Historisches Ortslexikon
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- Kurfürstentum Hessen 1840-1861 – 64. Neukirchen
Erdmannshain
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Wüstung · 364 m über NN
Gemarkung Neukirchen, Gemeinde Neukirchen, Schwalm-Eder-Kreis - Siedlung ↑
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Ortstyp:
Wüstung
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Lagebezug:
3 km nordöstlich von Neukirchen.
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Lage und Verkehrslage:
Im Tal des Urbachs bei dem heutigen Wohnhaus Justus Ruh; Flurname Erdmannshain.
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Ersterwähnung:
1349
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Siedlungsentwicklung:
Fraglich, ob überhaupt als Ortswüstung anzusprechen, da es sich bereits bei der ersten Nennung um einen Flurnamen, später um eine Flurwüstung handelt.
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Historische Namensformen:
- Ermudeshein (1349) [Flurname, Klosterarchive 5: Kloster Haina, Band 1I Nr. 582]
- Ertmuteshain (1356)
- Ertmuedishen (1360/67)
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Bezeichnung der Siedlung:
- Der Charakter als Flurname ist unsicher.
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Koordinaten:
Gauß-Krüger: 3526800, 5639150
UTM: 32 U 526715 5637334
WGS84: 50.887057° N, 9.379801° O OpenLayers - Statistik ↑
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Ortskennziffer:
63401705002
- Verfassung ↑
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Altkreis:
Ziegenhain
- Besitz ↑
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Grundherrschaft und Grundbesitzer:
- 1349 vergleichen sich die Grafen von Ziegenhain und Kloster Haina unter anderem darüber, dass der zwischen ihnen strittige Erdmannshain halb den Grafen, halb dem Klosterhof Ransbach gehören solle, damit letzterer Holz und Feld nutzen könne.
- 1356 bekennen Graf Gottfried VII. von Ziegenhain und der Hofmeister des Klosters zu Ransbach, dass sie ihre Wüstung, oben in der Urbach gelegen, der Erdmannshain genannt, der da endet als der pfaht ubergehet von Falckinhain nach Cristerade, dem Neukirchener Bürger Konrad von Asterode geliehen hätten.
- 1360/67 erscheint der Erdmannshain unter den Erwerbungen Graf Gottfrieds VII. von Ziegenhain (S 635 ZU II).
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Landau, Beschreibung der wüsten Ortschaften. Ausg. 1858, S. 133 f.
- Scharlau, Siedlung, S. 287.
- Historisches Ortslexikon Ziegenhain, S. 36.
- Zitierweise ↑
- „Erdmannshain, Schwalm-Eder-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/4569> (Stand: 8.11.2017)