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Zeitgeschichte in Hessen - Daten · Fakten · Hintergründe

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140 Treffer für Ihre Suche nach 'Themenbereich = Schulen und Hochschulen' in 5104 Dokumenten

Dies sind die Treffer 1 bis 40 | → Suche eingrenzen

  1. Erster Schulfunk-Lehrgang in Frankfurt, 13. - 16. Februar 1929
    In Frankfurt am Main findet der hessenweit erste Lehrgang zum Radio-Schulfunk statt. Ausrichter der mehrtägigen Veranstaltung ist das Zentralinstitut für Erziehung und Unterricht, Lehrgangsleiter ist sein aus Berlin angereiste Direktor, Prof. Dr. Felix Lampe. Unterstützt wird der Schulfunklehrgang vom Preußischen Ministerium für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung und der Landesregierung. ... »Details
  2. Versammlung des „Allgemeinen Deutschen Schulvereins zur Erhaltung des Deutschtums im Ausland“ in Wiesbaden, 18. Januar 1900
    Aus Anlass der Reichsgründungsfeier0=Alljährlich wird der Reichsgründungstag in Erinnerung an die Kaiserproklamation im Spiegelsaal des von deutschen Bundestruppen besetzten Schlosses Versailles am 18. Januar 1871 gefeiert. findet in Wiesbaden eine Versammlung des „Allgemeinen Deutschen Schulvereins zur Erhaltung des Deutschtums im Auslande“ statt, die aus allen Schichten der Bevölkerung ... »Details
  3. Interesse am Einsatz von Lehrerinnen in den Volksschulen, 2. August 1901
    In seinem vierteljährlichen Zeitungsbericht an den Kaiser hofft der Kasseler Regierungspräsident August von Trott zu Solz (1855–1938), dass der schon mehrfach beklagte Lehrermangel in den Volksschulen durch die bereits beschlossene Einrichtung eines Lehrerseminars in Frankenberg behoben werden kann. Immer häufiger werde jetzt von den Gemeinden der Wunsch an die Regierung herangetragen, ... »Details
  4. Bericht über die günstige Entwicklung der Kolonialschule in Witzenhausen, 2. August 1901
    Wie der Kasseler Regierungspräsident August von Trott zu Solz (1855–1938) dem Kaiser berichtet, erfreut sich die Kolonialschule in Witzenhausen eines regen Besuches. Auch die dortige Erziehungsanstalt für die Kinder von Deutschen im Ausland sei durch die Angliederung einer Obertertia und durch einen zusätzlichen akademisch gebildeten Lehrer erweitert worden, so dass sie die begründete ... »Details
  5. Start des Staatlichen Seminars für Volksschullehrerinnen in Darmstadt, 6. Juni 1902
    Im Darmstädter Stadtteil Bessungen (Hermannstraße 47) wird das „Großherzogliche Seminar für Volksschullehrerinnen“ feierlich eröffnet. Zugleich nimmt das Seminar am selben Tag mit zunächst drei Klassen seine Arbeit auf. Zur offiziellen Eröffnung um 11:30 Uhr finden sich neben Lehrerinnen, Lehrern und Schülerinnen des Seminars sowie Vertretern anderer Schuleinrichtungen unter anderem ... »Details
  6. Erheblicher Lehrermangel in den ländlichen Schulen, 22. Juni 1904
    Regierungspräsidenten August von Trott zu Solz (1855–1938) berichtet, unter den Lehrern auf dem Land gebe es nach wie vor das Bestreben, besser dotierte Stellen oder Stellen in größeren Städten zu erreichen. Bei dem herrschenden Lehrermangel könnten die dann freiwerdenden Stellen oft nur nach einer längeren Vertretungszeit und dann oft nur mit Schulamtsbewerbern wieder besetzt werden.(OV) ... »Details
  7. Promotion einer japanischen Doktorandin zum Dr. med. in Marburg, 28. Februar 1905
    Die im Januar 1903 mit einem Postschiff nach Deutschland gelangte Japanerin Tada Urata (1873–1936) erwirbt als erste Frau an der Philipps-Universität Marburg den akademischen Doktorgrad im Fach Medizin. Sie ist damit zugleich die erste in Deutschland promovierte japanische Medizinerin. Die japanische Doktorandin erwirbt ihren akademischen Grad deutlich vor der offiziellen Einführung des ... »Details
  8. Festakt zum 300-jährigen Bestehen der Universität Gießen, 1. August 1907
    Der regierende Großherzog von Hessen und bei Rhein Ernst Ludwig (1868–1937) überreicht dem Rektor der hessischen Landesuniversität in Gießen beim Festakt zum 300-jährigen Jubiläum ihres Bestehens eine neugeschaffene Amtskette. Die Kette zeigt im Anhänger die griechische Göttin Athena, darüber das Antoniterkreuz (es wird später durch das Wappen der Stadt Gießen ersetzt). In Medaillons ... »Details
  9. Zulassung von Frauen zum Studium an der Universität Marburg, 1. Oktober 1908
    Nachdem Frauen an der Universität Marburg schon seit mehreren Jahren als Hörer zugelassen wurden, können sie sich ab dem Wintersemester 1908/09 an der Universität immatrikulieren und sind damit vollberechtigte Studierende. Ihre Zahl steigt von 27 im Wintersemester 1908/09 auf 206 im Sommersemester 1914. Während des Ersten Weltkriegs und in den Jahren danach nimmt ihre Zahl erheblich zu. Im ... »Details
  10. Immatrikulation des zweitausendsten Studenten in Marburg, 5. Mai 1909
    An der Universität in Marburg wird der zweitausendste Student immatrikuliert. Damit hat sich die Zahl der Studierenden an der 1527 gegründeten Hochschule gegenüber dem Jahr 1887 (1.000 Studenten) verdoppelt und gegenüber 1880 (500 Studenten) vervierfacht. Seit 1908 gestattet die Universität Marburg auch die Immatrikulation von Frauen. ... »Details
  11. Proteste gegen Universitätsgründung in Frankfurt, 17. Februar 1910
    In der Universitätsstadt Marburg protestieren Studenten (vergeblich) gegen die geplante Gründung einer Universität in Frankfurt am Main, die als Bedrohung für die Marburger Universität gesehen wird. ... »Details
  12. 15. Allgemeiner deutscher Neuphilologentag und Gründung des Deutschen Germanisten-Verbandes in Frankfurt, 29. Mai 1912
    In Frankfurt am Main wird am 29. Mai 1912 in der Akademie für Sozial- und Handelswissenschaften (der späteren Stiftungsuniversität Frankfurt) der Deutsche Germanisten-Verband gegründet. Zugleich findet dort vom 28. bis zum 30. Mai der 15. Allgemeine deutsche Neuphilologentag statt. Am 28. Mai, dem offiziellen Eröffnungstag der Versammlung des Neuphilologentages, heißt Franz Dörr, Direktor ... »Details
  13. Hessischer Landtag berät SPD-Antrag zur Trennung von Schule und Kirche, 12. März 1913
    Die Zweite Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen (= des Hessischen Landtags) in Darmstadt berät einen von der sozialdemokratischen Fraktion eingebrachten Antrag zur Trennung von Schule und Kirche. Die Sozialdemokraten haben beantragt:den Wegfall des obligatorischen Religionsunterrichts in den Schulendie Aufhebung der Bestimmung des Volksschulgesetzes, wonach Lehrer in den Volksschulen ... »Details
  14. Gründung der Universität Frankfurt durch kaiserlichen Erlass, 10. Juni 1914
    Kaiser Wilhelm II. (1859–1941) verfügt in einem Erlass formell die Errichtung der Universität in Frankfurt am Main. Der Erlass wird am 25. Juni 1914 veröffentlicht. Treibende Kräfte hinter der Gründung der Universität sind der Unternehmer und Sozialpolitiker Wilhelm Merton (1848–1916) und der Frankfurter Oberbürgermeister Franz Adickes (1846–1915). Nach ihren Ideen erhält die Stadt ... »Details
  15. Lehrermangel durch Einberufungen führt zur verkürzter Ausbildung, 4. September 1914
    Infolge des Krieges kommt es in vielen Orten der Großherzogtums Hessen schon jetzt zu Lehrermangel. Zur Behebung findet im Lehrerseminar Friedberg schon vorzeitig eine Abgangsprüfung statt. In Zukunft sollen Abiturienten sofort im Schuldienst eingesetzt werden.(OV) ... »Details
  16. Marburger Studenten bewaffnen sich gegen angebliche Hanauer „Spartakisten“, März 1919
    In Marburg verbreitet sich das falsche Gerücht, Hanauer „Spartakisten“ zögen zur gewaltsamen Befreiung ihrer Genossen, die in Marburg in Haft gehalten würden, auf die Universitätsstadt zu. Teile der Studentenschaft, die bereits in der Volkswehr aktiv sind, greifen daraufhin zu den Waffen. (OV) ... »Details
  17. Gründung der jüdischen Studentenverbindung Hassia in Marburg, Frühjahr-Sommer 1919
    In Marburg wird die jüdische Studentenverbindung „Hassia“ gegründet. Der Zusammenschluss, der zum Zeitpunkt seiner Gründung 17 Mitglieder zählt, sieht sich in der kleinen mittelhessischen Universitätsstadt von Beginn an einem ausgesprochen feindlich gesinnten korporierten Milieu gegenüber. Passenderweise gibt sich die farbentragende und unbedingt Satisfaktion gebende (das heißt ... »Details
  18. Marburg wird zum Sammelpunkt von Corps und Burschenschaften, 24. Mai 1919
    Die Universitätsstadt Marburg mit ihren zahlreichen Corps und Burschenschaften wird nach Ende des Weltkrieges zum Sammelpunkt mehrerer Verbindungen. Am 24. Mai 1919 wird in Marburg das bisher in Straßburg ansässige Corps Rhenania wiedereröffnet, nachdem es mit dem Ende der deutschen Universität in Straßburg seine Wirkungsstätte verloren hat. Wenige Tage später, am 30. Mai 1919 findet auch ... »Details
  19. Eröffnung des Volksbildungsheims im ehemaligen Gesellschaftshaus des Kaufmännischen Vereins in Frankfurt, 5. Oktober 1919
    In Frankfurt am Main eröffnet der Ausschuss für Volksvorlesungen0=Der „Ausschuß für Volksvorlesungen“ (AfV) firmiert 1919 in „Bund für Volksbildung e. V. Höchst am Main“ um. in der Eschenheimer Anlage (Nr. 40) sein Volksbildungsheim. Die Einrichtung der Volksbildungsstätte wird von Spendern aus der Industrie und dem Bankgewerbe unterstützt, darunter vom Gründer und Direktor der ... »Details
  20. Eröffnung der Darmstädter Volkshochschule, 2. November 1919
    In Darmstadt wird eine Volkshochschule eröffnet, was über die Stadt hinaus Beachtung findet.(OV) ... »Details
  21. Berufung von Ernst Robert Curtius nach Marburg, 24. Februar 1920
    Der Romanist Ernst Robert Curtius (1886–1956) wird auf eine Professur an der Universität Marburg berufen. Der in den Vogesen, im elsässischen Thann, als Sohn eines preußischen Beamten geborene Curtius zählt zu den bedeutendsten Vertretern der deutschsprachigen Romanistik und gilt als eine der wichtigsten Persönlichkeiten bei der Etablierung der Erforschung des lateinischen Mittelalters in ... »Details
  22. Hochschulkonferenz der Länder in Bensheim fordert Begabtenprüfung als Zugang zum Hochschulstudium, 6. Mai 1922
    Die Hochschulkonferenz der deutschen Länder befürwortet bei einem Treffen in Bensheim, dass die Hochschulzulassung unter bestimmten Voraussetzungen auch ohne Reifeprüfung möglich ist. Dazu fordert die Konferenz die Einführung einer Begabtenprüfung für sogenannte Immature, also Studieninteressenten ohne Hochschulzugangsberechtigung (Reifeprüfung; Abitur). Die Begabtenprüfung soll es ... »Details
  23. Gruppe des Nationalsozialistischen Studentenbundes in Marburg, 2. Juni 1926
    Nachdem zuvor Rektor und Senat der Philipps-Universität ihr Einverständnis gegeben haben, wird in Marburg unter Leitung von Hans Glauning und unter Beteiligung von acht weiteren Kommilitonen die lokale Gruppe des Nationalsozialistischen Deutschen Studentenbundes (NSDStB) ins Leben gerufen. Die Gründung erfolgt nach dem Vorbild der kurz zuvor in München entstandenen nationalsozialistischen ... »Details
  24. Erste Abiturklasse der Höheren Mädchenschule in Offenbach, 1. März 1927
    An der Höheren Mädchenschule in Offenbach am Main bestehen 15 Mädchen als Schülerinnen des ersten Abitur-Jahrgangs der 1853 eröffneten Bildungsanstalt ihre Reifeprüfungen. Die Schule besteht als Gymnasium der Stadt Offenbach noch heute und trägt seit 1956 den Namen Albert-Schweitzer-Schule. ... »Details
  25. Vorfälle beim Besuch des preußischen Kultusministers in Marburg, 14. Januar 1930
    Beim einem Besuch des parteilosen preußischen Kultusministers Carl Heinrich Becker (1876–1933) in der Universitätsstadt Marburg demonstrieren Studenten mit „Pfui“- und „Nieder“-Rufen. Der Minister, der anlässlich der Übergabe einer neuen Universitätssatzung für die Philippina angereist ist, spricht von Entartungen des akademischen Lebens. Auslöser für die Proteste ist neben der ... »Details
  26. Auflösung einer Kundgebung des NS-Hochschulbundes in Marburg, 4. Juli 1931
    In der Universitätsstadt Marburg wird eine genehmigte Protestkundgebung der Marburger Mitglieder des Nationalsozialistischen Deutschen Studentenbundes (NSDStB), zu der im Vorfeld unter anderem auch der Führer des NS-Studentenbundes Baldur von Schirach (1907–1974) als Redner angekündigt worden war, von der Polizei wegen republikfeindlicher Parolen der Teilnehmer gewaltsam aufgelöst. Daraufhin ... »Details
  27. 100. Gründungsjubiläum der Technischen Hochschule und 74. Hauptversammlung des VDI in Darmstadt, 26.-29. Mai 1936
    Die Technische Hochschule (TH) in Darmstadt feiert ihr 100. Gründungsjubiläum. Ihre offizielle Geschichte begann 1836 mit der Gründung der „Höheren Gewerbeschule und der damit verbundenen Realschule“, die 1869 zu einem Polytechnikum entwickelt und 1877 in den Rang einer Technischen Hochschule erhoben wurde1=Die Erhebung in den Universitätsstatus und die Verleihung des Titels ... »Details
  28. Bericht über die Organisation der Studentenschaften, Oktober 1936
    Der Deutschland-Bericht des SPD-Exilvorstands für den Monat Oktober 1936 beschreibt zusammenfassend die organisatorische Situation der Studentenschaften an deutschen Universitäten. Danach bestehen in Deutschland die „Deutsche Studentenschaft“, Vereinigung aller Studenten, und der „Nationalsozialistische Deutsche Studentenbund“ (NSDStB)1=Siehe Artikel Nationalsozialistischer Deutscher ... »Details
  29. Türkische Studenten kehren trotz des Krieges an die Ingenieurschule Friedberg zurück, 22. Dezember 1939
    Nach den vom Reichssicherheitshauptamt zusammengestellten geheimen „Meldungen aus dem Reich“ vom 22. Dezember 1939 wurden die türkischen Studenten sofort bei Kriegsausbruch in ihre Heimat zurückgerufen. Nunmehr wird beispielsweise von der Ingenieurschule Mittweida und dem Adolf-Hitler-Technikum in Friedberg bei Frankfurt berichtet, daß die türkischen Studierenden zur Fortsetzung ihres ... »Details
  30. Geheimer Bericht über die Lage an den Hochschulen, 5. Februar 1940
    Die „Meldungen aus dem Reich“ des Sicherheitshauptamts der SS vom 4. Februar 1940 geben einen geheimen Bericht über die Lage an der Hochschulen im ersten Trimester 1940. Dabei wird hervorgehoben, dass sich die Wiedereröffnung sämtlicher Hochschulen nach allen bisherigen Meldungen und Berichten günstig ausgewirkt hat. An allen Hochschulen wird der Lehr- und Forschungsbetrieb als gesichert ... »Details
  31. Bericht über die Finanzierung wissenschaftlicher Arbeit im Krieg, 6. Mai 1940
    Die geheimen Meldungen des Sicherheitsdienstes der SS berichten über die Probleme der Finanzierung der wissenschaftlichen Arbeit an den Universitäten im Krieg. Aus verschiedenen Hochschulorten werde gemeldet, dass die Mittel der einzelnen Institute bisher nirgends so gekürzt worden seien, daß die Durchführung kriegswichtiger Forschungsarbeiten entscheidend in Frage gestellt worden wäre, wenn ... »Details
  32. Bericht über die Mitwirkung von Wissenschaftlern an der Kriegspropaganda, 30. Mai 1940
    Der Sicherheitsdienst der SS berichtet in seinen geheimen Meldungen aus dem Reich unter anderem über die politische Aufklärungsarbeit durch das Vortragswesen. Auch im laufenden Trimester würden an den Universitäten, zum Beispiel in Frankfurt am Main, Gießen und Marburg die öffentlichen Vortragsreihen fortgesetzt. Während im vergangenen Trimester vor allem die Vertreter der ... »Details
  33. Bericht über Verhalten deutscher Mädchen gegenüber „fremdrassigen Ausländern“, 8. Juli 1940
    Unter der Überschrift Rasse und Volksgesundheit berichtet der Sicherheitsdienst der SS in seinen geheimen Meldungen aus dem Reich von einem nach Ansicht der Berichterstatter würdelosem Verhalten deutscher Mädchen gegenüber fremdrassigen Ausländern, worüber sich in der letzten Zeit die Meldungen häuften. Dabei handele es sich insbesondere um den Umgang „fremdrassiger“ Studenten (aus der ... »Details
  34. Bericht über die Situation an den deutschen Hochschulen, 14. November 1940
    Der SS-Sicherheitsdienst beschäftigt sich in seinen geheimen Meldungen aus dem Reich unter anderem mit der Hochschullage im dritten Trimester 1940 (September bis Dezember 1940). Die Zahl der Studierenden sei durch den Zustrom von Erstsemestern und durch die Freigabe höherer Semester durch die Wehrmacht bis zum 15. April 1941 in den meisten Hochschulen angestiegen, so auch in Frankfurt am Main ... »Details
  35. Bericht über die Lage an den Universitäten, 16. Februar 1942
    Der Sicherheitsdienst der SS berichtet in seinen Meldungen aus dem Reich über die Lage an den deutschen Hochschulen im Wintersemester 1941/42. Gegenüber dem vorangegangenen Semester sei die Zahl der Studierenden angestiegen, was vor allem auf die Beurlaubung eines Teils der Wehrmachtsstudenten zum Studium zurückzuführen sei. An der Universität Marburg zum Beispiel seien 235 von 1297 ... »Details
  36. Geheimer Bericht des Sicherheitsdienstes der SS zum verstärkten Frauenstudium an deutschen Hochschulen, 20. September 1943
    Der Sicherheitsdienst der SS beschäftigt sich in seinem geheimen Bericht zu Inlandsfragen mit dem verstärkten Frauenstudium an den deutschen Hochschulen, einer der gegenwärtig stärksten und auffallendsten Strukturveränderung im deutschen Hochschulleben. Obwohl die Wehrmacht im Sommersemester 1943 den Studienurlaub (bis auf Ausnahmen) gesperrt habe, sei die Zahl der Studierenden kaum ... »Details
  37. Aktion „zur Ausmerze ungeeigneter Studierender“ an den Universitäten weitgehend ergebnislos, 24. Januar 1944
    Im geheimen Bericht des Sicherheitsdienstes der SS zu Inlandsfragen vom 24. Januar 1944 wird eine erste Bilanz der Aktion zur Ausmerze ungeeigneter Studierender gezogen. Nach übereinstimmenden Meldungen aus allen Hochschulorten sei die im Sommersemester 1943 angelaufene Aktion von den weitaus größten Teil der Hochschullehrerschaft außerordentlich begrüßt worden. Als Universitäten und ... »Details
  38. Zerstörung der Universitätsbibliothek Gießen, 11. Dezember 1944
    Bei dem dritten Flächenbombardement der Gießener Innenstadt innerhalb weniger Tage wird die Universitätsbibliothek der Ludwigs-Universität durch den Einsatz von Spreng- und Brandbomben stark beschädigt und brennt bis zum 13. Dezember vollständig aus. Dabei werden etwa neun Zehntel der hier lagernden Bücherbestände vernichtet.(KU) ... »Details
  39. Erste offizielle Besprechung des neuen Schulfunkprogramms im Hessischen Kultusministerium, 4. Juli 1946
    Im Hessischen Kultusministerium in Wiesbaden treffen der amtierende hessische Kultusminister Dr. Franz Schramm (1887–1966; CDU), der Regierungsdirektor im Kultusministerium Otto Appel, der Intendant des 1945 von der amerikanischen Besatzungsmacht neu gegründeten Radio Frankfurt Eberhard Beckmann (1905–1962) und der Jugendfunkleiter des Radios, Jochen Leschke (1919–1971) zu einer ersten ... »Details
  40. Start des Schulfunks im Programm von Radio Frankfurt, 21. Oktober 1946
    Der in Frankfurt am Main ansässige Radiosender Radio Frankfurt (direkter Vorläufer des Hessischen Rundfunks, dessen Aufbau 1948 gesetzlich verankert wird) beginnt mit der Ausstrahlung von Schulfunksendungen als regelmäßigem Programmbestandteil. Zu Beginn wird zunächst nur an vier Wochentagen ein Sendebeitrag des Schulfunkprogramms ausgestrahlt, der an jedem Sendetag zweimal zu hören ist, ... »Details
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