Historisches Ortslexikon
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- KDR 100, TK25 1900 ff.
Knechtbach
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Wüstung · 231 m über NN
Gemarkung Michelsberg, Gemeinde Schwalmstadt, Schwalm-Eder-Kreis - Siedlung ↑
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Ortstyp:
Wüstung
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Lagebezug:
5,5 km nördlich von Ziegenhain.
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Lage und Verkehrslage:
Wüste Dorfstelle etwa 0,5 km südlich von Michelsberg zwischen dem gleichnamigen Bachlauf und der Waldgrenze des heutigen Staatsforsts Frielendorf; Flurname Im Knechtsbach.
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Ersterwähnung:
1233
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Letzterwähnung:
1371
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Siedlungsentwicklung:
Wüstung nach 1371.
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Historische Namensformen:
- Knechtebach (1233) [Wenck III Urkundenbuch Nr. 114]
- Knechtpach
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Koordinaten:
Gauß-Krüger: 3517150, 5647200
UTM: 32 U 517069 5645381
WGS84: 50.959784° N, 9.243044° O OpenLayers - Statistik ↑
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Ortskennziffer:
63402206001
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Einwohnerstatistik:
- Nach 1371: wüst.
- Verfassung ↑
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Verwaltungsbezirk:
- 1360/67: Zur Hälfte Gericht auf den Wasen (Amt Ziegenhain), zur Hälfte Gericht am Spieß (Frielendorf).
- 1371: Gericht Landsburg.
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Altkreis:
Ziegenhain
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Gericht:
- Vgl. Verwaltungsbezirk.
- Besitz ↑
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Grundherrschaft und Grundbesitzer:
- 1233 hat Kloster Spieskappel den vierten Teil des Dorfes Knechtbach von Konrad von Rommershausen und dessen Ganerben erworben.
- 1341 verkauft das Kloster ein Gut zu Knechtbach an die Grafen von Ziegenhain mit Ausnahme der Ziegerswiese.
- 1360/67 gehört die Hälfte des Waldes und des Feldes mit Zubehör den Grafen von Ziegenhain, die andere Hälfte der Pfarrei Allendorf.
- Kirche und Religion ↑
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Kirchliche Mittelbehörden:
15. Jahrhundert: Sendbezirk Treysa.
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Zitierweise ↑
- „Knechtbach, Schwalm-Eder-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/4650> (Stand: 9.2.2018)