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Zeitgeschichte in Hessen - Daten · Fakten · Hintergründe

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852 Treffer für Ihre Suche nach 'Ortsname = Wiesbaden' in 5104 Dokumenten

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  1. Bericht des Wiesbadener Regierungspräsidenten über die Stimmung in der Bevölkerung, 23. April 1917
    In seinem vierteljährlichen Zeitungsbericht an den Kaiser beschreibt der Regierungspräsident in Wiesbaden, Wilhelm von Meister (1886–1935), die Stimmung in der Bevölkerung nach mehr als zweieinhalb Jahren Krieg. Zwar seien die Stimmung ernst und die Friedenssehnsucht groß, das Vertrauen in die Oberste Heeresleitung bleibe aber unerschüttert. Besonders beklagt sei die Haltung der Jugend, die ... »Details
  2. Eröffnung des 51. Kommunallandtages des Regierungsbezirkes Wiesbaden, 30. April 1917
    Um 18 Uhr wird im Kommunallandtagssitzungssaal des Landeshauses in Wiesbaden der bis zum 4. Mai in drei öffentlichen Sitzungen tagende 51. Kommunallandtag des preußischen Regierungsbezirkes Wiesbaden eröffnet. In seiner Eröffnungsansprache führt der stellvertretende Königliche Landtagskommissar, der Wiesbadener Regierungspräsident Dr. Wilhelm von Meister (1863–1935), unter anderem aus: ... »Details
  3. Säuglingssterblichkeit im Regierungsbezirk Wiesbaden, 9. Mai 1917
    „Volksvermehrung“ – zwei Möglichkeiten sieht die Abend-Ausgabe der „Wiesbadener Zeitung“ vom 9. Mai 1917, um den durch den Weltkrieg verursachten Bevölkerungsrückgang entgegenzuwirken: Geburtenvermehrung und Eindämmung der Säuglingssterblichkeit. ... »Details
  4. Der Frankfurter Magistrat berichtet von drastischem Kartoffelmangel und Kriegsmüdigkeit, 19. Juli 1917
    Im Monatsbericht an den Regierungspräsidenten in Wiesbaden stellt der Frankfurter Magistrat dar, „daß die Stimmung der Bevölkerung, vor allem der Arbeiterklasse, infolge des völligen Fehlens von Kartoffeln sowie des anhaltenden Mangels an Zufuhr von Gemüse und Obst und wegen der herrschenden Teuerung teils stark bedrückt, zum Teil aber auch sehr erregt sei. Die Kriegsmüdigkeit nehme ... »Details
  5. Bericht des Wiesbadener Magistrat über gereizte Stimmung in der Bevölkerung, 19. Juli 1917
    Der Wiesbadener Magistrat berichtet dem Regierungspräsidenten, seit vier Wochen hätten keine Kartoffeln mehr verteilt werden können. „Angesichts der schweren Entbehrungen, die sich die Bevölkerung auferlegen müsse, sei die Stimmung im allgemeinen eine äußerst gereizte, so daß sie auch hier wie anderwärts unter Umständen zu schweren Unruhen führen könne“ (Struck).(OV/NT) ... »Details
  6. Kundgebungen in Griesheim und Oberursel, 27. Juli 1917
    Der Regierungspräsident in Wiesbaden berichtet an das stellvertretende Generalkommando des 18. Armeekorps, in Griesheim sei von einer größeren Volksmenge, hauptsächlich Frauen, eine Demonstration veranstaltet worden. In Oberursel habe man nur mit großer Mühe unbedachte Kundgebungen verhindern können.(OV) ... »Details
  7. Streiks in einer Maschinenfabrik in Höchst, 12. August 1917
    Der Landrat in Höchst, Dr. Robert Klauser (1867–1951), berichtet der Regierung in Wiesbaden, in Höchst sei es bei der Maschinen- und Armaturenfabrik vormals H. Breuer und Co. zu Streikbewegungen gekommen. Nach Meinung des Landrats hätten sie ihre Grundlage „ausschließlich in der ungenügenden Lebensmittelversorgung“ (Struck).(OV) ... »Details
  8. Bericht des Landrats in Dillenburg über Unterernährung der Arbeiter, 17. August 1917
    Der Landrat in Dillenburg, Walter von Sybel (1883–1973), berichtet dem Regierungspräsidenten in Wiesbaden, die Arbeiter in seinem Bezirk seien zum großen Teil unterernährt. Die Stimmung sei aber im allgemeinen zum Durchhalten bereit.(OV) ... »Details
  9. Bericht des Landrats in Höchst über große Kriegsmüdigkeit, 19. September 1917
    In einem Bericht an den Regierungspräsidenten Karl Wilhelm von Meister (1863–1935) in Wiesbaden schreibt der Landrat in Höchst, Robert Klauser (1867–1951), dass sich „überall [...] in steigendem Maße eine große Kriegsmüdigkeit geltend“ mache. „Unter wesentlichem Einfluß von Kriegerfrauen trete vereinzelt sogar das Verlangen nach Frieden um jeden Preis hervor“. ... »Details
  10. Soldaten gegen die Zeichnung neuer Kriegsanleihen, 16. November 1917
    Der Landrat im Rheingau, Alfred Wagner (1852–1931), berichtet dem Regierungspräsidenten in Wiesbaden, im Rheingau sei festgestellt worden, dass Angehörige des Heeres in zahlreichen Fällen schriftlich oder mündlich auf ihre Verwandten eingewirkt hätten, keine Kriegsanleihe (mehr) zu zeichnen, da der Krieg „nur für den Geldsack“ geführt werde. Der Landrat schließt daraus, die ... »Details
  11. Bericht des Frankfurter Magistrats über Durchhaltewille der Bevölkerung, 17. Dezember 1917
    Der Magistrat der Stadt Frankfurt am Main vertritt in einem Bericht an den Regierungspräsidenten in Wiesbaden die Ansicht, die große Menge der Bevölkerung sei im allgemeinen bereit, „noch einmal die Zähne zusammenzubeißen“, gehe dabei aber von der sicheren Erwartung aus, „daß beim Eintreten der Ernährungsschwierigkeiten im Frühjahr 1918 der Krieg sein Ende gefunden habe“ ... »Details
  12. Magistrat in Wiesbaden beschließt Einziehen von Kartoffelvorräten, 17. Januar 1918
    Der Magistrat in Wiesbaden berichtet dem Regierungspräsidenten, seit dem 1. Dezember 1917 seien im wesentlichen keine Kartoffeln mehr geliefert worden. Der Magistrat habe darum beschlossen, alle Mengen, die über den Bedarf bis Mitte Mai hinausgingen, bei allen Haushalten, Hotels, Pensionen und Anstalten wieder einzuziehen.(OV) ... »Details
  13. Bericht über Kriegsmüdigkeit und Friedenssehnsucht, 28. Januar 1918
    Nach einem Bericht des Landrats von Höchst am Main an den Regierungspräsidenten in Wiesbaden zeigen sich „überall in stärkerem Maße die Folgeerscheinungen von Kriegsmüdigkeit und Friedenssehnsucht“ (Struck).(OV) ... »Details
  14. Eröffnung des 52. Kommunallandtages des Regierungsbezirkes Wiesbaden, 6. Mai 1918
    Um 18 Uhr wird im Kommunallandtagssitzungssaal des Landeshauses in Wiesbaden der bis zum 15. Mai in fünf öffentlichen Sitzungen tagende 52. Kommunallandtag des preußischen Regierungsbezirkes Wiesbaden eröffnet. In seiner Eröffnungsansprache führt der stellvertretende Königliche Landtagskommissar, der Wiesbadener Regierungspräsident Dr. Wilhelm von Meister (1863–1935), unter anderem aus: ... »Details
  15. Pessimistische Berichte und gedrückte Stimmung zur Kriegslage, 26. August 1918
    Der Wiesbadener Regierungspräsident bezeichnet in seinem monatlichen Bericht an das Stellvertretende Generalkommando des 18. Armeekorps die Stimmung in der Bevölkerung als gedrückt. Er führt das auf die neuerlichen Rückschläge an der Front, die schwierige Lebensmittelversorgung – Fehlen der Frühkartoffeln, fleischlose Wochen usw. – und die vermehrten Fliegerangriffe zurück. Er stützt ... »Details
  16. Ausschreitungen in Hanau nach Stadtverordnetensitzung, 7. November 1918
    Bei einer Stadtverordnetensitzung im Hanauer Rathaus entstehen lautstarke Auseinandersetzungen und Unruhen. Während im Sitzungssaal heftig diskutiert wird, findet auf dem Marktplatz vor dem Rathaus eine Protestveranstaltung der USPD statt, bis eine Scheibe des Sitzungssaals zu Bruch kommt und die Sitzung der Stadtverordneten vorzeitig abgebrochen wird. Es folgt ein Protestmarsch vom Marktplatz ... »Details
  17. Aufruf der Wiesbadener Stadtverordneten an die Bürgerschaft, 8. November 1918
    Anlässlich der revolutionären Umstürze in den umliegenden Städten ruft der Magistrat und die Stadtverordnetenversammlung in Wiesbaden offiziell dazu auf, „Ruhe und Besonnenheit“0=Wiesbadener Zeitung, 9.11.1918, Abendausgabe, S. 2: Aufruf an die Mitbürger. zu wahren. Der an die Bürgerschaft gerichtete Aufruf mahnt zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung, um den Schutz von Leben ... »Details
  18. Machtübernahme durch den Arbeiter- und Soldatenrat in Wiesbaden, 10. November 1918
    Am 11. November 1918 gibt der am Vortag gegründete Arbeiter- und Soldatenrat Wiesbadens die Übernahme der vollziehenden Gewalt im Stadt- und Landkreis Wiesbaden bekannt. Die Wiesbadener Zeitung schildert die Versammlungen der sozialdemokratischen Parteien im Gewerkschaftshaus und der „Wartburg“.0=Die Wartburg ist ein 1906 fertiggestelltes Vereinsheim des Wiesbadener Männergesangsvereins, ... »Details
  19. Bildung eines Arbeiter- und Bauernrats in Erbenheim, 11. November 1918
    Am Nachmittag des 11. November 1918 bildet sich laut der „Wiesbadener Zeitung“ in der Ortschaft Erbenheim nahe Wiesbaden ein Arbeiter- und Bauernrat, der sich zur Aufgabe macht, die Lebensmittelzufuhren in die Stadt auch nach Machtübernahme durch den Arbeiter- und Soldatenrat sicherzustellen. Der Rat setzt sich aus jeweils drei gewählten Vertretern für Bauern, Arbeiter und Handwerker ... »Details
  20. Einführung des Achtstundentages, Mitte November 1918
    Im Zuge der Novemberrevolution wird für das gesamte Deutsche Reich nicht nur das Arbeitsschutzgesetz der Vorkriegszeit wieder in Kraft gesetzt, sondern zudem auch die Einführung des 8-Stunden-Tags in allen Betrieben beschlossen.0=Schneider, Michael, Streit um Arbeitszeit. Geschichte des Kampfes um Arbeitszeitverkürzung in Deutschland, Köln 1984, S. 98. Den Auftakt macht eine amtliche ... »Details
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