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Zeitgeschichte in Hessen - Daten · Fakten · Hintergründe

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200 Treffer für Ihre Suche nach 'Sachbegriff = NSDAP' in 5104 Dokumenten

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  1. Gründung der NSDAP in Kassel, Februar 1922
    Im Februar 1922 gründet der Kaufmann Martin Eckhardt die erste NSDAP-Gruppe in Kassel, im Winter 1922/23 entsteht eine kleine Abteilung der SA in der Stärke von etwa zwölf bis 14 Mann. Die NSDAP-Gruppe besteht aus insgesamt etwa 20 Mitgliedern.(OV) ... »Details
  2. Gründung einer NSDAP-Ortsgruppe in Frankfurt, 26. Mai 1922
    In Frankfurt am Main wird eine NSDAP-Ortsgruppe gegründet. Gründungsmitglieder strömen dem ersten hessischen Regionalverband der Nazipartei am Anfang vor allem aus der Frankfurter Ortsgruppe des Deutschen Kampfbunds zur Brechung der Zinsknechtschaft zu, deren Leiter Paul Kamke gleichzeitig dem Vorstand des Deutsch-Völkischen Schutz- und Trutzbundes (DSTB) angehört, aus dem sich weitere erste ... »Details
  3. Blausäure-Attentat auf den Kasseler Oberbürgermeister Philipp Scheidemann, 4. Juni 1922
    Der sozialdemokratische Oberbürgermeister von Kassel und ehemalige Reichsministerpräsident Philipp Scheidemann (1865–1939) entgeht in Kassel (Stadtteil Wilhelmshöhe) leicht verletzt einem Blausäure-Attentat von Angehörigen der rechtsradikalen Terrorgruppe „Organisation Consul“. Die Attentäter werden später zu zehn Jahren Zuchthaus verurteilt. ... »Details
  4. Versammlungs- und Zeitungsverbot für Frankfurt Nationalsozialisten, 28. Juni 1922
    Zwei Tage nach dem Mord an Reichsaußenminister Walther Rathenau (1867–1922) wird vom Frankfurter Polizeipräsidenten ein Versammlungs- und Zeitungsverbot gegen die Nationalsozialisten verhängt. Die Frankfurter Ortsgruppe der NSDAP besteht jedoch weiterhin.(KR) ... »Details
  5. Bildung einer Keimzelle der NSDAP im Kreis Hersfeld, Herbst 1922
    In Schenklengsfeld im Kreis Hersfeld wird eine Ortsgruppe des „Bundes Oberland“ gegründet, die zur Jahreswende bereits etwa 30 Mitglieder aus dem Landecker Amt zählt. Die Ortsgruppe wird zur Keimzelle der NSDAP im Kreis Hersfeld. Bei einer öffentlichkeitswirksamen Radtour durch den Landkreis wird 1923 das Hakenkreuz hier zum ersten Mal gezeigt. Die Mitglieder, die man als „Die Hitler“ ... »Details
  6. Bildung der Deutsch-Völkischen Freiheitspartei in Kassel, November 1922
    Nach dem Verbot der NSDAP in Preußen bilden die Anhänger der Partei in Kassel mit denen der Völkischen Bewegung die Deutsch-Völkische Freiheitspartei (DVFP), in der die bisherigen Kasseler Nationalsozialisten die Führung übernehmen.(OV) ... »Details
  7. Verbot der NSDAP in Preußen, 15. November 1922
    In Preußen wird die NSDAP verboten, jedoch bleibt dieses Verbot nahezu wirkungslos. Die Frankfurter Ortsgruppe der Nationalsozialisten besteht wie viele andere Ortsgruppen weiter.(KR) ... »Details
  8. Bildung einer NSDAP-Ortsgruppe in Offenbach, Januar 1923
    In Offenbach am Main kommt es zur Bildung einer Ortsgruppe der NSDAP.(OV) ... »Details
  9. Verbot der Deutsch-Völkischen Freiheitspartei, 23. März 1923
    Die Deutsch-Völkische Freiheitspartei (DVFP) wird als Nachfolgeorganisation der in Preußen verbotenen NSDAP ebenfalls verboten. Der Kasseler Führer der DVFP, Martin Eckhardt, wird wegen des Verdachts der Gefährdung der Republik in Untersuchungshaft genommen, dann aber gegen Kaution freigelassen und später sogar für die Haft entschädigt.(OV) ... »Details
  10. Verbot der NSDAP im Volksstaat Hessen, 29. April 1923
    Wie der Freistaat Preußen erklärt der Volksstaat Hessen die NSDAP für verfassungsfeindlich und fordert ihre Auflösung. Das preußische Verbot gilt seit dem 23. März ebenso für die Deutsch-Völkische Freiheitspartei. Das Verbot bleibt des NSDAP jedoch faktisch wirkungslos. (KR) ... »Details
  11. Auflösung der NSDAP-Ortsgruppe Frankfurt, 26. September 1923
    Aufgrund der Reichsverordnung vom 26. September 1923 wird die NSDAP-Ortsgruppe in Frankfurt am Main aufgelöst. Die Nationalsozialisten finden sich bald im wiederbelebten „Deutschen Kampfbund zur Brechung der Zinsknechtschaft“ zusammen, der am 26. Mai 1922 geschlossen in die nationalsozialistische Partei eingetreten ist.(KR) ... »Details
  12. Erste Hausdurchsuchungen bei NSDAP-Mitgliedern im Kreis Hersfeld, Oktober 1923
    Im Oktober 1923, also noch vor dem Hitlerputsch vom 9. November 1923 in München, finden bei Mitgliedern der NSDAP im Kreis Hersfeld die ersten Hausdurchsuchungen statt. Ebenfalls im Oktober fahren drei Mitglieder der Ortsgruppe nach München, „um sich neues Rüstzeug zu holen“.(OV) ... »Details
  13. Formierung der NSDAP in Kassel, Oktober-Dezember 1923
    In Kassel findet eine Kerngruppe der NSDAP zusammen, der unter anderem Dr. Wilhelm Paulmann, Dr. Karl Schaumlöffel, Max Köhler, Fritz Lengemann, Rudolf Likus, Heinrich Messerschmidt und Heinrich Moog, die späteren Gauleiter Dr. Walter Schultz und Karl Weinrich (1887–1973) sowie der spätere Präsident des Volksgerichtshofs Dr. Roland Freisler (1893–1945) angehören.(OV) ... »Details
  14. Völkische Kreise in Kassel erwarten den Hitlerputsch, 8.-9. November 1923
    Während des Hitlerputsches in München warten Nationalsozialisten und Anhänger anderer völkischer Gruppen an der Wirtschaft Schade in Kassel auf den Befehl aus München, loszuschlagen und den Putsch gegen die Reichsregierung auch in Kassel in Gang zu setzen. Ein Befehl wird jedoch nicht gegeben, sodass die geplante Besetzung der wichtigen Schaltstellen in der Stadt unterbleibt.(OV) ... »Details
  15. Gründung der rechten Deutschen Partei (DP), 15. Januar 1924
    Nach einem Vorschlag des Vorsitzenden des Deutschen Kampfbundes zur Brechung der Zinsknechtschaft, Paul Kamke auf einer Versammlung der Nationalsozialisten wird die Deutsche Partei (DP) gegründet. Sie fungiert als Alternativorganisation zur verbotenen NSDAP. Obwohl das Programm der DP fast deckungsgleich mit dem der NSDAP ist, wird sie nicht verboten.(KR) ... »Details
  16. Erste Veranstaltung des Völkisch-Sozialen Blocks in Fulda, 4. April 1924
    Nach dem reichsweiten Verbot von NSDAP und Deutsch-Völkischer Freiheitspartei bildet sich auch in Fulda eine Ortsgruppe des Völkisch-Sozialen Blocks unter Führung des Obersteuerinspektors Bruno Barner. Auf einer ersten öffentlichen Versammlung spricht Dr. Spieß aus Kassel unter anderem über die Brechung der jüdischen Zinsknechtschaft. Zur Veranstaltung der völkischen Gruppierung sind auch ... »Details
  17. Hoher Zulauf für den Völkisch-Sozialen Block bei der Reichstagswahl in Marburg, 4. Mai 1924
    Bei den Mai-Wahlen zum 2. Deutschen Reichstag der Weimarer Republik erhält die unter dem Namen „Völkisch-sozialer Block“ in einer Listenvereinigung angetretene Nationalsozialistische Freiheitspartei (NSFP) in der Universitätsstadt Marburg einen hohen Zulauf und erzielt das weit über dem Landesdurchschnitt liegende Ergebnis von knapp 18 % der abgegebenen Wählerstimmen. Das Gesamtergebnis ... »Details
  18. Gründung einer Ortsgruppe der Nationalsozialistischen Freiheitspartei (NSFP) in Frankfurt, 12. Juni 1924
    Die Mitglieder der auf Weisung Alfred Rosenbergs (1883–1946) am 2. Juni durch geschlossenen Rücktritt des Vorstands aufgelösten Deutschen Partei (DP) in Frankfurt am Main beschließen auf einer Delegiertentagung die Gründung einer Ortsgruppe der Nationalsozialistischen Freiheitspartei (NSFP), welche im Anschluss an die Niederschlagung des Hitlerputsches von Mitgliedern der Deutschvölkischen ... »Details
  19. Goebbels spricht vor dem Völkischen Block in Hersfeld, 25. November 1924
    Zur Reichstagswahl spricht der Bezirksleiter des Völkischen Blocks in Elberfeld, Dr. Joseph Goebbels (1897–1945), auf einer Veranstaltung der Rechten in Hersfeld. Nach dem Verbot der NSDAP im November 1923 firmiert die Rechte im Raum Hersfeld / Kassel als „Völkischer Block“. ... »Details
  20. Landtagswahlen im Volksstaat Hessen, 7. Dezember 1924
    Bei den Landtagswahlen im Volksstaat Hessen wird die bisherige Regierungskoalition bestätigt. SPD, Zentrum und DDP erreichen mit 43 von 70 Sitzen zusammen die absolute Mehrheit. ... »Details
  21. Bildung einer Ortsgruppe der NSDAP in Fulda, 28. März 1925
    Im Zuge der Neugründung der NSDAP nach der Entlassung Adolf Hitlers aus der Haft trennen sich die Nationalsozialisten in Fulda von den Völkischen und gründen eine eigene Ortsgruppe der NSDAP. Sie halten zunächst eine wöchentliche Sprechstunde im evangelischen Gemeindehaus.(OV) ... »Details
  22. Wahl des Reichspräsidenten, erster Wahlgang, 29. März 1925
    Nach dem überraschenden Tod von Friedrich Ebert am 28. Februar 1925 findet reichsweit die Wahl zum Amt des Reichspräsidenten statt. Das deutsche Staatsoberhaupt wird vom Volk1=Der Sozialdemokrat Ebert (geb. 1871) war am 11. Februar 1919 von der in Weimar tagenden Nationalversammlung zum ersten Reichspräsidenten der Weimarer Republik gewählt worden. Er erlag einer Bauchfellentzündung. für ... »Details
  23. Zweiter Wahlgang der Reichspräsidentenwahl macht Hindenburg zum Sieger, 26. April 1925
    Reichsweit findet der zweite Wahlgang zur Wahl des Reichspräsidenten statt, nachdem der erste Durchgang am 29. März keinem der damals angetretenen Kandidaten die erforderliche absolute Mehrheit einbrachte. Die Wählerinnen und Wähler in allen deutschen Ländern sind aufgerufen, sich zwischen den gemeinsamen Kandidaten eines republikanischen und eines rechten Wahlblock-Bündnisses zu ... »Details
  24. Nationalsozialisten beim Großdeutschen Tag des „Stahlhelms“ in Frankfurt, 9.-10. Mai 1925
    Die rechte Organisation Stahlhelm veranstaltet in Frankfurt am Main den Großdeutschen Tag mit einer Gedächtnisfeier für die „entrissenen Gebiet, besonders Elsaß-Lothringen“ und eine schwarz-weiß-rote Bannerweihe der Stahlhelm-Ortsgruppe Straßburg mit Sitz in Frankfurt. Mitveranstalter des Treffens sind der Jungdeutsche Orden und der Bund Oberland. Die Zusammenkunft gibt auch erstmals ... »Details
  25. Fraktion der NSDAP im Frankfurter Stadtparlament, 8. Juni 1925
    In der Stadtverordnetenversammlung in Frankfurt am Main firmiert die Fraktion des Völkisch-Sozialen Blocks nun unter der Bezeichnung „Fraktion der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei“. Ihr gehören Peter Gemeinder (1891–1931; Fraktionsvorsitzender), Dipl.-Kaufmann Robert Weyel, der pensionierte Postbeamte August Bornath und der Marktassistent Wilhelm Georg Schmitz an. Weyel ... »Details
  26. Erster Hinweis auf hessische SS im „Völkischen Beobachter“, 19. Juni 1926
    In der Samstagsausgabe des publizistischen Parteiorgans der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei, dem „Völkischen Beobachter“, findet sich der erste Hinweis auf eine hessische Formation der „Schutzstaffel“ der NSDAP, einer paramilitärischen Partei-Sonderorganisation, die am 4. April 1925 aus acht Angehörigen des ehemaligen „Stoßtrupps Adolf Hitler“ aufgestellt wurde. In ... »Details
  27. Rücktritt des Gauleiters Dr. Schultz in Kassel, September 1927
    Dr. Walter Schultz tritt als NSDAP-Gauleiter im Gau Hessen-Nassau zurück. Sein Nachfolger wird der Obersteuersekretär und Altnationalsozialist Karl Weinrich (1887–1973) aus Kassel, der im Gau nicht unumstritten ist. Ihm wird unter anderem angelastet, dass die NSDAP bei den Wahlen zum Reichstag und zum Preußischen Landtag nur ein sehr mäßiges Wahlergebnis erzielen konnte.(OV) ... »Details
  28. Reichsgericht hebt hessisches Landtagswahlgesetz auf, 17. Dezember 1927
    Der Reichsstaatsgerichtshof in Leipzig erklärt die im hessischen Landtagswahlgesetz vom 27. September eingeführten Sperrklauseln für kleinere Parteien, die unter anderem 7.000 Unterschriften und 5.000 RM Kaution vorschreiben, für verfassungswidrig. Zu den Antragstellern gehörte die NSDAP.Wie eine Reihe anderer Länder, etwa Hamburg oder Mecklenburg-Strelitz, hatte Hessen im Wahlgesetz vom 27. ... »Details
  29. Wahlen zum Deutschen Reichstag, 20. Mai 1928
    Die seit 1925 neuaufgebaute NSDAP erzielt bei der Reichstagswahl mit massivem Propagandaeinsatz in einzelnen Bereichen Hessens mehr als 20 % der Stimmen. Im Landesschnitt liegt ihr Anteil bei 3 % bei der Reichstagswahl. Die massive Wahlpropaganda der rund fünfzig Ortsgruppen und der Einsatz der zum Teil bewaffneten SA im Wahlkampf erregt jedoch Besorgnis. Auch nach der Wahl gehen die aggressiven ... »Details
  30. Starke linke Mehrheit in Offenbach bei den Reichstagswahlen, 21. Mai 1928
    Bei den Reichstagswahlen können die Kommunisten in Offenbach am Main erheblich steigern und werden mit 13.351 Stimmen (35,8 %) in der Stadt stärkste Partei. Für die NSDAP stimmen in Offenbach nur 514 Wähler (1,4 %).(OV ) ... »Details
  31. Gründung einer NSDAP-Ortsgruppe in Limburg, 6. Oktober 1928
    In Limburg an der Lahn wird durch den Gauleiter Hessen-Nassau-Süd und späteren Reichsstatthalter des Volksstaates Hessen Jakob Sprenger (1884–1945) aus 14 Mitgliedern eine Ortsgruppe der NSDAP gegründet. Franz Albert wird zum Ortsgruppenleiter bestimmt.1=Nach Jakob Höhler, Geschichte der Stadt Limburg an der Lahn, (1935), S. 159 Vgl. den ersten Aufmarsch der SA In Limburg am 21. Oktober ... »Details
  32. Erster Aufmarsch der SA in Limburg, 21. Oktober 1928
    Nur zwei Wochen nach der Gründung einer Ortsgruppe der NSDAP am 6. Oktober 1928 findet in Limburg an der Lahn der erste Aufmarsch der SA statt. Nach einem großen Demonstrationszug spricht der NSDAP-Gauleiter Jakob Sprenger (1884–1945) auf einer Propagandaveranstaltung auf dem Neumarkt. Trotz der Propagandaanstrengungen der NSDAP-Anhänger hat die Partei am Ende des Jahres 1928 in Stadt und ... »Details
  33. Zusatzwahlen im bisherigen Freistaat Waldeck, 9. Juni 1929
    Nach der Vereinigung des früheren Freistaats Waldeck mit Preußen am 1. April 1929 finden Zusatzwahlen in Waldeck statt. An den Wahlen beteiligen sich nur 8.515 Wahlberechtigte (25 % Wahlbeteiligung). Von den abgegebenen gültigen Stimmen entfallen auf:SPD 1.937 Stimmen (22,7 %)DNVP 635 Stimmen (7,5 %)DVP 188 Stimmen (2,2 %)DDP 163 Stimmen (1,9 %)Reichspartei des Deutschen Mittelstandes ... »Details
  34. Erste Sommersonnwendfeier in Frankenberg (Eder), 21. Juni 1929
    In Frankenberg (Eder) wird zum ersten Mal „auf dem Winterstrauch“ eine Sommersonnwendfeier durchgeführt. Im Anschluss an ein Sommerfest der Schulgruppe des Volksbundes für das Deutschtum im Ausland an der Edertalschule, das auf dem Burgberg gefeiert wird, findet abends unter reichlicher Beteiligung der Frankenberger Bevölkerung ein gemeinsamer Marsch zum Winterstrauch statt, um dort die ... »Details
  35. Verbot der Mitgliedschaft in NSDAP- oder KPD-Organisationen für preußische Beamte, 3. Juli 1929
    Die preußische Regierung erlässt für alle Beamten und Angestellten im öffentlichen Dienst das Verbot, an nationalsozialistischen oder kommunistischen Organisationen teilzunehmen.(OV) ... »Details
  36. Kasseler Polizeipräsident fordert Vorgehen gegen NSDAP, 5. Oktober 1929
    Der Kasseler Polizeipräsident Dr. Adolf Hohenstein (1881–1937) berichtet, die NSDAP habe vor allem auf dem flachen Land um Kassel einen nicht zu unterschätzenden Aufschwung genommen. Er fordert, das staatsgefährdende Treiben der NSDAP zu beenden, weil die demagogische Propaganda der Nazis die Republik und ihre Vertreter systematisch angreife. ... »Details
  37. Kommunalwahlergebnisse in Darmstadt, 17. November 1929
    Bei den Kommunalwahlen erreicht die NSDAP in Darmstadt 10,5 % der Stimmen, die DVP 19,7 %, die DDP 6,9 % und die DNVP 6 %. Die SPD kann gegenüber der Reichstagswahl von 1928 ihren Stimmenanteil von 32,5 % halten, während der Anteil der KPD auf 3,1 % zurückgeht. Bemerkenswert ist das Abschneiden der „Positiven Arbeitsgemeinschaft (Datterich-Partei)“, die 5,9 % erreicht und damit einen ... »Details
  38. Parteitag der DNVP in Kassel, 22. November 1929
    Der Medienunternehmer und spätere Minister für Wirtschaft, Landwirtschaft und Ernährung, Dr. Alfred Hugenberg (1865–1951), eröffnet in Kassel den 9. Reichsparteitag der Deutschnationalen Volkspartei (DNVP). In seiner Begrüßungsrede lehnt Hugenberg, der seit Oktober 1928 Vorsitzender der nationalkonservativen DNVP ist, jede Beteiligung seiner Partei „an einem bürgerlichen Ordnungsblock, ... »Details
  39. Volksentscheid „gegen die Versklavung des Deutschen Volkes“, 22. Dezember 1929
    Der von Alfred Hugenberg (1865–1951) auf den Weg gebrachte, und durch das auf seine Initiative hin gegründete Rechts-Bündnis „Reichsausschuss für das deutsche Volksbegehren gegen den Young-Plan und die Kriegsschuldlüge“ unterstützte „Volksentscheid über den Entwurf eines Gesetzes gegen die Versklavung des Deutschen Volkes“, welcher sich gegen Höhe und Bedingungen der ... »Details
  40. Verbot von Umzügen und Versammlungen unter freiem Himmel, 16. Januar 1930
    Der preußische Innenminister Albert Grzesinski (1879–1947) verfügt per Runderlass vorbeugend und mit Bezug auf Art. 123 der Weimarer Reichsverfassung („Versammlungen unter freiem Himmel können durch Reichsgesetz anmeldepflichtig gemacht und bei unmittelbarer Gefahr für die öffentliche Sicherheit verboten werden“) ein allgemeines Verbot öffentlicher politischer Demonstrationen, Umzüge ... »Details
  41. Auseinandersetzungen zwischen Nationalsozialisten und Kommunisten in Offenbach, 12. Februar 1930
    Bei Zusammenstößen zwischen nationalsozialistischen und kommunistischen Demonstranten in Offenbach am Main gibt es zahlreiche Verletzte. ... »Details
  42. Annahme von Verfassungsänderungen durch den Hessischen Landtag, 28. März 1930
    Der Hessische Landtag nimmt einen Antrag der Regierung zu Änderungen der Verfassung an. Danach wird die Legislaturperiode von drei auf vier Jahre verlängert. Grund dafür ist unter anderem die Kostenersparnis durch zusammengelegte Reichs- und Landtagswahlen. ... »Details
  43. Verhängung eines Uniformverbots in Preußen, 11. Juni 1930
    Der preußische Innenminister Heinrich Waentig (1870–1943) verhängt ein Uniformverbot. Im April ist in Hessen, und im Juni in Bayern bereits ein ähnliches Gesetz erlassen worden.  ... »Details
  44. NSDAP provoziert die sogenannte Blutnacht von Kassel, 18. Juni 1930
    Nachdem der Preußische Innenminister Heinrich Waentig (1870–1943; SPD) am 11. Juni 1930 ein vor allem gegen die NSDAP und ihre Untergliederungen gerichtetes Uniformverbot erlassen hat, reagieren die Vertreter von NSDAP und SA in Kassel mit einer noch nie dagewesenen Versammlungsoffensive. Um die Polizeikräfte in der Stadt zu zersplittern, finden vier ihrer Veranstaltungen zeitgleich in vier ... »Details
  45. Heftige Debatten um die „Blutnacht von Kassel“, 23. Juni 1930
    Die NSDAP in Kassel wirft der Polizei nach der sogenannten Blutnacht vom 18. Juni (siehe NSDAP provoziert die sogenannte Blutnacht von Kassel), die zahlreiche Verletzte gefordert hatte, vor, sie nicht ausreichend gegen die Anhänger des Reichsbanners und der KPD geschützt zu haben. Die Kasseler Vorfälle werden aufgrund eines Antrags der DNVP im Preußischen Landtag behandelt. Auf Betreiben der ... »Details
  46. Krawalle nach einer NSDAP-Kundgebung in Kassel, 2. Juli 1930
    Vor der Stadthalle in Kassel kommt es bei einer vom Polizeipräsidenten verbotenen Kundgebung mit dem Nationalsozialisten Dr. Wilhelm Frick (1877–1946) aus Thüringen zu heftigen Krawallen mit Kommunisten. Nachdem die Polizei mit Gummiknüppeln die Versammlung aufgelöst hat, ziehen die NSDAP-Anhänger zum Haus von Dr. Roland Freisler (1893–1945), der seine Parteigenossen von seinem Balkon aus ... »Details
  47. Das NS-Kampfblatt „Der Sturm“ fordert die Absetzung des Kasseler Polizeipräsidenten, 12. Juli 1930
    „Der Sturm“, das „Nationalsozialistische Kampfblatt für Kurhessen und Waldeck“, fordert die Absetzung des Polizeipräsidenten von Kassel. Anlass der Forderung sind die gewaltsamen Zusammenstöße zwischen NSDAP-Anhängern und der Polizei bei einer Kundgebung mit dem Fraktionsvorsitzenden der NSDAP im Deutschen Reichstag, Dr. Wilhelm Frick (1877–1946), in der Kasseler Stadthalle am 2. ... »Details
  48. Kasseler NS-Zeitung agitiert gegen die Polizei, 17. Juli 1930
    Nach Zusammenstößen von Anhängern der Kasseler NSDAP mit der Polizei sowohl am 2. Juli als auch erneut wenige Tage später, schreibt das Kampfblatt des NSDAP-Gaus Kurhessen „Der Sturm“: Nun erst recht lautet unsere Parole. Das Hakenkreuz in seinem Lauf hält auch nicht Kassels Kripo auf. Anmerkung: Die hier von der NS-Zeitung „Der Sturm“ für die Propaganda auf Hakenkreuz und die ... »Details
  49. Höhepunkt des Reichstagswahlkampfes in Hessen, 3. August 1930
    In der Frankfurter Festhalle findet die erste Wahlkampfkundgebung mit Adolf Hitler (1889–1945) statt. Zwar ist die Veranstaltung überdurchschnittlich gut besucht, doch sind die meisten Anwesenden aus dem hessischen Hinterland und der Pfalz in Lastwägen und Sonderzügen herbei gefahren worden – so berichtet zumindest die Frankfurter Zeitung.  ... »Details
  50. Saalschlacht zwischen NSDAP und Linken in Harleshausen, 7. August 1930
    In dem „roten“ Harleshausen bei Kassel kommt es zu einer Saal- und Straßenschlacht zwischen Parteigängern der NSDAP und Anhängern der Linken, sodass die Kasseler Bereitschaftspolizei gerufen wird. Ihre Untersuchung ergibt, daß die Nationalsozialisten ausnahmslos mit schweren Schlagwaffen, Dolchen, Fahrradketten und anderen Geräten ausgerückt waren.0=Zitat Frankfurter Zeitung, zitiert ... »Details
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