Historisches Ortslexikon
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- 4721 Naumburg
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- KDR 100, TK25 1900 ff.
Bolkinhagen
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Wüstung · 310 m über NN
Gemarkung Naumburg, Gemeinde Naumburg, Landkreis Kassel - Siedlung ↑
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Ortstyp:
Wüstung
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Lagebezug:
7 km südlich von Wolfhagen
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Lage und Verkehrslage:
2 km nordöstlich von Naumburg; Flurname Im Bolkenhagen
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Ersterwähnung:
1367
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Letzterwähnung:
1532
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Siedlungsentwicklung:
Der Siedlungsplatz fiel in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts wüst.
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Historische Namensformen:
- Bolkinhagen, in (1367) [Schreibweise nach Archivregest HStAM Bestand Urk. 81 Nr. 35]
- Bolkinhagin, in (1375) [HStAM Bestand Urk. 84 Nr. 335]
- Bulkenhagen (1479) [HStAM Bestand Urk. 84 Nr. 334]
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Koordinaten:
Gauß-Krüger: 3511862, 5681010
UTM: 32 U 511783 5679178
WGS84: 51.263826° N, 9.168886° O OpenLayers - Statistik ↑
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Ortskennziffer:
63301806010
- Verfassung ↑
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Altkreis:
Wolfhagen
- Besitz ↑
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Grundherrschaft und Grundbesitzer:
- 1367 verzichtet Adolf von Itter auf die Rechte, die er auf das Gut Bolkinhagen bei der Burg Naumburg hatte, und übereignet es dem Stift Volchardinchusen. 1375 wird der Bolkinhagin mit Zustimmung Adolfs von Itter als Lehensherrn von Kurt Wedelberg dem Kloster Volkhardinghausen verkauft. 1479 lässt dieses Kloster die von Naumburg aus bestellten Güter in Bulkenhagen mit Beschlag belegen (GR Naumburg und UA Volkhardinghausen). 1532 von Volkhardinghausen werden sie an Burkhard von Hertingshausen verkauft (UA von Hertingshausen).
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Zitierweise ↑
- „Bolkinhagen, Landkreis Kassel“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/2633> (Stand: 27.8.2023)