Abrechnung des Zolls von Gernsheim

Regest-Nr. 3781

Überlieferung | Regest | Originaltext | Nachweise | Textgrundlage | Zitierweise

Überlieferung

Ausfertigung:	Kerbzettel: Staatsarchiv Marburg, Rechnungen I, 50/28 (Provenienz: Gernsheim, Zollschreiber).
Regesten:	Demandt, Schriftgut 2, S. 267, Nr. 1436.

Regest

Uff dinstag sandt Steffens tag nach dem heilgen Christtag a. etc. 80 (1) ist der Zoll zu Gernsheim im Beisein des Landschreibers Konrad von Katzenelnbogen, des Zollschreibers, Besehers und der Zollknechte aufgeschlossen worden. Der Rheinzoll hat außer dem Knechts- und Wartspfenniglohn 547 fl. das sind in Gold 532 fl. und 15 fl. in Albus erbracht. Der Karrenzoll hat ertragen 37 fl. in Albus je 24 für den Gulden gerechnet. Das Ungeld hat 43 Pfd. 14 Schilling 2 Heller eingebracht, macht in Gold 27 fl. (!) 10 Schilling 2 Heller.
Von den beiden nassauischen Tournosen sind 19 fl. 8 alb. eingekommen.
(1) Da Sto Stefanstag 1480 ein Dienstag ist, kann nicht nach Weihnachtsstil datiert werden.

Nachweise

Weitere Personen

Katzenelnbogen, Konrad von

Weitere Orte

Gernsheim, Zoll · Rhein, Zoll · Nassau

Sachbegriffe

Zölle · Landschreiber · Zölle, Abrechnung der · Zollschreiber · Beseher · Zollknechte · Rheinzölle · Knechtlöhne · Wartpfenniglöhne · Gold · Währungsrelationen · Ungeld · Tournosen, Nassauische · Finanzen, Herkunft von

Textgrundlage

Stückangaben, Regest

Demandt, Schriftgut 2

Zitierweise

Landgrafen-Regesten online Nr. 3781 <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/lgr/id/3781> (Stand: 28.04.2024)