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Zeitgeschichte in Hessen - Daten · Fakten · Hintergründe

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  1. Große wirtschaftliche Probleme durch harten Wintereinbruch, 1. Februar 1956
    In Hessen ist der härteste Wintereinbruch seit 1928/29 zu beklagen. Auf der Wasserkuppe in der Rhön sinkt die Temperatur bis auf -26 °C. Der plötzliche Temperatursturz sorgt teilweise für Stillstand in den Industriebetrieben des Rhein-Main-Gebietes. Seit dem frühen Mittwochmorgen stockt die Gasversorgung zahlreicher Werke, so unter anderem bei der Adam Opel AG in Rüsselsheim, sowie den ... »Details
  2. Aufstellung der 2. Grenadierdivision des Heeres der Bundeswehr in Kassel, 1. Juli 1956
    In Kassel wird die 2. Grenadierdivision des Heeres der Bundeswehr aufgestellt. Sie ist einer der ersten Großverbände, die im Zuge der Wiederbewaffnung und der damit verbundenen Aufstellung der Bundeswehr entstehen. Ein großer Teil des Personals tritt aufgrund des am 30. Mai 1956 in Kraft gesetzten „2. Gesetzes über den Bundesgrenzschutz“ vom Grenzschutzkommando Mitte des ... »Details
  3. Gießener Hochschule erhält Universitätsstatus zurück, 4. Juli 1957
    Anlässlich ihrer 350-Jahr-Feier erhält die Gießener Hochschule ihren Universitätsstatus zurück und nennt sich Justus-Liebig-Universität.(OV) ... »Details
  4. Aufstellung des Territorialen Verteidigungsstabes „IV C“ der Bundeswehr für die Regierungsbezirke Wiesbaden und Darmstadt, 1. Mai 1958
    Das Wehrbereichskommando IV (WBK IV) stellt mit Wirkung zum 1. Mai den für die Regierungsbezirke Wiesbaden und Darmstadt zuständigen Territorialen Verteidigungsstab IV C (TerrVSt IV C oder TVStab IV C) auf. Der Stab setzt sich aus zwei Stabsoffizieren, zwei Feldwebeln, einem Zivilkraftfahrer und einer Verwaltungsangestellten zusammen und ist zunächst bei der Standortkommandantur in Mainz ... »Details
  5. Deutsche Partei in Hessen noch unentschieden bei Zusammenschluss mit dem GdB/BHE, 12. Februar 1961
    Der Landesvorsitzende der Deutschen Partei (DP), Ludwig Schneider (1898–1978), teilt in Gießen mit, dass höchstens die Hälfte der Mitglieder der Deutschen Partei in Hessen einen Zusammenschluss mit dem Gesamtdeutschen Block/BHE befürworte. Elf Kreisvorsitzende der Partei hätten sich für, aber zwölf gegen die Fusion ausgesprochen, vor allem wegen der Regierungsbeteiligung des BHE in ... »Details
  6. Dramatische Flucht durch die Werra, 17. Juni 1961
    Einem 35-jährigen Heimatvertriebenen aus Schlesien gelingt vom thüringischen Vacha aus die Flucht nach Philippsthal. Das Besondere ist ohne Zweifel das Datum, das der Mann gewählt hat: Am 17. Juni wird in der Bundesrepublik der Tag der deutschen Einheit gefeiert, um an die Opfer und den Mut der Menschen zu gedenken, die am 17. Juni 1953 in vielen ostdeutschen Städten gegen das ... »Details
  7. Fluchtwelle aus der DDR erreicht ihren Höhepunkt, 16. Juli 1961
    Die Fluchtwelle der aus der DDR geflohenen Menschen erreicht im Notaufnahmelager Gießen seinen Höhepunkt. Zur Bewältigung des Anstroms ist ein Zwischenauffanglager in Langen eingerichtet worden, da die Kapazitäten im Gießener Notaufnahmelager vorrübergehend erschöpft sind. Für die Ausreisewelle aus der DDR werden mitunter umfangreiche Kollektivierungsmaßnahmen verantwortlich gemacht.(FW) ... »Details
  8. Bundesverkehrsminister erläutert Prioritäten im Autobahnbau in Hessen, 18. Juli 1961
    Bundesverkehrsminister Hans-Christoph Seebohm (1903–1967; CDU) besichtigt Autobahnprojekte in der Umgebung von Kassel. Dabei bittet er um Verständnis dafür, dass die Fertigstellung der Autobahn Kassel – Ruhrgebiet hinter die Strecken Hagen – Gießen und Bad Hersfeld – Würzburg zurückgestellt werde, um die beiden anderen Strecken bis 1966 dem Verkehr übergeben zu können. Die ... »Details
  9. Universität Gießen erhält neues Institut für Leibeserziehung, 30. Oktober 1961
    Die Justus-Liebig-Universität Gießen erhält ein Institut für Leibeserziehung, das zu einem der großzügigsten Universitätssportzentren in der Bundesrepublik ausgebaut werden soll. Der erste Preis im Architektenwettbewerb für das Gießener Sportzentrum wurde dem Kölner Architekten Peter Friedrich Schneider (1901–1981) zugesprochen. Um das Institutsgebäude mit Räumen für Lehre und ... »Details
  10. Forderungen nach Errichtung einer Universität in Kassel, 4. Juli 1962
    Im beginnenden hessischen Landtagswahlkampf plädieren die hessische CDU und die hessische FDP, besonders die Jungdemokraten, für den Bau einer Universität oder Hochschule in Nordhessen, eine Forderung, die der Kommentator der Frankfurter Allgemeinen Zeitung in seinem Artikel als eine dem Wahlkampf geschuldete „starke Übertreibung“ charakterisiert. Das Land besitze, so der Kommentator, mit ... »Details
  11. Personalveränderungen bei der Bildung einer neuen Hessischen Landesregierung, 16. Dezember 1962
    Der Landesvorstand der hessischen SPD entscheidet, die bisherige Koalition der Partei mit der Gesamtdeutschen Partei/BHE (trotz der absoluten Mehrheit der SPD im Hessischen Landtag) fortzuführen. Der bisherige Landwirtschaftsminister Gustav Hacker (1900–1979; GDP/BHE) wird dieses Ressort weiterhin leiten und dem Kabinett angehören. Die GDP stellt außerdem mit Dr. Alexander Kaul (1901–1972), ... »Details
  12. Oberurseler Institut für Bienenkunde wird an Goethe-Universität Frankfurt angegliedert, 1963
    Das in Oberursel vom Polytechnischen Institut am 18. September 1937 als selbstständiges Institut im neu gebauten Siedlungslehrhof gegründete Institut für Bienenkunde0=Vgl. Frankfurter Allgemeine Zeitung, vom 19.9.1987, S. 48, Wo Hochhausgeschosse dem Honig geopfert werden., ging auf eine bienenkundliche Arbeitsgruppe des Zoologischen Instituts der Universität Frankfurt zurück.0=Vgl. Koeniger, ... »Details
  13. Hessen forciert den Ausbau der Universitäten, 24. Juni 1964
    Die Staatsbauverwaltung Wiesbaden präsentiert in einer Ausstellung im Hessischen Landtag Stand und Planung des Ausbaus der hessischen Universitäten. An allen Hochschulstandorten sind demnach die alten Kerne der Hochschulen nicht mehr erweiterungsfähig, sodass ganze Fakultäten an anderer Stelle der Stadt errichtet werden müssen. ... »Details
  14. Hessischer Landtag verabschiedet ein neues Hochschulgesetz, 16. Mai 1966
    Der Hessische Landtag verabschiedet das „Gesetz über die wissenschaftlichen Hochschulen des Landes Hessen (Hochschulgesetz)“, das einheitliche Rechtsgrundlagen für die vier hessischen Hochschulen bei Wahrung ihrer Selbstverwaltungskompetenzen sichert. Das Gesetz bildet als Landeshochschulgesetz des Landes Hessen ab 1966 einen landesweit einheitlich für alle hessischen Hochschulen gültigen, ... »Details
  15. Hessischer Unfallarzt startet Feldversuch mit Arzthubschrauber zur schnellen Notfallversorgung bei Verkehrsunfällen, 11. August 1967
    Der Unfallarzt Hans-Werner Feder, Vorsitzender der Ortsgruppe Ober-Mörlen im Deutschen Roten Kreuz, beginnt in Neu-Anspach im Taunus mit einem gemieteten Hubschrauber mit der Durchführung von Luftrettungseinsätzen im Großraum Frankfurt am Main. Der Praxisversuch, der die Effektivität des Einsatzes von Drehflüglern zur schnellen Erstversorgung bei Verkehrsunfällen unter Beweis stellen soll, ... »Details
  16. Kommunalwahlen in Hessen, 20. Oktober 1968
    Bei den Kommunalwahlen in Hessen erleidet die SPD minimale Verluste, während die CDU leichte Gewinne verbuchen kann, Einbußen müssen FDP und NPD hinnehmen. Neben Hessen finden auch in anderen Bundesländern, unter anderem in Niedersachsen, Saarland und Rheinland-Pfalz Kommunalwahlen statt.0=Vgl. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 4.1.1968, S. 5: Neuerungen bei den Kommunalwahlen. Der Hessische ... »Details
  17. Verabschiedung des Schulreform-Pakets im Hessischen Landtag, 26. März 1969
    Der Hessische Landtag verabschiedet mit den Stimmen von SPD und FDP das Schulreform-Paket, das eine Öffnung der einzelnen Schultypen zum Ziel hat und die Durchlässigkeit zwischen den einzelnen Schultypen erhöhen soll. Mit der Einführung des Schultyps „Gesamtschule“, die Haupt- und Realschule sowie eine gymnasialen Zweig bis zur 10. Klasse umfasst und der „additiven Gesamtschule“, die ... »Details
  18. Proteste begleiten 9. Hessentag in Gießen, 27.-29. Juni 1969
    Von Protesten begleitet wird vom 27. bis 29. Juni 1969 in der Universitätsstadt Gießen der neunte Hessentag ausgerichtet.0=Vgl. Müller, Der Hessentag, S. 426; Sarkowicz, Geschichte des Hessentages, S. 35. Bereits zur Eröffnungsfeier im Gießener Stadttheater stören Anhänger der außerparlamentarischen Opposition (APO) lautstark und mit Unterstützung einer Stinkbombe den Festakt.0=Vgl. ... »Details
  19. Bildung der Stadt Lahn aus Gießen, Wetzlar und Nachbargemeinden, 1. Januar 1977
    Mit Wirkung zum heutigen Tag erlangt das „Gesetz zur Neugliederung des Dillkreises, der Landkreise Gießen und Wetzlar und der Stadt Gießen“ vom 13. Mai 1974 Rechtskraft. Damit werden die kreisfreie Stadt Gießen, die Stadt Wetzlar und 14 Umlandgemeinden1=Die Gemeinden Atzbach, Dutenhofen, Garbenheim, Hermannstein, Heuchelheim, Krofdorf-Gleiberg, Launsbach, Lützellinden, Münchholzhausen, ... »Details
  20. Stadt Lahn wird wieder aufgelöst, 1. August 1979
    Das „Experiment Stadt Lahn“ wird beendet, die Städte Gießen und Wetzlar werden wieder selbstständig. Nach jahrelangen Protesten wird gemäß Gesetz vom 16. Juli die Stadt „Lahn“ wieder aufgelöst. Gießen und Wetzlar erhalten ihre Eigenständigkeit zurück.(OV) ... »Details
  21. CDU gewinnt bei Neuwahlen in Gießen, SPD in Wetzlar, 7. Oktober 1979
    Bei den wegen der Gebietsneuordnung im Raum Gießen-Wetzlar notwendig gewordenen Teilkommunalwahlen behauptet sich die CDU in Gießen, während in Wetzlar der SPD mit ihrem Spitzenkandidaten Walter Froneberg (1932–2017) die absolute Mehrheit zufällt. Froneberg wird daraufhin zum ersten Oberbürgermeister der neuen, vergrößerten Stadt Wetzlar gewählt.  ... »Details
  22. Gesetz zur Einrichtung des Regierungsbezirks Mittelhessen mit Sitz in Gießen, 15. Oktober 1980
    Der Hessische Landtag verabschiedet das „Gesetz zur Neuorganisation der Regierungsbezirke und der Landesplanung“. Es schafft die gesetzliche Grundlage für eine grundlegende Neuordnung der hessischen Regierungsbezirke. Mit Wirkung zum 1. Januar 1981 werden die Landkreise Limburg-Weilburg, Gießen, Lahn-Dill und Vogelsberg aus dem Regierungsbezirk Darmstadt ausgegliedert und bilden zusammen mit ... »Details
  23. Bildung des Regierungsbezirks Gießen aus fünf Landkreisen, 1. Januar 1981
    Nach dem „Gesetz zur Neuorganisation der Regierungsbezirke und der Landesplanung“ vom 15. Oktober 1980 wird aus den Landkreis Limburg-Weilburg, dem Lahn-Dill-Kreis, dem Landkreis Marburg-Biedenkopf, dem Kreis Gießen und dem Vogelsbergkreis der Regierungsbezirk Gießen mit Sitz in Gießen gebildet. Mit dieser Maßnahme, die neben den Regierungsbezirken Kassel und Darmstadt einen dritten ... »Details
  24. SPD bei Kommunalwahlen wieder stärkste Kraft, 10. März 1985
    Bei den Kommunalwahlen verbessert die SPD ihr Ergebnis gegenüber 1981 von 39,4 % auf 43,7 %. Die CDU verschlechtert sich von 43,7 % auf 41,1 %. Die FDP verliert 0,6 Prozentpunkte und erreicht 5,3 %. Die Grünen steigern sich von 4,3 % auf 7,1 %. ... »Details
  25. Übernahme des Gießener Werkzeugmaschinenherstellers Heyligenstaedt durch koreanischen Konzern, 9. Juni 1985
    Der der umstrittenen Mun-Sekte nahestehende koreanische Werkzeugmaschinenkonzern Tong II Co. Ltd. in Seoul erwirbt die Mehrheit an der Werkzeugmaschinenfabrik Heyligenstaedt & Comp. („Heyco“). Nach Angaben des 1876 in Gießen gegründeten Unternehmens wird die bisherige Muttergesellschaft, die in der Zigarettenherstellung und im Tabakwarenhandel tätige Rinn + Cloos AG in Gießen, eine ... »Details
  26. Der Rennfahrer Stefan Bellof verunglückt tödlich, 1. September 1985
    Der aus Gießen stammende junge Automobilrennfahrer Stefan Bellof (geb. 1957), dem viele eine große sportliche Karriere vorausgesagt haben, verunglückt bei einem Rennen auf dem Circuit de Spa-Francorchamps (Ardennen) tödlich. Nach einer Kollision mit dem Wagen des Belgiers Jackie Ickx (geb. 1945) wird Bellof mit hoher Geschwindigkeit gegen die Leitplanke geschleudert.0=Frankfurter Allgemeine ... »Details
  27. Katastrophales Brandunglück eines Tanklastzugs in Herborn, 7. Juli 1987
    Auf einer abschüssigen Strecke in Herborn verliert ein LKW-Fahrer die Kontrolle über seinen Tanklastzug und rast in ein Haus. Vier Menschen kommen dabei ums Leben, 36 weitere werden verletzt, 22 davon schwer. Die Feuerwehr ist mehrere Tage damit beschäftigt, alle Brandherde zu löschen und Aufräumarbeiten zu leisten.0=Frankfurter Allgemeine Zeitung, 10.7.1987, S. 7: Bald Umgehung für Herborn? ... »Details
  28. Hohe Stimmenverluste der CDU bei hessischen Kommunalwahlen, 12. März 1989
    Die Kommunalwahlen in Hessen markieren einen deutlichen politischen Umschwung: Die CDU verliert in allen Landkreisen und Städten Stimmen, besonders gravierend fällt das Ergebnis in Frankfurt am Main aus, wo die CDU seit 1977 als stärkste Partei regiert.0=Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11.3.1989, S. 1: Gespannte Blicke richten sich auf Frankfurt. Hier fällt der Stimmenanteil für die CDU von ... »Details
  29. Verleihung des Hessischen Kulturpreises an Klaus Reichert, Walter Boehlich und das „Klappmaul“-Theater, 8. Dezember 1996
    Der mit Preisgeldern dotierte Stiftungspreis der Hessischen Landesregierung wird seit 1982 jährlich für besondere Leistungen in Kunst, Wissenschaft und Kulturvermittlung vom Ministerpräsidenten vergeben. Die diesjährige Verleihung findet im Chagall-Saal der Frankfurter Oper statt. Ausgezeichnet werden der Direktor des Zentrums zur Erforschung der frühen Neuzeit Prof. Dr. Klaus Reichert (geb. ... »Details
  30. Verleihung des Hessischen Kulturpreises an Odo Marquard, Anna Viebrock und Ute Gerhard, 14. Dezember 1997
    In der Aula der Goethe-Universität in Frankfurt am Main wird der Hessische Kulturpreis an herausragende Persönlichkeiten aus den Bereichen Kunst, Wissenschaft und Kultur verliehen. In diesem Jahr werden der Philosoph Odo Marquard, die Soziologin Ute Gerhard und die Bühnenbildnerin Anna Viebrock ausgezeichnet.  ... »Details
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