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Zeitgeschichte in Hessen - Daten · Fakten · Hintergründe

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397 Treffer für Ihre Suche nach 'Ortsname = Land Hessen' in 5104 Dokumenten

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  1. Projekt „Hanauer Hilfe“ für Opfer von Gewalttaten, 27. Juni 1984
    Justizminister Herbert Günther (1929–2013; SPD) präsentiert das Projekt „Hanauer Hilfe“ für Opfer von Gewalttaten. Träger der Beratungsstelle ist der am 14. Mai 1984 im Rahmen eines Modellversuches auf Initiative des Hessischen Ministeriums der Justiz gegründete gemeinnützige Verein Hanauer Hilfe e. V. Um dem Anspruch gerecht zu werden, den vielfach komplexen Problemlagen von Zeugen ... »Details
  2. Durchbruch zur 38,5-Stunden-Woche in der Metallindustrie, 27. Juni 1984
    Im Kampf der Metallindustrie um die Durchsetzung der 35-Stunden-Woche akzeptieren die Tarifparteien einen Vorschlag des Schlichters Georg Leber (1920–2012; SPD; ehemaliger Bundesminister für Verkehr, für das Post- und Fernmeldewesen und für Verteidigung), der den Durchbruch zur 38,5-Stunden-Woche bringt, nachdem die tarifvertraglich festgelegte Wochenarbeitszeit 16 Jahre lang 40 Stunden ... »Details
  3. Ernennung der Minister des dritten Kabinetts Börner, 4. Juli 1984
    Die ausschließlich der SPD angehörenden Ministerinnen und Minister des Kabinetts von Ministerpräsident Holger Börner (1931–2006) werden im Hessischen Landtag vereidigt und ernannt. Die damit gebildete Landesregierung von Hessen wird bis zum 24. April 1987 amtieren. ... »Details
  4. Großversuch „Tempo 100“ auf hessischen Autobahnen, 12. November 1984
    Auf mehreren südhessischen Autobahnstrecken beginnt der Großversuch „Tempo 100“. Ein Alleingang der rot-grünen Landesregierung in der bundesweit diskutierten Frage nach Geschwindigkeitsbeschränkungen auf Fernstraßen war seit Beginn des Jahres diskutiert worden. Der erste Autobahn-Teilabschnitt, auf dem das Tempolimit gilt, ist die A 66 zwischen Wiesbaden und Frankfurt am Main. Es folgen ... »Details
  5. SPD bei Kommunalwahlen wieder stärkste Kraft, 10. März 1985
    Bei den Kommunalwahlen verbessert die SPD ihr Ergebnis gegenüber 1981 von 39,4 % auf 43,7 %. Die CDU verschlechtert sich von 43,7 % auf 41,1 %. Die FDP verliert 0,6 Prozentpunkte und erreicht 5,3 %. Die Grünen steigern sich von 4,3 % auf 7,1 %. ... »Details
  6. SPD und Grüne nehmen Zusammenarbeit in Hessen wieder auf, 13. Juni 1985
    Die SPD und die Grünen nehmen ihre im Dezember 1984 unterbrochene parlamentarische Zusammenarbeit formell wieder auf. Am 16. Oktober vereinbaren beide Parteien im Hessischen Landtag formell eine Koalition, am 12. Dezember wird Joschka Fischer (geb. 1948; Die Grünen) von Ministerpräsident Holger Börner (1931–2006; SPD) als Minister für Umwelt und Energie vereidigt.(OV) ... »Details
  7. Einigung zwischen SPD und Grünen auf eine rot-grüne Koalition im Landtag, 16. Oktober 1985
    Nach mehr als drei Wochen andauernden Verhandlungen einigen sich die SPD und Die Grünen auf ein Koalitionsbündnis zur Bildung einer neuen Landesregierung. Damit sind die Grünen, deren erste Landesverbände 1979 (in Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen) gegründet wurden und die sich im Januar 1980 auf Bundesebene konstituierten, erstmals an einer Landesregierung beteiligt. Der Abschluss ... »Details
  8. Joschka Fischer als Minister für Umwelt und Energie vereidigt, 12. Dezember 1985
    Der Grünen-Abgeordnete Joseph („Joschka“) Fischer (geb. 1948) wird von Ministerpräsident Holger Börner (1931–2006; SPD) zum neuen Staatsminister für Umwelt und Energie vereidigt. Zuvor hatte sich die SPD mit der Umweltpartei auf die Bildung einer gemeinsamen Regierungskoalition verständigt. Es ist bundesweit das erste rot-grüne Bündnis auf Landesebene. Fischer sorgt bei seiner ... »Details
  9. Klage der CDU-Landtagsfraktion gegen das Förderstufen-Abschlussgesetz, 28. Februar 1986
    Die CDU-Fraktion des Hessischen Landtags und die vom Hessischen Elternverein ausgehende „Bürgeraktion Freie Schulwahl“ klagen beim Hessischen Staatsgerichtshof gegen das Förderstufen-Abschlussgesetz der rot-grünen Landesregierung vom 3. Juli 1985. Es sieht vor, an allen hessischen Schulen die Klassen 5 und 6 ab 1. August 1987 durch die obligatorische Förderstufe abzulösen. Elf-und ... »Details
  10. Nuklearkatastrophe in Tschernobyl, erhöhte Strahlenwerte auch in Hessen, 26. April 1986
    Infolge schwerwiegender Verstöße gegen Sicherheitsvorschriften kommt es während einer Testsimulation im ukrainischen Kernkraftwerk Tschernobyl zu einer Explosion des Kernreaktors. Innerhalb der folgenden zehn Tage wird eine große und gesundheitsschädliche Menge radioaktiver Substanzen in die Erdatmosphäre freigesetzt. Auch in Deutschland, wo man erst zwei Tage später von dem Reaktorunfall ... »Details
  11. Der hessische Minister für Umwelt und Energie, Joschka Fischer, legt eine Untersuchung über den sofortigen Verzicht auf die Atomtechnologie („Ausstiegs-Szenario“) vor, 22. Mai 1986
    Als Reaktion auf die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl am 26. April 1986 legt der hessische Minister für Umwelt und Energie, Joschka Fischer (geb. 1948; DIE GRÜNEN) eine Untersuchung über die Möglichkeiten und Konsequenzen eines sofortigen Verzichts auf die Atomenergietechnik vor. Das „Ausstiegs-Szenario“ genannte Papier basiert im Wesentlichen auf einer kurzfristig durch das in Hannover ... »Details
  12. Staatsvertrag des Landes Hessen mit den Landesverband der jüdischen Gemeinden, 11. November 1986
    Zwischen dem Landesverband der jüdischen Gemeinden in Hessen, der durch seinen Vorsitzenden Max Willner (1906–1994) vertreten wird, und dem Land Hessen bzw. der Hessischen Landesregierung unter Ministerpräsident Holger Börner (1931–2006; SPD) wird nach zehnjähriger Vorbereitung in Schloss Biebrich ein Staatsvertrag unterzeichnet. Damit werden jüdische Gemeinden in Hessen zum ersten Mal ... »Details
  13. Hessen erwirbt Wohnungen der „Neuen Heimat“, 1. Januar 1987
    Das Land Hessen erwirbt für 160 Millionen DM ca. 300.000 Wohnungen der früheren gewerkschaftseigenen Wohnungsbaugesellschaft „Neue Heimat“. Der Landtag bewilligte den Kauf am 25. November 1986 mit den Stimmen von SPD und Grünen. ... »Details
  14. Rücktritt des hessischen Umweltministers Joschka Fischer, 9. Februar 1987
    Der amtierende hessische Ministerpräsident Holger Börner (1931–2006; SPD) nimmt das Rücktrittsgesuch von Umweltminister Joschka Fischer (geb. 1948; Die Grünen) an. Börner hatte zuvor den seit 1985 amtierenden grünen Umweltminister zum Rücktritt gedrängt. Als Grund für diesen Schritt nennt Börner ein Ultimatum, das die hessischen Grünen der SPD am vorangegangenen Sonntag auf ihrer ... »Details
  15. ZDF verschiebt Ausstrahlung einer Dokumentation über NATO-Nachrüstung wegen Landtagswahl, 1. März 1987
    Das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF) verschiebt die Ausstrahlung des deutschen Kollektiv-Films „Krieg und Frieden“, der am 9. März gesendet werden sollte. Der zwischen 1980 und 1982 von mehreren Autoren (darunter dem Schriftsteller und Literatur-Nobelpreisträger Heinrich Böll (1917–1985) und dem Filmemacher und Fernsehproduzenten Alexander Kluge (geb. 1932)) gedrehte Film dokumentiert die ... »Details
  16. Wahlen zum Hessischen Landtag, 5. April 1987
    Bei den Landtagswahlen erleidet die SPD ihre bislang schwerste Wahlniederlage seit Bestehen des Landes. Sie erreicht nach dem amtlichen Endergebnis der Wahl einen Stimmenanteil von 40,2 % (ein Verlust von sechs Prozentpunkten gegenüber der vorangegangenen Landtagswahl). CDU (42,1 %) und FDP (7,8 %) erzielen mit ihren Ergebnissen eine regierungsfähige Mehrheit; die CDU wird stärkste Partei und ... »Details
  17. Walter Wallmann wird erster christdemokratischer Ministerpräsident in Hessen, 23. April 1987
    Mit Walter Wallmann (1932–2013) wird anlässlich der konstituierenden Sitzung des Hessischen Landtags erstmals ein CDU-Politiker zum Ministerpräsidenten Hessens gewählt. Zuvor hatte der Bruch der rot-grünen Koalition (Auslöser war ein Streit über die Genehmigung für das Hanauer Nuklearunternehmen Alkem) Neuwahlen notwendig gemacht, die einer Koalition aus CDU und FDP am 5. April 1987 eine ... »Details
  18. Stichtag zur Ermittlung der Ergebnisse der bundesdeutschen Volkszählung in Hessen, 25. Mai 1987
    Unter dem Motto „10 Minuten, die allen helfen“ findet mit dem heutigen Stichtag in der Bundesrepublik Deutschland, und damit auch in Hessen, eine Volkszählung statt. Im Vorfeld hatte eine der bislang aufwendigsten Werbekampagnen der Bundesregierung in den Medien um Akzeptanz für die Zählung bei der Bevölkerung geworben. Vier Jahre zuvor war eine damals geplante Volkszählung (auf den ... »Details
  19. Bundesarbeitsgericht erklärt Aussperrungsverbot der Verfassung für ungültig, 26. April 1988
    Ein Urteil des Bundesarbeitsgerichts in Kassel erklärt das Aussperrungsverbot in Artikel 29 der hessischen Landesverfassung für unwirksam, da es mit Bundesrecht unvereinbar ist (1 AZR 399/86). ... »Details
  20. Diätenerhöhung des Hessischen Landtags wird rückgängig gemacht, 28. Juli 1988
    Unter dem Druck der Öffentlichkeit hebt der Hessische Landtag in einer Sondersitzung die im Februar 1988 verabschiedete Diätenerhöhung nach langer Debatte und mit einstimmigem Votum wieder auf. Das zuvor verabschiedete Gesetz zur Diätenerhöhung enthielt verfassungsrechtlich bedenkliche Bestimmungen und wurde aufgrund der eingeräumten Privilegien für die Abgeordneten scharf kritisiert. ... »Details
  21. Anteil der erkrankten Bäume in Hessen stark angestiegen, 3. Oktober 1988
    Die hessische Ministerin für Landwirtschaft, Forsten und Naturschutz, Irmgard Reichhardt (1935–1994; CDU) legt in Wiesbaden die Waldschadenserhebung für das Bundesland Hessen im Jahre 1988 vor. Demnach hat sich der Anteil der geschädigten Bäume, verglichen mit 1987, innerhalb nur eines Jahres um sieben Prozent (von 48 auf 55 Prozent) erhöht. Folglich können nur noch 45 Prozent der Bäume ... »Details
  22. Rechtsextreme Parteien verzeichnen hohe Gewinne bei Kommunalwahlen, 12. März 1989
    Die hessischen Kommunalwahlen zeigen neben den drastischen Stimmenverlusten bei der CDU in allen Wahlbezirken vor allem den zunehmenden Wähler*innenzufluss in den rechtsextremen Parteien NPD und Republikanern auf.  ... »Details
  23. Hohe Stimmenverluste der CDU bei hessischen Kommunalwahlen, 12. März 1989
    Die Kommunalwahlen in Hessen markieren einen deutlichen politischen Umschwung: Die CDU verliert in allen Landkreisen und Städten Stimmen, besonders gravierend fällt das Ergebnis in Frankfurt am Main aus, wo die CDU seit 1977 als stärkste Partei regiert.0=Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11.3.1989, S. 1: Gespannte Blicke richten sich auf Frankfurt. Hier fällt der Stimmenanteil für die CDU von ... »Details
  24. Erdbeben in Hessen durch starken Gebirgsschlag in Thüringen, 13. März 1989
    In weiten Teilen Hessens ist ein Erdbeben spürbar, das durch einen schweren Gebirgsschlag bei Völkershausen in Thüringen ausgelöst wird. Gegen 14:02 Uhr bricht bei einer planmäßigen Sprengung im Kalibergwerk „Ernst Thälmann“ in Thüringen großflächig ein Abbaufeld zusammen. An der Oberfläche löst es ein Erdbeben der Stärke 5.6 (Richterskala) aus und führt zu einer großflächigen ... »Details
  25. Wahlen zum Europäischen Parlament, 18. Juni 1989
    An den Wahlen beteiligen sich in Hessen 60,2 % der Wahlberechtigten (gegenüber 1984: +1,3 Prozentpunkte). Von den gültigen Stimmen entfallen auf die SPD 40,5 % (-1,3 Prozentpunkte), auf die CDU 33,3 % (-8,1 Prozentpunkte), auf die Grünen 9,9 % (+2,1 Prozentpunkte), auf die Republikaner 6,5 % (+6,5 Prozentpunkte) und auf die FDP 5,5 % (+0,5 Prozentpunkte). 4,4 % der Stimmen werden für sonstige ... »Details
  26. Hessen an der Spitze der Geberländer im Länderfinanzausgleich, 20. Juni 1989
    Nach Angaben des hessischen Finanzministers Manfred Kanther (geb. 1939; CDU) muss Hessen erstmals mehr als Baden-Württemberg in den Länderfinanzausgleich einzahlen und steht damit an der Spitze der „Geberländer“ in der Bundesrepublik.(OV) ... »Details
  27. Landesregierung beschließt Aktionsprogramm Hessen-Thüringen, 5. Dezember 1989
    Die christlich-liberale Hessische Landesregierung beschließt mit dem „Aktionsprogramm Hessen-Thüringen“ die Inkraftsetzung eines umfassenden Investitionsprogramms für den Aufbau des Landes Thüringen, das innerhalb des zentralistisch ausgerichteten Staatsaufbaus der DDR in die Bezirke Erfurt, Gera und Suhl aufgegliedert wurde und 1990 wiedergegründet wird. Die Initiative versteht sich nach ... »Details
  28. Schwere Schäden durch Orkan „Wiebke“, 1. März 1990
    Der über Deutschland hinweg ziehende Orkan „Wiebke“ richtet in der Nacht vom 28. Februar auf den 1. März in Hessen katastrophale Schäden an. Besonders schwer betroffen ist der süddeutsche Raum, wo das Unwetter mit Spitzengeschwindigkeiten bis zu 150 km/h über Stadt und Land fegt. In Hessen sind insbesondere Vogelsberg, Taunus und Odenwald betroffen. Im Rhein-Main-Gebiet verursacht der ... »Details
  29. Käuferansturm in osthessischen Städten nach Währungsunion, 1. Juli 1990
    Mit Einführung der DM-Währung im Staatsgebiet der DDR erleben die grenznahen Städte Hessens einen Käuferansturm aus Thüringen. Die Straßen sind von „Trabbi“-Kolonnen verstopft.(OV) ... »Details
  30. Hessen stockt Mittel für Drogenprävention auf, 25. August 1990
    Der hessische Sozialminister Karl-Heinrich Trageser (1932–2009; CDU) teilt mit, dass die Hessische Landesregierung die Finanzmittel für direkte Drogenprävention um 30 Prozent auf eine Million DM aufstocke. Damit sollen Präventionsfachkräfte in Jugend- und Drogenberatungsstellen ebenso gefördert werden wie Theateraufführungen, Ausstellungen und „Infotheken“. Für die langfristige ... »Details
  31. Rücktritt des hessischen Innenministers Gottfried Milde wegen einer Abhöraffäre, 6. November 1990
    Der hessische Innenminister Gottfried Milde (1934–2018; CDU) tritt von seinem Amt zurück. Milde übernimmt damit die Verantwortung für einen seiner Ansicht nach „politischen Fehler“: Der seit 1966 dem Hessischen Landtag angehörende Rechtsanwalt, bei den Landtagswahlen vom 5. April 1987 zusammen mit Manfred Kanther (geb. 1939) und Irmgard Reichhardt (1935–1994) Teil der ... »Details
  32. Bundestagswahlergebnisse in Hessen, 2. Dezember 1990
    Bei der Bundestagwahl bleibt in Hessen die CDU mit 41,3 % vor der SPD mit 38 % stärkste Partei. Die FDP steigert sich auf 10,9 %, die Grünen fallen auf 5,6 %. 2,7 % der Wählerinnen und Wähler stimmen für Republikaner und NPD.(OV) ... »Details
  33. Hessische FDP eindeutig für eine Koalitionaussage zugunsten der CDU, 16. Dezember 1990
    In einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung erklärt der hessische FDP-Vorsitzende Wolfgang Gerhardt (geb. 1943), die Koalitionsaussage der FDP zugunsten einer Regierung mit der CDU sei „eindeutig“. Das zu erwartende Ergebnis in Hessen sei „sicher knapper als der Bonner Wahlsieg“, aber die FDP wolle die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der CDU fortsetzen. Es gebe ... »Details
  34. Wahlen zum Hessischen Landtag, 20. Januar 1991
    Bei der hessischen Landtagswahl werden die Regierungsparteien CDU und FDP entgegen den Voraussagen knapp vom Oppositionsbündnis SPD/Grüne geschlagen. ... »Details
  35. Sozialdemokrat Hans Eichel zum Ministerpräsidenten gewählt, 5. April 1991
    Der Hessische Landtag wählt den bisherigen Oberbürgermeister von Kassel Hans Eichel (geb. 1941) mit den 56 Stimmen der Mandatsträger von SPD und Grünen zum neuen Ministerpräsidenten. Bei den vorangegangenen Wahlen zum 13. Hessischen Landtag am 20. Januar 1991 erreichte die SPD mit 40,8 % der Stimmen einen knappen Vorsprung vor der CDU und wurde stärkste Partei. Gemeinsam mit den Grünen ... »Details
  36. Privatsender RTL 2 geht auf Sendung, 23. Dezember 1992
    Der neue Privatsender RTL 2 geht um 6:05 Uhr mit der Ausstrahlung des Spielfilms „Ein reizender Fratz“ (1980) von Walter Bernstein auf Sendung („On-Air“). Betreibergesellschaft ist die in der oberbayerischen Gemeinde Grünwald (Landkreis München) ansässige RTL 2 Fernsehen GmbH & Co. KG. ... »Details
  37. Hessen erlässt als erstes Bundesland eine Ozon-Verordnung, 30. Juni 1993
    Auf Beschluss der rot-grünen Landesregierung erhält Hessen als erstes Bundesland eine landesweit gültige Ozon-Verordnung. Ihr Zweck besteht in der Einführung von Geschwindigkeitsbeschränkungen im Straßenverkehr, die bei hohen Ozonbelastungen im Sommer in Kraft treten. Die Verordnung, auf die sich die Koalitionspartner erst nach längeren Beratungen verständigen konnte, und die den ... »Details
  38. Das Land Thüringen lehnt die Rückgliederung von fünf Dörfern nach Hessen ab, 20. Juli 1993
    Die Landesregierung Thüringens lehnt den Antrag der ehemals hessischen Dörfer Asbach, Sickenberg, Vatterode, Weidenbach und Hennigerode auf Rückgliederung nach Hessen ab.Die fünf Dörfer waren aufgrund des Wanfrieder Abkommens vom 17. September 1945 von der US-Besatzungszone abgetrennt und der Sowjetischen Besatzungszone zugeschlagen worden – im Tausch gegen die thüringischen Dörfer ... »Details
  39. Biosphärenreservat Rhön erhält in Wiesbaden Förderungszusage aus dem Life-Umweltprogramm der Europäischen Union, 28. Februar 1994
    Der gemeinsam gestellte Antrag der Länder Hessen, Thüringen (federführend) und Bayern auf Förderung des Projektes Biosphärenreservat Rhön aus Mitteln des Life-Umweltprogramms der Europäischen Union (EU) wird als einziger, der aus Deutschland eingereichten Anträge, im Jahr 1994 positiv beschieden. Das Projekt wird in einem Umfang von drei Millionen DM in den folgenden drei Jahren ... »Details
  40. Wahlen zum Europäischen Parlament, 12. Juni 1994
    An der vierten Wahl zum Europäischen Parlament in Straßburg beteiligen sich in Hessen 2.426.056 (56,4 %) der insgesamt 4.300.917 Wahlberechtigten (gegenüber 1989: -3,8 Prozentpunkte). Von den gültigen Stimmen entfallen auf die Parteien: CDU 37,0 % (+3,7 Prozentpunkte), SPD 34,9 % (-5,6 Prozentpunkte), Grüne 12,2 % (+2,3 Prozentpunkte), FDP 4,7 % (-0,8 Prozentpunkte), Republikaner 4,6 % (-1,9 ... »Details
  41. Erstmals Ausrufung eines landesweiten Ozonalarms in Hessen, 26. Juli 1994
    Erstmals wird in Hessen als Warnung vor erhöhten Konzentrationen des Reizgases Ozon in der Luft Ozon-Alarm gegeben. Ab 17.30 Uhr gilt auf allen hessischen Autobahnstrecken eine Geschwindigkeitsbegrenzung: nach der seit dem vergangenen Jahr geltenden Ozon-Verordnung wird beim Überschreiten der 240 µg/m3-Marke die erste Warnstufe mit einem Tempolimit für den Straßenverkehr (90 km/h auf ... »Details
  42. Wahlen zum Hessischen Landtag, 19. Februar 1995
    Bei den Wahlen zum Hessischen Landtag wird die rot-grüne Regierungskoalition unter Führung von Hans Eichel (geb. 1941; SPD) trotz Verlusten der Sozialdemokraten im Amt bestätigt. Bei einer Wahlbeteiligung von 66,3 % (1991: 70,8 %) erringen die Parteien folgende Stimmenanteile: ... »Details
  43. Vereidigung der Minister des 2. Kabinetts Eichel, 5. April 1995
    Die Ministerinnen und Minister der zweiten von Hans Eichel (geb. 1941; SPD) gebildeten Landesregierung, die von der SPD und Bündnis 90/Die Grünen getragen wird, werden vereidigt.(OV) ... »Details
  44. Roland Koch für Unterschriftenaktion gegen die doppelte Staatsbürgerschaft, 6. Januar 1999
    Der hessische CDU-Vorsitzende Roland Koch (geb. 1958), Spitzenkandidat seiner Partei bei der bevorstehenden Landtagswahl für das Amt des Hessischen Ministerpräsidenten, begrüßt ausdrücklich, dass die vom Vorsitzenden der CDU, Wolfgang Schäuble (1942–2023), und dem CSU-Vorsitzenden Edmund Stoiber (geb. 1941) initiierten Unterschriftenaktion gegen die doppelte Staatsbürgerschaft bei einer ... »Details
  45. Unterschriftenkampagne der CDU gegen doppelte Staatsbürgerschaft, 10. Januar 1999
    Nach fünfstündiger Diskussion stimmt der Vorstand der CDU auf seiner Klausurtagung in Königswinter (Rhein-Sieg-Kreis in Nordrhein-Westfalen) mehrheitlich einem Beschlusspapier zu, das die generelle Zulassung der doppelten Staatsangehörigkeit für Ausländer, die länger als acht Jahre in Deutschland leben, ablehnt, und eine zwischen dem CDU-Vorsitzenden Wolfgang Schäuble (1942–2023) und dem ... »Details
  46. Neue Landesregierung von CDU und FDP unter Roland Koch, 7. Februar 1999
    Bei den Wahlen zum 15. Hessischen Landtag wird die CDU mit 43,4 % der abgegebenen Stimmen stärkste Kraft und bildet mit der nur knapp die Fünf-Prozent-Hürde überschreitenden FDP eine Koalition, die das bislang amtierende rot-grüne Regierungsbündnis unter Ministerpräsident Hans Eichel (geb. 1941) ablöst. Gegenüber dem Ergebnis der vorangegangenen Landtagswahlen von 1995 verzeichnet die CDU ... »Details
  47. Landtagswahlen in Hessen, 7. Februar 1999
    Bei den Wahlen zum 15. Hessischen Landtag erzielt die CDU mit einem Ergebnis von 43,4 % der abgegebenen Wählerstimmen einen deutlichen Zugewinn gegenüber ihrem Resultat bei der vorangegangenen Landtagswahl (am 19. Februar 1995) und kann den damals erzielten knappen Vorsprung gegenüber der SPD ausbauen. Die SPD selbst verzeichnet mit einem Gesamtergebnis von 39,4 % zwar ebenfalls einen ... »Details
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