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Zeitgeschichte in Hessen - Daten · Fakten · Hintergründe

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93 Treffer für Ihre Suche nach 'Sachbegriff = Universitäten' in 5104 Dokumenten

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  1. Vorfälle beim Besuch des preußischen Kultusministers in Marburg, 14. Januar 1930
    Beim einem Besuch des parteilosen preußischen Kultusministers Carl Heinrich Becker (1876–1933) in der Universitätsstadt Marburg demonstrieren Studenten mit „Pfui“- und „Nieder“-Rufen. Der Minister, der anlässlich der Übergabe einer neuen Universitätssatzung für die Philippina angereist ist, spricht von Entartungen des akademischen Lebens. Auslöser für die Proteste ist neben der ... »Details
  2. Karl Friedrich Bonhoeffer nimmt Ruf an die Universität Frankfurt an, 17. Januar 1930
    Prof. Dr. Karl Friedrich Bonhoeffer (1899–1957), dem am Kaiser-Wilhelm-Institut für Physikalische Chemie in Berlin-Dahlem vor kurzem die Spaltung eines Wasserstoff-Atoms gelungen ist, nimmt einen Ruf an die Universität Frankfurt am Main an. Hier kann er seine bisherigen Arbeiten über para-Wasserstoff weiterführen, bevor er das 1931 von Harold C. Urey (1893–1981) entdeckte sogenannte ... »Details
  3. Aufenthalt von Rabindranath Thakur (Tagore) in Marburg, Juli 1930
    Der indische Philosoph und Nobelpreisträger Rabindranath Thakur (Tagore) (1861–1941) hält sich zu einem Besuch in Marburg auf. Ein Aufenthalt in der Universitätsstadt war von ihm seit 1920 geplant und durch den emeritierten Marburger Theologen und Religionswissenschaftler Rudolf Otto (1869–1937) initiiert worden, der mit Tagore in Briefkontakt stand und während seines Besuches für ihn ... »Details
  4. Höchste Zahl von Studierenden in Marburg zwischen den Weltkriegen, 1931
    Mit 4.397 Studierenden erreicht die Universität Marburg die höchste Zahl von Immatrikulierten in den Jahren zwischen den Weltkriegen.(OV) ... »Details
  5. Strafversetzung eines Professors der Pädagogischen Akademie in Frankfurt, 10. Oktober 1931
    Der 1928 an die Pädagogische Akademie in Frankfurt am Main berufene Hochschullehrer Ernst Krieck (1882–1947) wird an die Pädagogische Akademie Dortmund strafversetzt, weil er bei einer privaten Sonnwendfeier im Juli dieses Jahres, zu der ihn die Bünde der Pädagogischen Akademie in Frankfurt eingeladen hatten, ein „Heil auf das Dritte Reich“ ausgerufen hatte. Die als Abschluss einer Rede ... »Details
  6. Einrichtung eines Lehrauftrags für Arbeitsbeschaffung und Arbeitsdienst in Marburg, 15. September 1932
    An der Philipps-Universität Marburg wird der in Deutschland erste Lehrstuhl für Arbeitsbeschaffung, Arbeitsdienst und Siedlung eingerichtet. Allem Anschein nach wird der Lehrstuhl jedoch nicht besetzt, sondern lediglich vertreten.  ... »Details
  7. Massenkundgebung der NSDAP in Marburg, 11. Januar 1933
    In Marburg findet in den Stadtsälen eine große Kundgebung der örtlichen NSDAP, der SA und der SS statt zur Frage „Was will das deutsche Volk?“ Auf der Veranstaltung sprechen, wie schon aus der Anzeige in der Oberhessischen Zeitung vom 9. und 10. Januar hervorgeht, der Rottenarbeiter und Gaubetriebszellenleiter Hilmar Stock aus Kassel, der als „Schwälmer Bauer“ angekündigte ... »Details
  8. Hakenkreuzfahnen über Marburger Amtsgebäuden, 8. März 1933
    In Marburg wehen über zahlreichen öffentlichen Gebäuden wie dem Rathaus, dem Schloss, dem Landratsamt, der Universität oder dem Finanzamt nicht mehr die schwarz-rot-goldene Fahne, sondern die Hakenkreuzfahne. Nur der Direktor der Allgemeinen Ortskrankenkasse verweigert zunächst, die Hakenkreuzfahne aufzuziehen. ... »Details
  9. Verbot studentischer Mensuren aufgehoben, 6. April 1933
    Nach einem Bericht des „Hessischen Tageblatts“ (Marburg) sind studentische Mensuren (Fechtkämpfe mit scharfen Waffen) nicht mehr strafbar, da in Zukunft der Kampfgeist in der akademischen Jugend nicht gehemmt, sondern gefördert werden müsse.(OV) ... »Details
  10. Rektorenkonferenz in Wiesbaden beschließt Gleichschaltung der Hochschulen, 12. April 1933
    Die Rektorenkonferenz der deutschen Hochschulen in Wiesbaden beschließt die Gleichschaltung des deutschen Hochschulwesens. Es wird beschlossen, dass Studenten in Zukunft bei ihren Immatrikulation an einer Hochschule unter Ehrenwort ihre arische Abstammung darlegen müssen.(OV) ... »Details
  11. Selbstmord des Sprachwissenschaftlers Hermann Jacobsohn in Marburg, 27. April 1933
    Der Marburger Sprachwissenschaftler und Direktor der Zentralstelle für den Sprachatlas des Deutschen Reiches und der Deutschen Mundartforschung, Prof. Dr. Hermann Jacobsohn (geb. 1879), begeht Selbstmord. Er wirft sich am Marburger Südbahnhof vor einen Zug, nachdem ihm am 25. April aufgrund des Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums vom 7. April 1933 seiner jüdischen Herkunft ... »Details
  12. Großer Aufmarsch der Marburger NS-Verbände zum Maifeiertag, 1. Mai 1933
    In Marburg findet am Spätnachmittag ein Aufmarsch statt, wie ihn nach einem Bericht der „Oberhessischen Zeitung“ Marburg noch nicht gesehen hatte. An dem großen Aufmarsch auf dem Marburger Kämpfrasen beteiligen sich die SA, der Kampfbund für den gewerblichen Mittelstand, die Betriebszellen-Organisationen, die NS-Beamtenarbeitsgemeinschaft, der Stahlhelm, die Krieger- und Militärvereine, ... »Details
  13. Schandpfahl für „Literatur undeutschen Geistes“ an der Universität Marburg, Anfang Mai 1933
    An der Universität Marburg wird die Verbrennung von „undeutschen Büchern“ (am 10. Mai) vorbereitet. Es wird in der Universität ein „Schandpfahl“ errichtet, an den die Studenten Bücher „undeutschen Geistes“ annageln sollen.(OV) ... »Details
  14. Protestkundgebung von Studenten in Marburg gegen Hitler-Kritiker, 29. November 1933
    Auf dem Marburger Marktplatz veranstalten rund tausend Studenten (etwa ein Viertel der Immatrikulierten) eine Protestveranstaltung gegen den Rechtswissenschaftler Prof. Alfred Manigk (1873–1942). Manigk hatte sich in seiner Vorlesung kritisch zu Adolf Hitler geäußert.  ... »Details
  15. Marburger Rede des Vizekanzlers von Papen, 17. Juni 1934
    Reichsvizekanzler Franz von Papen (1879–1969) hält im Auditorium maximum der Universität in Marburg auf der Jahresversammlung des Marburger Universitätsbunds eine später berühmt gewordene Rede. Das Konzept der Rede, in der von Papen die totalitäre Politik der NSDAP kritisiert, stammt von dem Juristen Edgar Jung (1894–1934), der als politischer Berater und Redenschreiber von Papens tätig ... »Details
  16. Totales Redeverbot für Martin Buber, 21. Februar 1935
    Dem in Heppenheim lebenden jüdischen Religionsphilosophen und Schriftsteller Martin Buber (1878–1965), bis 1933 Honorarprofessor an der Goethe-Universität Frankfurt, wird von der Gestapo ein totales Redeverbot erteilt.(OV) ... »Details
  17. Begrenzung der Studentenzahlen an Großstadt-Universitäten, 21. März 1935
    Reichserziehungsminister Bernhard Rust (1883–1945) legt Höchstzahlen für Studierende der Großstadt-Universitäten fest. Danach dürfen zum Beispiel an der Universität Frankfurt am Main nur 1.400 Studenten eingeschrieben sein. Stattdessen sollen Studenten stärker in die mittleren und kleinen Universitätsstädte gezogen werden, um die Verbindung zwischen den Arbeitern der Stirn und der Faust ... »Details
  18. Uraufführung eines Kranz-Dramas in Frankfurt, 23. März 1935
    Am Schauspielhaus Frankfurt am Main wird das Drama „Zwei Sonnen über uns“ von Herbert Kranz uraufgeführt. Kranz (1891–1973) wurde 1933 wegen seiner liberalen Haltung als Professor für Germanistik an der Universität Halle an der Saale entlassen. Er fand danach eine Anstellung als Lokalredakteur der Frankfurter Zeitung und wirkte als freier Schriftsteller.(OV) ... »Details
  19. Stimmungsbericht von deutschen Hochschulen, unter anderem aus Darmstadt und Frankfurt, Juni 1935
    Der Deutschland-Bericht des SPD-Exilvorstands beschreibt nach der Schilderung von Gewährsleuten die Stimmung an deutschen Hochschulen und unter Studenten und jungen Akademikern, unter anderem in Darmstadt: ... »Details
  20. Bekanntgabe der Studentenzahlen für Großstadt-Universitäten, 14. März 1936
    Die Höchstzahlen der Studierenden im Sommersemester 1936 in den Universitäten in deutschen Großstädten werden bekannt gegeben. Danach dürfen zum Beispiel an der Universität Frankfurt am Main nur 2.000 Studierende eingeschrieben sein.(OV) ... »Details
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