Historisches Ortslexikon
- Messtischblatt
- 4926 Herleshausen
- Moderne Karten
- Kartenangebot der Landesvermessung
Arpech
-
Wüstung
Gemarkung Herleshausen, Gemeinde Herleshausen, Werra-Meißner-Kreis - Siedlung ↑
-
Ortstyp:
Wüstung
-
Lagebezug:
21,5 km südöstlich von Eschwege
-
Lage und Verkehrslage:
Genaue Lage unbekannt, im Tal nach Frauenborn vermutet
-
Ersterwähnung:
1369
-
Letzterwähnung:
1519
-
Historische Namensformen:
- Artbeche (1369) [HStAM Bestand Urk. 56 Nr. 505]
- Artpeche, zů (1370) [Roques, Urkundenbuch Kloster Kaufungen 1, S. 232-234, Nr. 238]
- Arppeche, czu (1419) [Roques, Urkundenbuch Kloster Kaufungen 1, S.371-373, Nr. 362]
- Arpech, zů (1423) [Roques, Urkundenbuch Kloster Kaufungen 2, S. 388-389, Nr. 370]
- Arpech (1451) [Roques, Urkundenbuch Kloster Kaufungen 2, S. 62-63, Nr. 471]
- Arpech (1519) [W. A. Eckhardt, Salbuch des Stifts Kaufungen von 1519, S. 26-37]
-
Bezeichnung der Siedlung:
- Wüstenung (1369)
-
Koordinaten:
Gauß-Krüger: 3580694, 5654720
- Statistik ↑
-
Ortskennziffer:
63600505004
- Verfassung ↑
-
Altkreis:
Eschwege
- Besitz ↑
-
Grundherrschaft und Grundbesitzer:
- 1369 veräußert Reinhard von Brandenberg mit seiner Frau Besitzungen u.a. in Arpech, die sie von Hersfeld als Lehen haben, an den Pfarrer von Niederstedtfeld (heute Stedtfeld, Ortsteil von Eisenach). 1370 veräußert Reinhard von Brandenburg mit seiner Familie seine dort gelegenen Besitzungen an Hermann von Romrod. 1419 kommt es zum Verkauf von Gütern und Rechten zu Herleshausen, Sigeln, Hain und Arbach durch Lise von Romrod und Sophie Trott an das Stift Kaufungen, das noch 1519 im Salbuch Besitzungen verzeichnet.
- Nachweise ↑
-
Literatur:
- Herleshausen 1019-2019, S. 552
- Historisches Ortslexikon Kurhessen, S. 17
- Zitierweise ↑
- „Arpech, Werra-Meißner-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/5285> (Stand: 30.1.2024)