Topografie des Nationalsozialismus in Hessen
Frankfurt-Höchst, Dienststelle der SA, Kaserne Höchst
- Frankfurt-Höchst, Gemeinde Frankfurt am Main, Stadt Frankfurt am Main
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Kategorie:
Parteiorganisationen
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Subkategorie:
- Nutzungsgeschichte ↑
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Objektbeschreibung:
Die SA war im westlichen Mittelbau der Kaserne untergebracht.
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Beschreibung:
Die SA errichtete in der ehemaligen Kaserne Höchst eine Dienststelle. Hier residierte der nach Höchst verlegte Sturmbann I-63. Zudem wurde von der SA in der Kaserne eine SA-Kantine und eine Küche eingerichtet, die arbeitslose SA-Männer versorgen sollte.
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Nutzungsende (späteste Erwähnung):
Ende 1936
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Weitere Nutzungen des Objekts:
- Frankfurt-Höchst, Dienststelle der NSDAP Höchst, ehemalige Kaserne
- Frankfurt-Höchst, Arbeitsdienstlager der NSDAP, Kaserne Höchst (25. April 1933–1936)
- Frankfurt-Höchst, „Wildes KZ“, Kaserne (Mai 1933–Juni 1933)
- Frankfurt-Höchst, HJ, Kaserne Höchst (31.7.1933–)
- Frankfurt-Höchst, SS, Sattelkammer Kaserne Höchst (31.7.1933–)
- Frankfurt-Höchst, Flakeinheit, Kaserne Höchst (1. April 1937–Frühjahr 1945)
- Frankfurt-Höchst, Motorisierte Straßenpolizeibereitschaft, Kaserne Höchst (1. April 1937–1. Juli 1942)
- Frankfurt-Höchst, Reserveformation der Wehrmacht, Kaserne Höchst (Sommer 1942–)
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Nutzung vor NS-Zeit:
Zwischen 1923 und 1926 wurde die Höchster Kaserne erbaut. Hintergrund des Baus war die Anwesenheit französischer Truppen in der Stadt Höchst. Nach dem Abzug der Franzosen sollte die Kaserne in ein Schulgebäude umgebaut werden, aber mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten wurden diese Pläne hinfällig.
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Nutzung nach NS-Zeit:
Von 1945 bis 1992 nutzte die US-Armee die Kaserne. Der Hauptbau war als McNair-Kaserne, der Nebenbau als Michael-Barracks bekannt. Nach dem Abzug der Armee wurde das Kasernengelände in ein Wohngebiet mit einem kleinen Gewerbegebiet umgewandelt.
- Indizes ↑
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Orte:
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Sachbegriffe:
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Krause-Schmitt, Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Stätten des Widerstandes und der Verfolgung 1933–1945, Bd. 1, S. 108
- Fenzl, Aus der Geschichte der Höchster Kaserne: 1920 - 1945, S. 22, S. 56, S. 136-
- Frankfurt am Main 1933-1945 (18.05.2010)
- Frankfurt am Main 1933-1945 (19.05.2010)
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Weblinks:
- Abbildungen ↑
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Abbildungen:
- 1395_800-FA-050: SA-Kantine in der Kaserne, um 1933/34 © Druck: Fenzl, Aus der Geschichte der Höchster Kaserne 1920-1945, S. 137. (Foto in Privatbesitz)
- 800-FA-050: Hauptgebäude während Bauzeit, 1924/1925 © Druck: Fenzl, Aus der Geschichte der Höchster Kaserne 1920-1945, S. 27.
- 800-FA-060: Nebengebäude während der Bauzeit, 1924/1925 © Druck: Fenzl, Aus der Geschichte der Höchster Kaserne 1920-1945, S. 29.
- 800-FM-050: Hauptbau der ehemaligen Kaserne Höchst, 1993 © Druck: Fenzl, Aus der Geschichte der Höchster Kaserne 1920-1945, S. 26 (Foto: Georg Kupfmüller)
- 800-P-010: Lageplan der Kaserne Höchst, 1925 © Druck: Fenzl, Aus der Geschichte der Höchster Kaserne 1920-1945, S. 23.
- 800-P-050: Übersichtsplan der Höchster Kaserne, 1929 © Fenzl, Aus der Geschichte der Höchster Kaserne 1920-1945, S. 24
- Zitierweise ↑
- „Frankfurt-Höchst, Dienststelle der SA, Kaserne Höchst“, in: Topographie des Nationalsozialismus in Hessen <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/nstopo/id/1395> (Stand: 26.11.2022)