Zeitgeschichte in Hessen - Daten · Fakten · Hintergründe
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- Ergebnisse der Kommunalwahlen in Hessen, 4. Mai 1952
Aus den hessischen Kommunalwahlen geht die SPD als stärkste Kraft hervor. Gegenüber den Wahlen von 1948 kann die Partei ihren Stimmenanteil auf der Ebene der Landkreise und kreisfreien Städte von 35,7 % auf 38,5 % steigern. Die CDU verliert 11,3 Prozentpunkte und fällt im Landesdurchschnitt auf 17,8 % zurück. Auch die FDP büßt sieben Prozentpunkte ein und erreicht nur noch 14,9 % der ... »Details - Parteien äußern sich zum Ausgang der Kommunalwahlen in Hessen, 5. Mai 1952
Der Ausgang der Kommunalwahlen in Hessen wird in ersten Stellungnahmen der Parteien bewertet. Ministerpräsident Georg August Zinn (1901–1976; SPD) verweist auf das gute Abschneiden der SPD, die ihre Stimmen, ausgenommen zwei Städte, gehalten bzw. vermehrt habe. Das schlechte Abschneiden der FDP lastet er dem Kurs von August-Martin Euler (1908–1966) an. Die CDU punktete besonders in ... »Details - Pressedienst der SPD wertet hessisches Kommunalwahlergebnis als Niederlage für die Bundesregierung, 6. Mai 1952
Der Pressedienst der SPD sieht den Ausgang der hessischen Kommunalwahl als eine Niederlage für Bonn an. Das gute Abschneiden des Blocks der Heimatvertriebenen zeige, dass eine Politik, die nicht im kompromittierende[s] Bündnis mit Bonn gemacht werde, Erfolg habe. Der Block müsse als neue politische Kraft gewertet werden. Alle Stimmen für diese Partei seien eine Absage an Bonn. Auch die ... »Details - Bonn reagiert auf SPD-Pressekommentar über hessische Kommunalwahl, 6. Mai 1952
Aus Bonn folgt die Reaktion auf den Pressemitteilung der SPD über den Kommunalwahlausgang in Hessen. Dieser Kommentar mache deutlich, dass die SPD ein mögliches Bündnis mit dem Block auf Bundesebene vorbereite. Beide Parteien verfolgen in der Frage des Lastenausgleichs eine gemeinsame Position. Der Block koppelt seine Zustimmung für einen deutschen Verteidigungsbeitrag an eine Regelung des ... »Details - Führungswechsel bei der Bundes-FDP nach hessischer Kommunalwahl, 6. Mai 1952
Der Vizepräsident des Bundestags, Hermann Schäfer (1892–1966), übernimmt den Posten des Vorsitzenden der Bundestagsfraktion der FDP, nachdem August-Martin Euler (1908–1966) schriftlich seinen Rücktritt von diesem Amt mitteilte. Hintergrund ist die Kritik der hessischen FDP an den Vorgängen im Südweststaat, die den Wahlkampf der Partei in Hessen negativ beeinflusst hätten. Unklar ist ... »Details - Zinnkann weist Kritik der Deutschen Partei zurück, 13. Juni 1952
Der hessische Innenminister Heinrich Zinnkann (1885–1973; SPD) weist die von der Deutschen Partei vorgebrachte Kritik, es habe Wahlkampfbehinderungen der Partei seitens der SPD in Teilen Hessens gegeben zurück. Die Deutsche Partei (DP) hatte der Frankfurter Polizei vorgeworfen, ihre Parteimitglieder bei Wahlkampfveranstaltungen nicht geschützt zu haben. Zinnkann verweist auf die Aussage des ... »Details - Stellungnahme des Innenministeriums zu Beschwerden der Deutschen Partei über den HR, 15. Juni 1952
Das hessische Innenministerium veröffentlicht seine Stellungnahme zu den Beschwerden der Deutschen Partei, sie sei in Hessen im Kommunalwahlkampf behindert worden. Die Partei warf dem Hessischen Rundfunk vor, ihr keine Sendezeit eingeräumt zu haben. Das Ministerium verweist darauf, dass der Hessische Rundfunk nicht der Staatsgewalt unterliege, da er eine „Anstalt des öffentlichen Rechts mit ... »Details - Hessische CDU dementiert Meldungen über Koalitionsverhandlungen, 11. Dezember 1953
Pressemeldungen, die CDU führe mit der SPD Gespräche über eine künftige Regierungskoalition, werden vom Landesvorsitzenden der hessischen CDU, Wilhelm Fay (1911–1980), zurückgewiesen. Ferner seien auch keine derartigen Gespräche mit der FDP geführt worden. Im kommenden Jahr wird der Hessische Landtag neu gewählt. Ebenso verneint Fay Meldungen über Wahlabsprachen bei der Wiesbadener ... »Details - Hohe Gewinne der SPD bei den Kommunalwahlen in Hessen, 28. Oktober 1956
Bei den Kommunalwahlen in Hessen kann die SPD ihren Stimmenanteil gegenüber der Kommunalwahl von 1952 um 8,9 Prozentpunkte steigern und erreicht 47,4 % der abgegebenen Stimmen. Die CDU gewinnt 3,4 Prozentpunkte hinzu und erhält 21,2 % der Stimmen. Verlierer sind der BHE, dessen Anteil von 9,4 % auf 7,9 % sinkt, und vor allem die FDP, deren Anteil von 14,9 % auf 8,7 % zurückgeht. Die Partei ... »Details - Kommunalwahlen in Hessen, 23. Oktober 1960
In Hessen finden Kommunalwahlen statt. Dabei kann die SPD mit 48,8 % ungefähr ihren Stimmenanteil von der letzten Wahl (49,7 %) halten, während die CDU mit 29,7 % gegenüber der letzten Wahl (23,5 %) erheblich hinzugewinnt. Die FDP kommt auf 9,3 % (7,5 %), der GB/BHE erhält 9,1 % (vorher 9,9 %). Die unabhängigen Wählergemeinschaften fallen von 14,7 % auf 7,7 % zurück.(OV) ... »Details - Ministerpräsident Zinn eröffnet den hessischen Kommunalwahlkampf, 13. September 1964
Ministerpräsident Georg August Zinn (1901–1976; SPD) eröffnet auf einer Bezirksdelegierten-Konferenz der SPD in Treysa den Wahlkampf für die am 25. Oktober stattfindende Kommunalwahl in Hessen. Der Wahlkampf wird unter dem Motto „Hessen vorn – auch in den Gemeinden“ stehen. Zinn ruft als Vorsitzender des SPD-Bezirks Hessen-Nord alle Sozialdemokraten in Hessen auf, bei den Wahlen dafür ... »Details - Landesparteitag der hessischen CDU in Treysa, 27. September 1964
Die hessische CDU veranstaltet ihren Landesparteitag in Treysa und eröffnet damit ihren Kommunalwahlkampf. Die Partei will dabei vor allem, wie der Landesvorsitzende Wilhelm Fay (1911–1980) vor dem Delegierten betont, „gegen die wachsende Tendenz zum Verwaltungsstaat in Hessen und für die eigene Verantwortung der Gemeinde in ihrem Tätigkeitsbereich“ eintreten. Das vordringlichste Problem ... »Details - Wahlmaschinen und Stimmengewinne der SPD bei Kommunalwahlen in Hessen, 25. Oktober 1964
Bei den hessischen Kommunalwahlen werden in Frankfurt am Main, Darmstadt und Hanau erstmals Wahlmaschinen eingesetzt. Trotz mehrerer Bemühungen und Anträge der Oppositionsparteien gibt es jedoch weiterhin keine Möglichkeit der Briefwahl. Die SPD, die gegen die Einführung der Briefwahl ist, begründet dies unter anderem mit der Würde der Wahl und dem Wahlgeheimnis. Die Union vermutet hinter ... »Details - Gesamtdeutsche Partei in Hessen will Parteiarbeit weiterführen, 15. Januar 1967
Trotz des Austritts zahlreicher prominenter Mitglieder will die seit der Landtagswahl vom 6. November 1966 nicht mehr im Hessischen Landtag vertretene Gesamtdeutsche Partei / BHE ihre politische Arbeit weiterführen. Der Landesvorsitzende der GDP, der frühere Landtagsabgeordnete Walter Preißler (1915–2005) weist auf einem Kreisparteitag in Heppenheim das „Gerede von Zerfallserscheinungen“ ... »Details - Kommunalwahlen in Hessen, 20. Oktober 1968
Bei den Kommunalwahlen in Hessen erleidet die SPD minimale Verluste, während die CDU leichte Gewinne verbuchen kann, Einbußen müssen FDP und NPD hinnehmen. Neben Hessen finden auch in anderen Bundesländern, unter anderem in Niedersachsen, Saarland und Rheinland-Pfalz Kommunalwahlen statt.0=Vgl. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 4.1.1968, S. 5: Neuerungen bei den Kommunalwahlen. Der Hessische ... »Details - Walter Wallmann zum Oberbürgermeister in Marburg gewählt, 1. März 1970
Der 37-jährige Landgerichtsrat und CDU-Landtagsabgeordnete Walter Wallmann (1932–2013) wird von der Stadtverordnetenversammlung der Universitätsstadt Marburg mit nur einer Stimme Mehrheit (19 von insgesamt 37 Stimmen) zum neuen Oberbürgermeister gewählt. Damit endet eine fast zwanzigjährige Epoche, in der stets die SPD das Stadtoberhaupt stellte. ... »Details - Gewinne der CDU bei hessischen Kommunalwahlen, 22. Oktober 1972
Bei den hessischen Kommunalwahlen erzielt die CDU einen deutlichen Zugewinn und kann ihren Stimmenanteil von 29,5 auf 38,1 % steigern. Die SPD gewinnt 1,5 Prozentpunkte und kommt auf landesweit 51,4 % der Stimmen. Die FDP verliert vier Prozentpunkte und erhält nur noch 6,4 % der Stimmen. Die erstmals bei einer Kommunalwahl angetretene DKP erreicht 0,9 % der Stimmen, andere Parteien und ... »Details - Verluste bei nordhessischen Kommunalwahlen für die SPD, 24. März 1974
Bei den durch die Gebietsreform notwendig gewordenen Kommunalwahlen in den neuen nordhessischen Großkreisen Waldeck-Frankenberg, Schwalm-Eder und Werra-Meißner mit insgesamt 86 Gemeinden erleidet die SPD beträchtliche Verluste.(OV) ... »Details - Spektakuläre Erfolge der CDU bei Kommunalwahlen, 20. März 1977
Bei den Kommunalwahlen erzielt die CDU spektakuläre Erfolge. Die SPD erleidet beträchtliche Verluste.(OV) ... »Details - Wahl Walter Wallmanns zum Frankfurter Oberbürgermeister, 15. Juni 1977
Nach den Kommunalwahlen vom 20. März, bei der die hessische CDU spektakuläre Erfolge vor allem in den Städten erzielt, wird mit mit dem Juristen Walter Wallmann (1932–2013) erstmals ein CDU-Politiker zum Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt am Main gewählt. Wallmann war zuvor Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Er bleibt Oberbürgermeister der Stadt ... »Details