Zeitgeschichte in Hessen - Daten · Fakten · Hintergründe
716 Treffer für Ihre Suche nach 'Themenbereich = Wirtschaft, Arbeit und Soziales' in 5104 Dokumenten
Dies sind die Treffer 271 bis 300 | → Suche eingrenzen
- Titelansicht
- Listenansicht
- Detailansicht
- Ausschluss jüdischer Händler von den Kram- und Viehmärkten, 7. September 1933
Der Marburger Magistrat beschließt, jüdische Kaufleute und Händler von den hiesigen Krammärkten auszuschließen. In Marburg findet der erste judenfreie Viehmarkt auf der Bürgerwiese statt. Es wird in der Ankündigung ausdrücklich darauf hingewiesen, jeder Bauer sei verpflichtet, sein Vieh dort zum Verkauf anzubieten ohne den Juden zu tätigen. Kein Bauer dürfe den Besuch dieser ... »Details - Offizielle Zahl der Arbeitslosen in Marburg gesunken, Dezember 1933
In Marburg werden im Dezember nur noch 2176 Arbeitslose finanziell unterstützt, am 31. Januar 1933 (zur Machtübernahme Hitlers) waren es noch 5323. Der Rückgang ist vor allem auf Notstandmaßnahmen zurückzuführen sowie darauf, dass arbeitslose Jugendliche in den Freiwilligen Arbeitsdienst und die Landhilfe eingewiesen werden. Der städtische Zuschuss zu den „Wohlfahrtslasten“ macht mit ... »Details - Opel-Werke stellen zusätzliche Arbeitskräfte ein, 22. Januar 1934
Die Opel-Werke in Rüsselsheim erweitern ihre Belegschaft um 1.000 neue Arbeiter. Im Werk wird an fünf Tagen pro Woche 7¾ Stunden gearbeitet (38¾ Stundenwoche).(OV) ... »Details - Erster Reichskongress der Handels- und Gewerbekammern in Kassel, 2. März 1934
In Kassel findet der erste Reichskongress der Handels- und Gewerbekammern statt.(OV) ... »Details - Sanierungsaktion für Rhön und Spessart durch den Reichsarbeitsdienst, 15. März 1934
Der Reichsarbeitsdienst (RAD) beginnt die Sanierungsaktion für Rhön und Spessart mit 1.000 Arbeitern. Für Wegebau, Aufforstungen und landwirtschaftliche Hilfsdienste sind insgesamt fünf Millionen Tagewerke veranschlagt.(OV) ... »Details - Berichte über Entwicklungen in der Rüstungsindustrie, April - Mai 1934
Die Deutschland-Berichte des Exilvorstand der SPD geben Nachrichten über eine verstärkte Produktion für Rüstungszwecke wieder, darunter auch in Hessen: In der optischen Industrie in Hessen werden Feldstecher und Meßapparate für Heereslieferungen hergestellt. In Offenbach ist die Lederindustrie nur soweit beschäftigt, als es sich um Heereslieferungen handelt, sonst liegt sie nach wie vor ... »Details - Stand der Arbeiten am nationalsozialistischen Autobahnbau-Programm, um 15. April 1934
Der Deutschland-Bericht April / Mai 1934 des Exilvorstands der SPD gibt seine Informationen über den Stand des propagandistisch groß angekündigten Autobahnbau-Programms wieder: ... »Details - Rigorores Wohlgehen des Wohlfahrtsamts Frankfurt gegen erwerblose Frauen, Mai - Juni 1934
Im Deutschland-Bericht des Exilvorstands der SPD für die Monate Mai und Juni wird das rigorose Vorgehen der Wohlfahrtsämter geschildert. So wird aus Frankfurt berichtet:Das städtische Wohlfahrtsamt hat die ledigen erwerbslosen Frauen bis zu 40 Jahren aufgefordert, in ein Erwerbslosenheim zu gehen. Als sich 15 Frauen weigerten, weil sie Kinder oder Angehörige zu versorgen haben, wurde ihnen ... »Details - Bericht über Hamsteraktionen und Angstkäufe, auch in Hessen, Mai-Juni 1934
Der Deutschland-Bericht des SPD-Exilvorstands für Mai/Juni 1934 schildet Hamsteraktionen und Angstkäufe, u.a. in Frankfurt:In welchem Grade die Unsicherheit zugenommen hat, zeigt das dauernde Anwachsen der Angstkäufe. Diese Hamsterei – vor der in den letzten Wochen wiederholt die offizielle Presse und zahlreiche öffentliche Stellen vergeblich gewarnt haben – ist nicht nur eine Folge des ... »Details - Schlechte Wirtschaftslage und fehlende Neubautätigkeit in Frankfurt und Offenbach, Mai-Juni 1934
Aus dem Deutschland-Bericht des Exil-Vorstands der SPD geht hervor, dass die propagierte „Arbeitsschlacht“ durch Export- und Devisenschwierigkeiten kaum im geplanten Maße durchzuführen ist und sich besonders in der Bauwirtschaft erhebliche Probleme zeigen:Von sehr begrenzter Wirksamkeit war die Methode der Reparaturzuschüsse. Es gab eine kurze Zeit eine Hochkonjunktur in Häuserreparaturen, ... »Details - Vertrauensratswahlen in den Betrieben nicht immer erfolgreich für die NSDAP, Mai-Juni 1934
Der Exilvorstand der SPD meldet Nachträge zu den Vertrauensratswahlen vom April/Mai in zahlreichen Betrieben im Reich, die öfter für die nationalsozialistischen Listen und Kandidaten nicht erfolgreich waren:Aus fast allen Landesteilen wird mitgeteilt, daß die Ergebnisse nicht veröffentlicht, zum Teil sogar nicht einmal den Belegschaften bekanntgegeben worden sind. Man hat auch stellenweise ... »Details - Wachsende Ernüchterung bei den Bauern über nationalsozialistische Agrarpolitik, Mai-Juni 1934
Die Deutschland-Berichte des Exilvorstands der SPD schildern die Ernüchterung bäuerlicher Kreise in verschiedenen Teilen des Reiches über die Agrarpolitik der Nationalsozialisten:Die Berichte stimmen auch diesmal darin überein, daß der Stimmungsumschwung auch auf dem Lande sehr fühlbar ist. Als Grund werden nach wie vor das Erbhofgesetz und die Schwierigkeiten und Nachteile der neuen ... »Details - Missstimmung und Proteste in der Landwirtschaft gegen Zwangsbewirtschaftung, 16. Juni 1934
Der Deutschland-Bericht des Exilvorstands der SPD für die Monate Juni / Juli 1934 gibt Nachrichten über Mißstimmungen und Proteste in der Landwirtschaft in verschiedenen Teilen des Reiches wieder, darunter auch ein Beispiel aus Hessen: Die Mißstimmung, die sich seit einigen Monaten der Bauern bemächtigt hat, hält in unverminderter Schärfe an. [...] Die Mißstimmung der Bauern, die sich ... »Details - Verstärke Produktion der Rüstungsindustrie, auch in Offenbach, Juli - August 1934
Der Deutschland-Bericht des SPD-Exilvorstands für die Monate Juli / August 1934 berichtet aus vielen Städten des Reichs über eine verstärkte Einbeziehung zahlreicher Betriebe in die Rüstungsproduktion. Für Offenbach werden beispielsweise aufgezählt: Die Firma Jansen baut Maschinen für Krupp, die zur Herstellung schwerkalibriger Granaten dienen. Die Firma Maury & Co. hat einen Auftrag über ... »Details - Wiederaufnahme der allgemeinen Frankfurter Messe, 16. September 1934
Nach mehrjähriger Pause beginnt wieder eine allgemeine „Frankfurter Messe“.(OV) ... »Details - Notstandsarbeit wird zum Schrittmacher des Lohnabbaus, Oktober-November 1934
Der Exilvorstand der SPD stellt im Deutschland-Bericht für die Monate Oktober/November 1934 fest, dass Notstandsarbeiten und andere Projekte der sogenannten Arbeitsschlacht zum Motor für massiven Lohnabbau werden: Die Löhne, die bei den Notstandsarbeiten, bei den Reichsautobahnen und bei der Ausführung der sonstigen Projekte der Arbeitsschlacht gezahlt werden, sind zuweilen so niedrig, daß ... »Details - Einstellung von Saararbeitern bei der IG-Farben in Höchst, Oktober - November 1934
Der Deutschland-Bericht des Exilvorstands SPD für die Monate Oktober/November 1934 schildert Probleme bei der Entlohnung von Saararbeitern bei den IG-Farben:IG-Farben Höchst a. Main: Es wurden 80 bis 100 Saararbeiter eingestellt. Man versprach denselben einen bestimmten Wochenlohn, der über dem Stand des allgemein gezahlten liegt. Als nach der Lohnzahlung in der ersten Woche die allgemeinen ... »Details - Anlage von Flugplätzen im Rahmen des Aufrüstungsprogramms, November - Dezember 1934
Der Deutschland-Bericht des SPD-Exilvorstands für die Monate November/Dezember 1934 beschreibt die militärische Aufrüstung durch forcierten Flugzeugbau und die Anlage neuer Flugplätze: Im Zusammenhang mit dem Aufbau der Luftflotte geht die Anlage neuer und der Ausbau bereits bestehender Flugplätze vor sich. [...] In Hanau bei Frankfurt ist ein unterirdischer Flugplatz angelegt worden. Der ... »Details - Massive Verschlechterung der Tariflöhne in den Betrieben, März 1935
Der SPD-Exilvorstandes (Sopade) beschäftigt sich im Deutschland-Bericht für den März 1935, der am 12. April 1935 in Prag herausgegeben wird, unter anderem ausführlich mit der aktuellen Entwicklung der Löhne im Reich. Auf der Grundlage des Gesetzes zur Ordnung der nationalen Arbeit vom 20. Januar 1934, das bezeichnenderweise viele Kann-Vorschriften enthält, sowie aufgrund der dazu gehörenden ... »Details - Opel plant Zweigwerk in Brandenburg, 30. März 1935
Die Adam Opel AG in Rüsselsheim, der zu dieser Zeit führende Automobilhersteller in Deutschland, fasst den Entschluss zum Bau eines neuen Zweigwerks zur Fertigung von Lastkraftwagen in Brandenburg an der Havel. Es ist das erste Werk des Fahrzeugherstellers außerhalb Rüsselsheims. Die Entscheidung zur Errichtung der Fabrik fällt nach einer Pressemitteilung der Firma „in enger Fühlungsnahme ... »Details - Widerstand der Bauern gegen Enteignungen zum Bau der Autobahn Kassel–Göttingen, April 1935
Der Deutschland-Bericht für den Monat April 1935, der vom Exilvorstand der SPD (Sopade) am 14. Mai 1935 in Prag herausgegeben wird, gibt unter der Rubrik „Aus der Landwirtschaft“ einen Sonderbericht aus Hessen über den Widerstand der dortigen Kleinbauern gegen die Enteignungsmaßnahmen der Reichsautobahn. Er wird hier als Beleg dafür, dass der von den Nationalsozialisten gefeierte ... »Details - Berichte über erhebliche Produktionsprobleme in der Industrie wegen Rohstoffmangels, Mai 1935
Der am 12. Juni 1935 vom Exilvorstand der SPD in Prag herausgegebene Deutschland-Bericht für den Monat Mai 1935 bringt Meldungen über wirtschaftliche Folgen der Rohstoffschwierigkeiten in der deutschen Industrie. Der Mangel an Rohstoffen macht sich demnach auf verschiedenen Gebieten bemerkbar, zum Beispiel bei Textilrohstoffen, Ölen, Metallen usw. So dürften Autofabriken Vernickelungs- und ... »Details - Zahlreiche ungültige Stimmen bei den Vertrauensratswahlen in den Großbetrieben, Mai 1935
Der Deutschland-Bericht des SPD-Exilvorstand für den Monat Mai 1935 ergänzt seine bisherige Berichterstattung über das Ergebnis der Vertrauensratswahlen in den Betrieben und findet erneut bestätigt, dass das amtliche Ergebnis, nachdem die Vertrauensräte mit einer Mehrheit von 80 % der Stimmen gewählt worden seien, nicht stimmen kann. ... »Details - Einweihung der Driedorfer Talsperre, 1. Mai 1935
Die den Rehbach aufstauende Talsperre bei Driedorf im Westerwald (Dillkreis) wird eingeweiht. Mit einem Wassereinzugsgebiet von 17 Quadratkilometern und einem Fassungsvermögen von 1,1 Millionen Kubikmeter bei einer maximalen Stauhöhe von 13,4 Metern ist sie die bislang größte im ehemaligen Herzogtum Nassau. Die als Erdschüttdamm (Aufschüttungsdamm) mit Betonkerndichtung (Höhe über der ... »Details - Erfolgreiche Produktion des Rüsselsheimer Opelwerks, 25. Juni 1935
Im Opelwerk in Rüsselsheim kann das 50.000 Fahrzeug des Jahres fertiggestellt werden. Von den produzierten Autos gehen mit 17,7 Prozent mehr als in anderen Jahren in den Export.(OV) ... »Details - Erfolglose Aufforderung zur Bildung von NS-Werkscharen bei Buderus in Wetzlar, Juli 1935
Der Deutschland-Bericht des SPD-Exilvorstands für den Monat Juli 1935 berichtet aus den Betrieben. Dabei wird aus den Eisenwerken der Firma Röchling & Buderus in Wetzlar, die 6.000 Mann beschäftigt, gemeldet, in der Firma sei drei Wochen lang ein Anschlag mit folgendem Text ausgehängt gewesen: ... »Details - Opelwerk in Rüsselsheim macht Betriebsferien, 8. August 1935
Die Adam Opel AG schließt für 14 Tage ihr Hauptwerk in Rüsselsheim. Die rund 15.000-köpfige Belegschaft wird auf Werkskosten geschlossen auf eine Rhein-Reise geschickt. Die mit zwölf Dampfern der Köln-Düsseldorfer Rhein-Dampfschiffahrts-Gesellschaft durchgeführte Ferienfahrt ist damit die bislang größte Veranstaltung dieser Art unter der Obhut der nationalsozialistischen Kraft durch ... »Details - Eröffnung der Frankfurter Messe, 22. September 1935
Die Frankfurter Messe wird eröffnet.(OV) ... »Details - Verschiebung der Frankfurter Messe wegen eines NSDAP-Massenappells, 12. März 1936
Die Messe in Frankfurt am Main wird auf den 29. März verschoben, weil das Messegelände am 16. März für einen Massenappell der NSDAP gebraucht wird.(OV) ... »Details - Lohnstreik in den Rüsselsheimer Opelwerken, 25. Juni 1936
Ein Lohnstreik in den Opelwerken in Rüsselsheim führt zu fristlosen Entlassungen. Hauptsächlicher Anlass der Arbeitsniederlegung, an der sich zu Beginn der Frühschicht 262 Arbeiter aus der Abteilung 141/Karosseriebau beteiligen und der nur 17 Minuten dauert, ist eine von der Unternehmensleitung verfügte neue Akkordnorm, die den Arbeitern eine deutlich höhere Leistung abverlangt, um das ... »Details