen

Der Druck ist nicht datiert. Die Schlacht bei Lauffen [26. Mai 2013] fand 1534 Mai 13 statt. Der Reichstag in Augsburg [26. Mai 2013], in dem Karl V. seinem Bruder Ferdinand Württemberg als erbliches Lehen übertragen wollte, fand im Sommer 1530 statt.

Nachweise

Aussteller

Hessen, Landgrafen, Philipp der Großmütige · Württemberg, Herzöge, Ulrich

Weitere Personen

Karl V., Kaiser · Ferdinand I., Kaiser

Weitere Orte

Württemberg

Sachbegriffe

Petitionen · Fehden, Ansagen von · Herzöge

Textgrundlage

Stückangaben, Regest

am Original

Zitierweise

Landgrafen-Regesten online Nr. 16466 <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/lgr/id/16466> (Stand: 02.05.2024)