Regesten der Landgrafen von Hessen

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1498

Friedrich von Sachsen versucht, in der Fehde der Landgrafen zu schlichten

Regest-Nr. 11937

Überlieferung

Drucke:	Nuhn, Hessische Chronik, S. 484-485 Cap. 68.

Regest

Auf Anregung Herzog Friedrichs von Sachsen und dessen Burders Herzog Hans kamen die Parteien zu einem Tag in Hersfeld zusammen. Dort waren auch die Herzöge Heinrich und Erich von Braunschweig.

Originaltext

Wie Hertzog Erich einen außgefertigett hatte, den Landgrafen zu mortbornen alß ein Gericht was.
Anno Domini 1498 zu den zeiten berüsteten sich die gemelten Herrn, und versuchten sich gleichwol miteinander bis in den Sommer, da understund sich mit Bedencken das Land unverderbt zu pleiben der hochgeborn Churfürst Hertzog Friderich von Sachsen mit seinem Bruder Hertzog Hanßen, und bestimpten einen tag zwischen den Partheyen gen Herßfeldt zu dem tage kamen sie alle, mit Namen Hertzog Heinrich von Braunschweig mit Seinem Bruder Hertzog Erichen, den die Sache am meisten belanget, und das was der Ursach ein theils, dass Hertzog Erich einen ungeachten ausgefertigt hatte, den Landgrafen zu mordbrennen, als derselbig da er gefangen war mit Urkund bekandte, in was Maass und wer Ihm die Anmuthung gethan, und den Lohn versprochen hette von des Hertzogen wegen, und meldet einen Johann von Hagen genannt, das was ein Unwillen offentlich genandt, aber die rechte Ursach wo der Unwille her erwuchs, wird verdruckt und verschwiegen, so eygent mir nit ob ich etwas darvon wüste oder erfahren hatte, nicht zu melden.

Sprache des Originaltextes

deutsch

Nachweise

Textgrundlage

Regest

Stückangaben

Nuhn, Hessische Chronik

Original

Nuhn, Hessische Chronik

Zitierweise

Landgrafen-Regesten online Nr. 11937 <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/lgr/id/11937> (Stand: 27.04.2024)