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Zeitgeschichte in Hessen - Daten · Fakten · Hintergründe

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716 Treffer für Ihre Suche nach 'Themenbereich = Wirtschaft, Arbeit und Soziales' in 5104 Dokumenten

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  1. Einweihung des Technischen Verwaltungsgebäudes der Farbwerke Hoechst von Peter Behrens, 6. Juni 1924
    Das von dem deutschen Architekten Peter Behrens (1868–1940) entworfene „Technische Verwaltungsgebäude“ der Farbwerke Hoechst AG vorm. Meister, Lucius & Brüning in Höchst am Main wird eingeweiht. Der monumentale Bürobaukomplex mit expressionistischer Formensprache, seit 1921 im Bau, besitzt eine 185 Meter lange Fassade und ist komplett in Backstein ausgeführt. Den Impuls zu seiner ... »Details
  2. Streik der Portefeuiller in Offenbach, 7. Juni - 21. Juli 1924
    In Offenbach am Main kommt es zu einem Streik der Portefeuiller (Feintäschner) in der Lederindustrie, der vom 7. Juni bis 21. Juli dauert. Er wird mit einem für die Streikenden weniger günstiger Vermittlungsvorschlag beendet.(OV) ... »Details
  3. In einer Währungsreform wird die Rentenmark durch die Reichsmark abgelöst, 30. August 1924
    In einer Währungsreform wird die zur Beendigung der rapiden Inflation übergangsweise am 15. November 1923 eingeführte Rentenmark durch die Reichsmark abgelöst. ... »Details
  4. Eröffnung des Industrie- und Handelshafens in Hanau, 24. Oktober 1924
    In Hanau wird der neue Industrie- und Handelshafen eröffnet. Der schon vor dem Ersten Weltkrieg geplante Hafenausbau ist Teil des Notstandsarbeitsprogramms. Anlass für die Planung und Errichtung des neuen Hafens ist der Umstand, dass der bislang als Verbindungsweg zwischen dem Main und der Neustadt Hanau genutzte Mainkanal seit Ende des 19. Jahrhunderts für die auf dem Fluss verkehrenden ... »Details
  5. Beginn der Herstellung von Zellophan, 1925
    Die Firma Kalle in Wiesbaden-Biebrich erhält von den Farbwerken Hoechst die Lizenz für die Herstellung und den Vertrieb von Zellophan. Das neue „Zellglas“ ist eine Sensation für den Verpackungsmarkt. Die Folie überzeugt durch ihre Transparenz und durch ihren Glanz. Kalle, der erste Anbieter im Deutschen Reich, entwickelt Zellophan entscheidend weiter. ... »Details
  6. Stadt Frankenberg erklärt Sympathie mit streikenden Thonet-Arbeitern, 13. Juli 1925
    Die streikenden Arbeiter der Möbelfabrik Thonet in Frankenberg (Eder) werden vom Arbeitgeber ausgesperrt. Die Stadtverordnetenversammlung erklärt daraufhin einstimmig ihre Sympathie mit den streikenden Arbeitern. Sie hofft, dass die Verhandlungen zwischen beiden Parteien bald zu einem guten Ende geführt werden können und dass es in Zukunft möglich sein wird, derartige Auseinandersetzungen zu ... »Details
  7. Zusammenschluss von Chemieunternehmen zur I.G. Farben, 9. Dezember 1925
    Die seit 1916 in einer Interessengemeinschaft vereinten Chemie-Werke schließen sich zur I.G. Farbenindustrie AG zusammen. Dabei fusionieren sechs Firmen, darunter die BASF in Ludwigshafen, Bayer in Leverkusen sowie Höchst und Agfa. Endgültiger Sitz des Trusts wird Frankfurt am Main. Das neue Unternehmen hat 84.000 Beschäftigte. 1928 wird ein Höchststand mit 114.000 Beschäftigten erreicht. ... »Details
  8. Hohe Zahl von Arbeitslosen in Frankfurt, 3. März 1926
    Beim Landesamt für Arbeitsvermittlung in Frankfurt am Main sind fast 175.000 Arbeitssuchende registriert. Gemäß einer am 1. März durchgeführten Erhebung zählt Hessen damit zu den Regionen im Deutschen Reich, die eine überdurchschnittlich hohe Arbeitslosigkeit aufwiesen: auf je 1.000 hessische Einwohner entfallen hier im Landesdurchschnitt 46,1 Unterstützungsempfänger. Übertroffen wird ... »Details
  9. Eröffnung der Frühjahrsmesse in Frankfurt, 10. April 1926
    Der Frühjahrsmesse in Frankfurt am Main wird eröffnet. Sie dauert bis zum kommenden Mittwoch, den 14. April.Starke Rückentwicklung ... »Details
  10. Verfügung des Landrats von Kirchhain zur Abschiebung von Sinti und Roma, 13. April 1926
    Der Landrat von Kirchhain fordert die Polizeiverwaltung in Amöneburg auf, Sinti und Roma abzuschieben: „In letzter Zeit ist die Wahrnehmung gemacht worden, dass umherziehende Banden durch unberechtigtes Lagern auf Gemeindeplätzen, Betteln, u.s.w. sich lästig machen und durch die Landjägereibeamten abgeschoben werden müssen. Nach den bestehenden Bestimmungen betr. Bekämpfung des ... »Details
  11. Tagung des Deutschen Landwirtschaftsrates in Darmstadt, 6.-7. Mai 1926
    In Darmstadt tagt der Deutsche Landwirtschaftsrat. Auf der Veranstaltung sprechen unter anderem Reichskanzler Dr. Hans Luther (1879–1962), Reichsbankpräsident Hjalmar Schacht (1877–1970) und Reichsernährungsminister Dr. Heinrich Haslinde (1881–1956).(OV) ... »Details
  12. Zahlreiche Erkrankte bei Paratyphus-Epidemie in Offenbach, 25. August 1926
    In der Stadt Offenbach am Main kommt es zu einer größeren Paratyphus-Epidemie, bei der insgesamt 87 Personen erkranken und allein am 25. August 43 Infizierte in das Städtische Krankenhaus eingeliefert werden. Ein Patient stirbt an der schweren Erkrankung. Ausgelöst wird die Erkrankung durch den Verzehr von verunreinigtem Speiseeis eines Offenbacher Händlers, das mit Bakterien der Sorte ... »Details
  13. Eröffnung der Frankfurter Herbstmesse, 26. September 1926
    In Frankfurt am Main wird die Herbstmesse eröffnet. Sie verzeichnet als einzige vergleichbare Messe keine weitere Abnahme der Ausstellerzahlen.(OV) ... »Details
  14. Gründung des Automobilherstellers „Röhr Auto AG“ in Ober-Ramstadt, 30. Oktober 1926
    Hans Gustav Röhr (1895–1937) gründet zusammen mit Hugo Greffenius (1876–1954) die „Röhr Auto AG“ in Ober-Ramstadt bei Darmstadt. Die Höhe des eingezahlten Kapitalgrundstocks der Aktiengesellschaft beläuft sich zunächst auf 500.000 Reichsmark. Die Leitung des neuen Unternehmens übernimmt Hans Gustav Röhr gemeinsam mit Helmut von Oven; im Aufsichtsrat sitzen der ... »Details
  15. Tod des Seniorchefs der Firma Adam Opel in Rüsselsheim, 16. Februar 1927
    Der Seniorchef der Fahrrad- und Automobilwerke Adam Opel in Rüsselsheim, Kommerzienrat Carl von Opel (1869–1927), stirbt im Alter von nur 57 Jahren.(OV) ... »Details
  16. Arbeitslosenzahl sinkt unter eine Million, 1. Mai 1927
    Zum ersten Mal seit Dezember 1925 sinkt die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland mit 986.152 unter die Millionengrenze.(OV) ... »Details
  17. Beschluss zum Bau einer Gasfernleitung auf einer Tagung in Kassel, 29. Juni 1927
    Die preußischen Provinzial- und Bezirksverbände beschließen bei einer Tagung in Kassel den Bau einer Gasfernleitung vom Ruhrgebiet über Hannover nach Berlin. Für die 480 Kilometer lange Strecke werden Baukosten von 40 Millionen Reichsmark veranschlagt.(OV) ... »Details
  18. Jahrestagung des Reichsverbands der Deutschen Industrie, 1.-2. September 1927
    In Frankfurt am Main findet die Jahrestagung des Reichsverbands der Deutschen Industrie statt. Auf der 8. Mitgliederversammlung des Reichsverbandes fordert der Chemiker und Industrielle Carl Duisberg (1861–1935), man müsse „durch Qualitätsarbeit zum Wirtschaftserfolg“ kommen.(OV) ... »Details
  19. Erlass des preußischen Innenministers zur Fingerabdrucknahme bei Sinti und Roma, 3. November 1927
    Das preußische Innenministerium ordnet eine Erfassung nicht sesshafter Sinti und Roma0=Der zeitgenössisch geläufige Begriff „Zigeuner“ ist eine diskriminierende Fremdbezeichung, weshalb abgesehen von Quellenzitaten die Eigenbezeichnung „Sinti und Roma“ zu verwenden ist. durch Fingerabdrucknahme an: „[Es] sind Fingerabdrücke von allen nicht seßhaften Zigeunern und nach Zigeunerart ... »Details
  20. Großangelegte Werbekampagne der Firma Opel, 28. Februar 1928
    Die Firma Opel in Rüsselsheim startet in der Presse eine großangelegte Werbekampagne für ihr Automobilprogramm, dass inzwischen 20 Modelle umfasst. Das billigste Auto der Firma ist der „4 PS“0=Die Bezeichnung „4 PS“ kennzeichnet die hubraumbezogenen Steuer-PS. in der Ausführung „Zweisitzer Spitzheck“ und wird zu einem Preis von 2.700 Reichsmark angeboten. Opel gibt den Verschleiß ... »Details
  21. Hoher Gewinn und reiche Dividende der I.G.-Farben, 25. April 1928
    Die I.G.-Farben mit Sitz in Frankfurt am Main geben einen Nettogewinn von 100 Millionen Reichsmark und eine Dividende von 12 % bekannt.(OV) ... »Details
  22. Opel-Werke in Rüsselsheim werden Aktiengesellschaft, 3. Dezember 1928
    Die Opel-Werke in Rüsselsheim werden von einer Kommanditgesellschaft in eine Aktiengesellschaft („Adam Opel AG“) umgewandelt. Das Grundkapital von 60 Millionen Reichsmark ist in 6.000 Aktien zu je 10.000 Reichsmark aufgeteilt. Diese Aktien sind jedoch nicht dazu gedacht, an der Börse gehandelt zu werden: die Änderung der Rechtsform soll dem amerikanischen Automobilkonzern General Motors die ... »Details
  23. IG Farben übernimmt die Behringwerke, 1929
    Die I.G. Farben, der Zusammenschluss der größten deutschen Chemiefirmen mit Sitz in Frankfurt, übernimmt die Behringwerke in Marburg, wo vor allem Impfsera hergestellt werden.(OV) ... »Details
  24. Erste deutsche Stahlmöbel-Produktion bei der Firma Thonet in Frankenberg, 1929
    Die Frankenberger Möbelfabrik Thonet eröffnet 1929/30 in ihrem Betrieb die erste Abteilung für Stahlmöbel in Deutschland. (Frankenberger Zeitung vom 9.5.1956)(OV ) ... »Details
  25. US-Automobilkonzern General Motors entsendet Studiengruppe zur Prüfung des Erwerbs von Opel, 1. Januar 1929
    Der US-amerikanische Automobilkonzern General Motors Corporation (GM) entsendet eine Studiengruppe von Mitarbeitern nach Deutschland, die einen Untersuchungsbericht über die Möglichkeit des Erwerbs des Rüsselsheimer Autobauers Adam Opel AG ausarbeiten soll. Die Mitarbeiter des 1908 in Flint, Michigan gegründeten US-Konzerns gelangen bei ihren Nachforschungen schnell zu dem Ergebnis, dass es ... »Details
  26. Zusammenschluss der Westdeutschen Elektrizitätswirtschaft AG, 14. Februar 1929
    Die großen westdeutschen und südwestdeutschen Elektrizitätsunternehmen schließen sich zur Westdeutschen Elektrizitätswirtschaft AG mit Sitz in Frankfurt am Main zusammen. Die Aktiengesellschaft hat ein Grundkapital von einer Million Reichsmark.(OV ) ... »Details
  27. Verkauf der Opel-Mehrheit an General Motors, 17. März 1929
    Die am 3. Dezember 1928 in eine Aktiengesellschaft umgewandelten Opel-Werke in Rüsselsheim gehen mehrheitlich in den Besitz des US-Konzerns General Motors über.0=Vgl. Chronik deutscher Zeitgeschichte 1, S. 401 (zu März 16): Die amerikanische Automobilfirma General Motors schließt einen Kooperationsvertrag mit der deutschen Forma Opel ab; die Amerikaner investieren 30 Millionen Dollar in das ... »Details
  28. Schließen der letzten Frankfurter Frühjahrsmesse, 17. April 1929
    In Frankfurt am Main schließt die seit dem 14. April geöffnete, vorerst letzte Internationale Frühjahrsmesse. An die Stelle von allgemeinen Messen sollen laut Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom 12. Juni Fachmessen treten.(OV ) ... »Details
  29. Formelle Aufhebung der Frankfurter Frühjahrs- und Herbstmessen, 12. Juni 1929
    Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Frankfurt am Main fasst den Beschluss, dass die Internationale Messe (die Frühjahrs- und die Herbstmesse) formell aufgegeben und durch Fachmessen ersetzt wird. Letztmalig war die Frankfurter Frühjahrsmesse vom 14. bis 17. April 1929 veranstaltet worden. Ausschlaggebend für die Entscheidung ist die defizitäre Bilanz der als Veranstalterin fungierenden ... »Details
  30. Massenentlassung bei den Opel-Werken in Rüsselsheim, 11. Juli 1929
    Die Opel AG in Rüsselsheim entlässt 1.500 ihrer Arbeiter. Die Beschäftigten im Fahrrad- und Automobilbau arbeiten nur noch drei Tage zu je acht Stunden in der Woche.(OV ) ... »Details
  31. Zahlungsunfähigkeit der Frankfurter Allgemeinen Versicherungs-AG, 17. August 1929
    Die Frankfurter Allgemeine Versicherungs-AG (FAVAG) steht vor dem Zusammenbruch. Riskante Engagements von Vorstandsmitgliedern, die über Strohmänner und Tochtergesellschaften Mittel in die eigene Tasche abzweigten, haben die FAVAG in die Zahlungsunfähigkeit getrieben. Der „Frankfurter Generalanzeiger“ schreibt dazu: „Eine Finanzkatastrophe, wie sie im deutschen Versicherungswesen bisher ... »Details
  32. Christlicher Gewerkschaftskongress in Frankfurt, 15. - 18. September 1929
    In Frankfurt am Main tagt der 12. Kongreß des Gesamtverbands der Christlichen Gewerkschaften. Er fasst zahlreiche Beschlüsse zur Sozial- und Wirtschaftspolitik. Der gemäß seiner Satzung christlich, unparteiisch und (obwohl katholisch geprägt) interkonfessionell aufgestellte Zusammenschluss Christlicher Gewerkschaften wurde zunächst 1899 in Mainz auf dem ersten Christlichen ... »Details
  33. Regionale Fachmesse anstelle der Frankfurter Messe, 22. September 1929
    Nachdem die allgemeinen Frankfurter Frühjahrs- und Herbstmessen in Frankfurt am Main aufgegeben worden sind (die letzte Frankfurter Frühjahrsmesse schloss am 17. April 1929 ihre Tore), beginnt an ihrer Stelle der Versuch, durch eine regionale Fachmesse (eine Mustermesse für Möbel und Haushaltswaren) Besucher anzulocken. ... »Details
  34. Zusammenbruch der New Yorker Börse am Schwarzen Freitag, 29. Oktober 1929
    Der Zusammenbruch der New Yorker Börse am sogenannten Schwarzen Freitag löst die folgenschwere Weltwirtschaftskrise am Ende der 1920er Jahre aus. In Deutschland trifft sie auf eine sich dramatisch zuspitzende Krise der Demokratie und des Parlamentarismus und trägt damit wesentlich zum Ende der Weimarer Republik bei.(OV ) ... »Details
  35. Wohnungsbau im Programm „Das Neue Frankfurt“, 1. Januar 1930
    Im Rahmen des groß angelegten, durch den Stadtbaurat Ernst May (1886–1970) geplanten Frankfurter Wohnungsbauprogramm „Das Neue Frankfurt“ entstehen bis 1930 in den sieben Großsiedlungen, wie etwa der Römerstadt, rund 10.000 moderne Wohnungen. ... »Details
  36. Preisermäßigung auf alle Modelle der Firma Opel, 30. Januar 1930
    Die Firma Adam Opel in Rüsselsheim gibt eine Preisermäßigung auf alle ihre Modelle von etwa 5 bis 10 % bekannt. ... »Details
  37. Verkaufsbeginn eines neuen Opel-Modells in Deutschland, 5. Februar 1930
    Im ganzen Reich gleichzeitig beginnt der Verkauf des neuen Modells Opel 1930 der Firma Adam Opel in Rüsselsheim. In Zukunft sollen im Werk nur noch zwei Modelle in unterschiedlicher Ausstattung produziert werden. Der verbesserte Vierzylinder 4/20 PS mit 1010 Kubikzentimetern ist das erste Auto, das auf dem Markt unter 2.000 Reichsmark angeboten wird. ... »Details
  38. Der Kunstflieger Gerhard Fieseler übernimmt die Firma „Segelflugzeugbau Kassel“, 1. April 1930
    Der deutsche Kunstflieger Gerhard Fieseler (1896–1987) übernimmt die Firma „Segelflugzeugbau Kassel“ in Kassel. ... »Details
  39. Demonstration von Arbeitslosen in Frankenberg, 23. April 1930
    Die Wirtschaftskrise führt auch in Frankenberg zu einer hohen Arbeitslosigkeit. Im April 1930 zieht eine Gruppe von etwa 70 Arbeitslosen aus dem Ort Löhlbach in einer Demonstration durch die Stadt vor das Landratsamt und fordert Arbeit.(Frankenberger Zeitung vom 23.4.1930)(OV ) ... »Details
  40. Stark steigende Zahl von Arbeitslosen auch im Raum Marburg, 31. August 1930
    Wie überall im Deutschen Reich steigt auch im Arbeitsamtsbezirk Marburg die Zahl der Arbeitslosen rapide an. Am 31. August 1930 sind hier insgesamt 4.833 Personen arbeitslos gemeldet, darunter 4.557 Männer und 277 Frauen. Ein Jahr zuvor waren nur 1.059 Personen arbeitssuchend, ihre Zahl hat sich binnen Jahresfrist somit mehr als vervierfacht. Allein im Monat August 1930 ist die Zahl der ... »Details
  41. Vorstellung eines neuen Opel-Sechszylinder-Wagens in Frankfurt, 24. November 1930
    Anlässlich einer Opel-Händlertagung in Frankfurt am Main präsentiert die Adam Opel AG ein neues Sechszylinder-Modell mit 1.790 ccm Hubraum, das zu einem besonders attraktiven Preis verkauft wird und als viersitzige „Normal-Limousine“ 3.295 Reichsmark kosten soll. Das als „Wagen des neuen Jahrzehnts“ und „Der Goldener Schnitt“ beworbene Gefährt ist in Zusammenarbeit mit der ... »Details
  42. Erfindung des Plexiglases in Darmstadt, 31. Dezember 1930
    Die Firma Röhm & Haas AG in Darmstadt entwickelt die unter anderem von der Firma Auto-Union genutzte Auto-Verbundglasscheibe „Luglas“. In diesem Zusammenhang wird auch die Acryl-Forschung vorangetrieben, wobei das Plexiglas erfunden wird.(OV) ... »Details
  43. Weiter stark steigende Arbeitslosenzahlen, 31. Januar 1931
    Im Arbeitsamtsbezirk Marburg sind Ende Januar 7.282 Personen arbeitslos gemeldet, darunter 6.748 Männer und 498 Frauen. Gegenüber dem 31. August 1930 ist die Zahl demnach in nur fünf Monaten um 50,6 % gestiegen. 4.756 Personen erhalten Arbeitslosenunterstützung, 21 Personen sind bei Notstandsarbeiten beschäftigt. (Frankenberger Zeitung vom 10.2.1931)(OV) ... »Details
  44. Kürzung aller Beamtengehälter aufgrund der Reichs-Notverordnung, 1. Februar 1931
    Die Bezüge von Beamten werden aufgrund der Reichs-Notverordnung „zur Sicherung von Wirtschaft und Finanzen“ um sechs Prozent gekürzt.(OV) ... »Details
  45. Kommunistische Werksspionage bei der I.G. Farben, 11. April 1931
    In der chemischen Industrie, vor allem bei der I.G. Farben (mit Sitz in Frankfurt am Main), wird eine umfangreiche kommunistische Werksspionage aufgedeckt.(OV) ... »Details
  46. Rückgang der Arbeitslosenzahlen im Frühjahr, 30. April 1931
    Gegenüber den hohen Arbeitslosenzahlen im Winter 1930/31 zeigt sich Ende April ein deutlicher Rückgang der Arbeitssuchenden. Im Arbeitsamtsbezirk Marburg sind am 30. April insgesamt 5.848 Personen arbeitslos (5.471 Männer und 377 Frauen), was gegenüber dem 31. Januar einen Rückgang von 19,7 % bedeutet, gegenüber dem Vormonat sogar einen Rückgang von 22,6 %.(Frankenberger Zeitung vom ... »Details
  47. Sehr positive Geschäftsbilanz der I.G. Farben, 2. Mai 1931
    Die I.G. Farben (mit Sitz in Frankfurt am Main) gibt für das abgelaufene Geschäftsjahr 1930 bekannt, dass sie einen Nettogewinn von 85,65 Millionen Reichsmark (gegenüber 104,59 Millionen Reichsmark 1929) erwirtschaftet hat. Wie in den drei Vorjahren wird eine Dividende von 12 % ausgeschüttet.(OV) ... »Details
  48. Konkurs der Darmstädter Volksbank e. G., 24. August 1931
    Die in Darmstadt ansässige genossenschaftliche Darmstädter Volksbank muss aufgrund eines Verlusts von drei Millionen Reichsmark Konkurs anmelden. Damit treffen die wirtschaftlichen Auswirkungen der in Deutschland seit einigen Wochen vorherrschenden Bankenkrise, insbesondere der vollständige Verlust der Einlagen der Bankkunden, auch dieses eher kleine Institut, dessen Direktor Georg Weiler unter ... »Details
  49. Letzter Ordentlicher Gewerkschaftskongress in Frankfurt, 30. August 1931
    Im Frankfurter Palmengarten wird der 14. Kongress des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes als 4. Bundestag des ADGB eröffnet. Der bis zum 4. September dauernde Kongress ist der letzte vor der Machtübernahme der Nationalsozialisten. Er beschäftigt sich mit Fragen der Weltwirtschaftskrise und fordert die 40-Stunden-Woche ohne Lohnausgleich.(OV) ... »Details
  50. Entstehung der Harzburger Front der Rechten, 11.-12. Oktober 1931
    Führer der NSDAP, der DNVP, des Stahlhelm, des Reichslandbunds und des Alldeutschen Verbands schließen sich mit Vertretern der Banken, der Großindustrie, des Großgrundbesitzes und des Militärs zur „Harzburger Front“ zusammen mit dem Ziel, die Regierung des Reiches und Preußens zu stürzen.(OV) ... »Details
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