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Zeitgeschichte in Hessen - Daten · Fakten · Hintergründe

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375 Treffer für Ihre Suche nach 'Themenbereich = Wissenschaft und Technik' in 5104 Dokumenten

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  1. Frankfurterin Elisabeth Schwarzhaupt wird erste Bundesministerin, 14. November 1961
    Die in Frankfurt am Main geborene Juristin Elisabeth Schwarzhaupt (1901–1986; CDU) wird als erste Frau in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland als Bundesministerin vereidigt.  ... »Details
  2. Hessischer Landtag erlaubt Schutzimpfung gegen Kinderlähmung mit Lebendimpfstoff, 31. Januar 1962
    Der Hessische Landtag beschließt das „Gesetz über die Schutzimpfung gegen Kinderlähmung mit Lebendimpfstoff“. Damit wird die freiwillige Schutzimpfung gegen Kinderlähmung auch in Hessen zugelassen. ... »Details
  3. Eröffnung des Deutschen Rechenzentrums in Darmstadt, 1. April 1962
    In Darmstadt wird das größte Rechenzentrum und erste wissenschaftliche Rechenzentrum der Bundesrepublik eingeweiht. Zum Aufgabengebiet gehören neben (wissenschaftlichen) Dienstleistungen für alle Hochschulen in der Bundesrepublik auch Eigenforschungen im Bereich des Datenmanagements und der numerischen Mathematik sowie die Ausbildung von Fachkräften voranzubringen. Herzstück der neuen ... »Details
  4. Fresenius-Preis in Wiesbaden verliehen, 12. April 1962
    In Wiesbaden wird zum ersten Mal der „Fresenius-Preis“ in Erinnerung an den Chemiker und Begründer des Chemischen Laboratoriums in Wiesbaden Carl Remigius Fresenius (1818–1897) verliehen. Für seine herausragenden Arbeiten auf dem Gebiet der analytischen Chemie erhält der Mainzer Chemiker Wilhelm Geilmann (1891–1967) unter Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste und Hessens Kultusminister ... »Details
  5. Schluckimpfung gegen Kinderlähmung in Hessen, Mai - Juni 1962
    In Hessen findet die erste Schluckimpfung gegen die Kinderlähmung (Polio) statt. Noch im September / Oktober 1960 waren zum Beispiel in Marburg 41 Menschen an der Kinderlähmung erkrankt, von denen vier starben.(OV) ... »Details
  6. Forderungen nach Errichtung einer Universität in Kassel, 4. Juli 1962
    Im beginnenden hessischen Landtagswahlkampf plädieren die hessische CDU und die hessische FDP, besonders die Jungdemokraten, für den Bau einer Universität oder Hochschule in Nordhessen, eine Forderung, die der Kommentator der Frankfurter Allgemeinen Zeitung in seinem Artikel als eine dem Wahlkampf geschuldete „starke Übertreibung“ charakterisiert. Das Land besitze, so der Kommentator, mit ... »Details
  7. Unterzeichnung des Universitätsvertrages mit der Stadt Frankfurt, 6. September 1962
    Der hessische Ministerpräsident Georg August Zinn (1901–1976; SPD) und Frankfurts Oberbürgermeister Werner Bockelmann (1907–1968; SPD) unterzeichnen in der Wandelhalle des Römers unter dem Porträt des ehemaligen Oberbürgermeisters Franz Adickes (1846–1915)0=Franz Bourchard Ernst Adickes wirkte als Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt am Main von 1890 bis 1912. Ihm sind entscheidende ... »Details
  8. Erste Farbbilder im Hessischen Fernsehen, 8. November 1962
    Über die Sendeanlagen auf dem Großen Feldberg im Taunus wird zum ersten Mal ein farbiges Diapositiv als Farbversuchssendung ausgestrahlt und im Funkhaus des Hessischen Rundfunks (HR) in Frankfurt am Main empfangen. Dieser Test dient der Vorbereitung für die Einführung des Farbfernsehens. Zur Förderung der regelmäßigen Ausstrahlung von Farbfernsehversuchsprogrammen stellt die ARD dem ... »Details
  9. Beginn der Bauarbeiten im Marburger Universitätsgebiet Lahnberge, 1963
    In Marburg beginnen die Bauarbeiten am neuen Universitätsgebiet auf den Lahnbergen, in das vor allem die naturwissenschaftlichen Fächer verlegt werden sollen. Sie werden nach dem von Regierungsbaurat Kurt Schneider entwickelten „Marburger Bausystem“ ausgeführt.(OV) ... »Details
  10. Stapellauf des Zerstörers „Hessen“ der deutschen Bundesmarine, 4. Mai 1963
    Bei der Schiffswerft H. C. Stülcken Sohn in Hamburg-Steinwerder (gegr. 1846) läuft der am 15. Februar 1961 auf Kiel gelegte Zerstörer „Hessen“ vom Stapel.0=Die Vergabe des Bauauftrages für die im Entwurfsstadium „Zerstörer ZD“ genannte vierte Einheit der Hamburg-Klasse an H.C. Stülcken Sohn, Hamburg erfolgte am 26. Juli 1958. Das Kriegsschiff der Klasse 101/101A ... »Details
  11. Bundespräsident Lübke besucht Manöver des V. Korps der US-Armee bei Frankfurt und Hanau, 17. Mai 1963
    Auf Einladung der amerikanischen Armee besucht Bundespräsident Heinrich Lübke (1894–1972) ein Manöver des V. Korps der US-Armee in Schwanheim acht Kilometer südwestlich von Frankfurt am Main und in Großauheim vier Kilometer südöstlich von Hanau. Mit dem Helikopter aus Heidelberg kommend, trifft der Bundespräsident mit den amerikanischen Gastgebern, General Paul L. Freeman, Jr. ... »Details
  12. Keyserling-Archiv wird in Darmstadt untergebracht, Februar 1964
    Das Keyserling-Archiv wird von Innsbruck nach Darmstadt verlagert. Darüber einigten sich der Magistrat der Stadt und die Goedela Keyserling geb. von Bismarck-Schönhausen, die Wittwe Hermann Graf Keyserling. Auf der dortigen Künstlerkolonie Mathildenhöhe wurde 1920 von Keyserling die Schule der Weisheit gegründet. Aufgrund der Verfolgung durch die Nationalsozialisten emigrierte die Familie ... »Details
  13. Linke Studentenverbände vereinbaren das Höchster Abkommen, 30. Mai 1964
    Vier linke Studentenverbände, nämlich der Sozialistische Deutsche Studentenbund (SDS), der Sozialdemokratische Hochschulbund (SHB), der Liberale Studentenbund Deutschlands (LSD) und der Internationale Studentenbund – Studentenbewegung für übernationale Föderation (ISSF) vereinbaren in Höchst im Odenwald im sogenannten Höchster Abkommen (Höchster Vereinbarung) ein Bündnis. Ihm schließt ... »Details
  14. Einweihung der neuen Universitätszahnklinik in Marburg, 3. Juni 1964
    Der hessische Kultusminister Prof. Ernst Schütte (1904–1972; SPD) weiht in Marburg im Beisein führender internationaler Zahnmediziner die modernste und größte Universitätsklinik für Zahn-, Mund- und Kieferkrankheiten ein. Mit Kosten von etwa 9,7 Millionen DM ist die Klinik in den letzten fünf Jahren am Fuß der Lahnberge errichtet worden. Sie bietet mehrere hundert Arbeitsplätze für die ... »Details
  15. Fünfzigjähriges Bestehen der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt, 10. Juni 1964
    Die Frankfurter Johann Wolfgang Goethe-Universität, die im Jahr 1911 nach anfänglichen Protesten gegen die Einrichtung einer freien Universität mit einem Erlass des Kaisers Wilhelm II vom 10. Juni 1914 eingerichtet wurde, feiert ihr fünfzigjähriges Bestehen.0=Vgl. Festrede, S. 30. Der Frankfurter Oberbürgermeister Werner Bockelmann, der bereits aufgrund einer Erkrankung noch vor den ... »Details
  16. 13. Raketen- und Raumfahrttagung der Hermann-Oberth-Gesellschaft und 70. Geburtstag von Raumfahrtpionier Hermann Oberth in Darmstadt, 25. Juni 1964
    In Darmstadt wird die 13. Raketen- und Raumfahrttagung der „Gesellschaft zur Förderung der Erforschung und Erschließung des Weltraumes e. V.“, der Hermann-Oberth-Gesellschaft, eröffnet. Die Veranstaltung beginnt am heutigen Tage mit der Feier des 70. Geburtstags von Prof. Hermann Oberth (1894–1989). Oberth gilt als einer der bedeutendsten Begründer der wissenschaftlichen Raketentechnik ... »Details
  17. Einweihung des neuen Rechenzentrums der Honeywell GmbH in Frankfurt, 26. November 1964
    Die Honeywell GmbH, deutscher Ableger des schwerpunktmäßig im Bereich Regel- und Steuerungstechnik tätigen US-amerikanischen Konzerns Honeywell International Inc., weiht ihr erstes deutsches Rechenzentrum in Frankfurt am Main ein. Das Zentrum ist in einem neuen Hochhausbau des Unternehmens untergebracht und wird vorrangig zu Zwecken der technischen Demonstration, der Schulung von ... »Details
  18. Rechenzentrum der Europäischen Organisation für Weltraumforschung kommt nach Darmstadt, 4. April 1965
    Das Rechenzentrum der Europäischen Organisation für Weltraumforschung (ESRO) wird in Darmstadt errichtet werden. Der hessische Finanzminister Albert Osswald (1919–1996; SPD) kündigt in Wiesbaden an, dass Hessen der ESRO dazu – vorbehaltlich der Zustimmung des Hessischen Landtages – die Genehmigung zum Bau des Datenzentrums erteilt hat. Bei der Entscheidung für das hessische Darmstadt ... »Details
  19. Eröffnung der Stadt- und Universitätsbibliothek Frankfurt, 29. April 1965
    Die Eröffnung der neu erbauten Frankfurter Stadt- und Universitätsbibliothek findet Ende April 1965 statt. Unter den Ehrengästen ist auch der Bildhauer Ossip Zadkine (1890–1967). Er hat die im neuen Gebäude aufgestellte „Prometheus“-Statue geschaffen.0=Vgl. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 30.12.1965, S. 23: Frankfurt am Main im Jahre 1965. Zur Eröffnung erhielt die Bibliothek ... »Details
  20. Konträre Diskussion des neuen Hessischen Hochschulgesetzes in Marburg, 1. Juni 1965
    Mehr als 1.000 Professoren und Studenten diskutieren an der Philipps-Universität Marburg den von der Landesregierung vorgelegten Entwurf eines neues Hessischen Hochschulgesetzes. ... »Details
  21. Aktionstag gegen den Bildungsnotstand an der Frankfurter Universität, 1. Juli 1965
    Bei einem Aktionstag „Gegen den Bildungsnotstand“ ziehen etwa 3.000 Studenten in einer Demonstration friedlich von der Frankfurter Universität zum Römerberg. Die Demonstration wird auch von der Professorenschaft unterstützt und steht unter der Schirmherrschaft des (neuen) Oberbürgermeisters Willi Brundert (1912–1970; SPD). Der Rektor der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität, Prof. ... »Details
  22. Deutsche Uraufführung des Gemini-4-Films in Frankfurt und Besuch von Raketenpionier Kurt Debus, 7. Juli 1965
    Aus Anlass des Besuchs des deutschen Raketen- und Raumfahrtingenieurs Kurt Heinrich Debus (1908–1983) zeigt das Amerika-Haus in Frankfurt am Main deutschlandweit erstmals die von den amerikanischen Astronauten James McDivitt und Edward White während ihres Fluges mit dem Raumschiff Gemini 4 Anfang Juni im Weltraum gedrehten Filmaufnahmen. Die Gemini-4-Kapsel hatte die Erde vier Tage lang ... »Details
  23. Erste elektronische Fernsprechvermittlung in Frankfurt in Betrieb, 13. Dezember 1965
    Die erste elektronisch gesteuerte Fernsprechvermittlungsstelle in Hessen wird durch Bundespostminister Richard Stücklen (1916–2002; CSU) in Betrieb genommen. Neben der hessischen Anlage in Frankfurt-Eckenheim in sind bereits weitere Anlagen in Stuttgart und München in Betrieb. Die für rund 1000 Anschlüsse ausgelegte Anlage wird zunächst nur für die Vermittlung von 300 Frankfurter Telefonen ... »Details
  24. 46 Tote bei Absturz eines Lufthansa-Passagierflugzeugs auf dem Flug Frankfurt-Bremen, 30. Januar 1966
    Beim Absturz eines zweimotorigen Passagierflugzeugs der Deutschen Lufthansa in der Nähe des Flughafens Bremen sterben alle 46 Insassen, 42 Passagiere und vier Besatzungsmitglieder. Die Maschine vom Typ Convair CV 440 Metropolitan1=Die Lufthansa beschaffte ab 1957 insgesamt sieben Exemplare dieses Typs und nutzte sie bis 1968. Die Convair CV 440 ist ein von zwei Kolbenmotoren angetriebenes ... »Details
  25. Studentische Demonstration in Frankfurt gegen den Vietnamkrieg, 24. Februar 1966
    Auf dem Frankfurter Opernplatz beginnt eine Demonstration gegen den Krieg in Vietnam, die vom Sozialistischen Deutschen Studentenbund (SDS), dem Liberalen Studentenbund Deutschlands (LSB), dem Sozialdemokratischen Hochschulbund (SHB), der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), der Gewerkschaftlichen Arbeitsgemeinschaft (GAG) und der Humanistischen Studenten-Union (HSU) veranstaltet wird. ... »Details
  26. Erstes Satellitenfoto beim Deutschen Wetterdienst ausgewertet, 1. März 1966
    Das Zentralamt des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach am Main empfängt zum ersten Mal eine fotografische Aufnahme der Erdoberfläche des amerikanischen Wettersatelliten „ESSA-2“0=ESSA ist die Abkürzung der 1965 gegründeten amerikanischen Betreiberbehörde Environmental Science Services Administration, vgl. Wikipedia (eng.): Environmental Science Services Administration (eingesehen ... »Details
  27. Gewaltsame Auseinandersetzungen bei einer Vietnam-Demonstration in Frankfurt, 11. Februar 1967
    In Frankfurt am Main demonstrieren auf einer von Vertretern des Sozialistischen Deutschen Studentenbunds (SDS) organisierten Veranstaltung etwa 200 zumeist studentische Demonstranten vor der Ruine des Opernhauses gegen den Vietnamkrieg. Als Hauptredner erklärt der Berliner SDS-Vertreter Rudi Dutschke (1940–1979), Kundgebungen und Resolutionen gegen den Vietnamkrieg genügten nicht mehr: „Wir ... »Details
  28. Autobahn-Patrouillenflüge der hessischen Verkehrspolizei erstmals von Notarzt begleitet, 23.-24. März 1967
    Am Gründonnerstag und Karfreitag begleitet erstmals ein Notarzt Patrouillenflüge in einem der beiden hessischen Polizeihubschrauber, um bei Verkehrsunfällen mit Schwerverletzten schnelle Ersthilfe leisten zu können und die Patienten transportfähig zu machen. Die zu Beginn der Osterfeiertage auftretenden Spitzenbelastungen im Reiseverkehr auf hessischen Autobahnen sind in diesem Jahr Anlass, ... »Details
  29. Zweitägiger Generalstreik Marburger Studenten wegen Finanzkürzungen, 22. Mai 1967
    Die Studierenden der Universität Marburg treten während der Zeit der dritten Lesung des Landeshaushalts in einen Generalstreik, um gegen die geplanten Kürzungen der Universität zugedachten Haushaltsmittel des Landes zu protestieren. Vom Generalstreik betroffen sind sämtliche Lehrveranstaltungen, Übungen und Seminare.(FW) ... »Details
  30. Teach-In in Frankfurt zum Tod des Studenten Benno Ohnesorg, 5. Juni 1967
    Der Tod des Studenten Benno Ohnesorg (1940–1967) bei einer Demonstration gegen den Schah von Persien am 2. Juni in Berlin löst vor allem an den deutschen Universitäten Diskussionen und Aktionen aus und bildet den Beginn breiter Studentenproteste. ... »Details
  31. Erkrankungen von Laborangestellten am unbekannten „Marburg-Virus“ in Marburg, August 1967
    Mehrere Laborangestellte des zur Höchst AG gehörenden Pharmaherstellers Behringwerke in Marburg erkranken schwer an einer zunächst als „Affenkrankheit“ bezeichneten Infektion. Später werden auch Erkrankungen in Frankfurt am Main und Belgrad bekannt. Am 25. August sterben mehrere Erkrankte in Marburg, was die Stadt in einen „Ausnahmezustand“ versetzt. Die infizierten Personen haben sehr ... »Details
  32. Hessischer Unfallarzt startet Feldversuch mit Arzthubschrauber zur schnellen Notfallversorgung bei Verkehrsunfällen, 11. August 1967
    Der Unfallarzt Hans-Werner Feder, Vorsitzender der Ortsgruppe Ober-Mörlen im Deutschen Roten Kreuz, beginnt in Neu-Anspach im Taunus mit einem gemieteten Hubschrauber mit der Durchführung von Luftrettungseinsätzen im Großraum Frankfurt am Main. Der Praxisversuch, der die Effektivität des Einsatzes von Drehflüglern zur schnellen Erstversorgung bei Verkehrsunfällen unter Beweis stellen soll, ... »Details
  33. Eröffnung des Europäischen Datenzentrums für Weltraumforschung in Darmstadt, 8. September 1967
    Das am 8. September 1967 gegründete European Space Operations Centre/Europäisches Operationszentrum für Weltraumforschung (ESOC) steuert fortan von Darmstadt aus alle Satelliten und Raumsonden der European Space Agency (ESA), deren Institutionssitz sich in Paris befindet.0=Vgl. Bauer/Boehncke/Sarkowicz, Das große Hessenlexikon, S. 101; Battenberg, Darmstadts Geschichte, S. 530. Das bislang ... »Details
  34. 150 Jahre Senckenbergische Naturforschende Gesellschaft in Frankfurt, 28. Oktober 1967
    Zum 150-jährigen Jubiläum der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft Frankfurt am Main erhält das Senckenberg-Museum vom Naturhistorischen Museum der Harvard-Universität Boston (USA) zwei Saurier der Gattung Dimetrodon als Geschenk. Die Aufstellung der beiden in einem Museum der Bundesrepublik einmalig vorhandenen Exponate soll nach der Jubiläumsfeier am 28. Oktober erfolgen.1=Vgl. ... »Details
  35. Einweihung der neuen Geisteswissenschaftlichen Institute in Marburg, 18. November 1967
    In Marburg werden die in den vergangenen Jahren am Krummbogen 28 (heute: Wilhelm-Röpke-Straße 6) entstandenen Geisteswissenschaftlichen Institute eingeweiht, die die bisher in der Stadt verstreut untergebrachten Fächer der Philosophischen Fakultät in einem Gebäudekomplex zusammenfassen. Auch das Hessische Landesamt für geschichtliche Landeskunde, das bisher im Kugelhaus in der Marburger ... »Details
  36. Eröffnung der ersten Bundespelzfachschule in Frankfurt, 7. März 1968
    Die im Einverständnis mit kommunalen und Landesbehörden gegründete Pelzfachschule wird Anfang März 1968 in Frankfurt am Main eröffnet. Der Schulgründung vorausgegangen war die Konstitution des Schulverbandes am 13. September 1967, bestehend aus dem Verband der Deutschen Rauchwaren- und Pelzwirtschaft, des Zentralverbandes des Kürschnerhandwerks und Ludwig Brauser, dem späteren ... »Details
  37. Modellversuch mit „fliegendem Notarztwagen“ der Bundeswehr in Frankfurt, 11.-16. April 1968
    Von Gründonnerstag bis zum Dienstag nach Ostern 1968 steht ein großer Rettungshubschrauber der Bundeswehr als „fliegender Notarztwagen“ zur Luftrettung bei Verkehrsunfällen am berufsgenossenschaftlichen Unfallkrankenhaus in Frankfurt bereit. Mit dem Fluggerät soll die Praxistauglichkeit eines Luftrettungssystems bei Straßenverkehrsunfällen unter Beweis gestellt werden. Der Drehflügler ... »Details
  38. Marburger Hochschullehrer beschließen Manifest gegen studentische Mitbestimmung an den hessischen Universitäten, 17. April 1968
    35 Hochschullehrer der Philipps-Universität in Marburg wenden sich im sogenannten Marburger Manifest gegen die Übertragung des parlamentarischen Proporzsystems (Verhältniswahlrecht unter Einbeziehung studentischer Vertreter) auf die Universitäten.Das Manifest als dezidierte Meinung gegen den „gefährlichen Weg vermeintlicher Demokratisierung“ ... »Details
  39. Grundsteinlegung für die Deutsche Klinik für Diagnostik in Wiesbaden, 9. Mai 1968
    Im Aukammtal der Stadt Wiesbaden wird von Ministerpräsident Georg August Zinn (1901–1976; SPD) der Grundstein für die Deutsche Klinik für Diagnostik AG gelegt.0=Vgl. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 10.5.1968, S. 9: Die deutsche „Mayo-Klinik“. Nach Vorbild der amerikanischen Mayo-Klinik in Rochester soll an der „Deutschen Klinik für Diagnostik“ mit Spezialisten aus unterschiedlichen ... »Details
  40. Der erste europäische Satellit ESRO 2B wird in eine Erdumlaufbahn gebracht, 17. Mai 1968
    Vom amerikanischen Raketenversuchsgelände Vandenberg in Kalifornien aus wird der europäische Forschungssatellit ESRO 2B an Bord einer Scout-Trägerrakete in eine polnahe Erdumlaufbahn geschossen. Der kleine Strahlenforschungssatellit mit einem Gewicht von 89 Kilogramm ist der erste europäische Satellit, der erfolgreich in den Weltraum startet. Seine Aufgabe besteht in der Messung der ... »Details
  41. Demonstrierende Studenten verhindern Wahl des Rektors an der Marburger Universität, 29. Juni 1968
    Etwa 150 Studenten verhindern durch eine Aktion die Sitzung des Großen Senats der Marburger Philipps-Universität, sodass es nicht zur Wahl eines Rektors kommt. Von der Universität und den Professoren wird dies als Hausfriedensbruch und Verstoß gegen die demokratische Grundordnung der Universität betrachtet.(OV) ... »Details
  42. 1.500 Hochschullehrer treten mit „Marburger Manifest“ an die Öffentlichkeit, 9. Juli 1968
    Eine später als „Marburger Manifest“ bekannt gewordene Erklärung zur Politisierung und Demokratisierung der Hochschulen, ursprünglich von 35 Marburger Ordinarien verfasst, und in der Folge von etwa 1.500 Professoren und Dozenten aus dem eher konservativen Spektrum der deutschen Hochschulen unterzeichnet, wird als spendenfinanzierte Anzeige in der Zeitung „Die Welt“ veröffentlicht. Das ... »Details
  43. Gründung der Otto-Hahn-Stiftung in Frankfurt, 8. März 1969
    Die Stadt Frankfurt am Main gründet zu Ehren des im letzten Jahr verstorbenen deutschen Radiochemie-Pioniers und Nobelpreisträgers Otto Hahn (1879–1968) die Otto-Hahn-Stiftung zur Förderung junger Wissenschaftler. Der in Frankfurt geborene Hahn wäre am heutigen Tag 90 Jahre alt geworden. Zur Erinnerung an den als „Vater der Kernchemie“ geltenden Gründer und ersten Präsidenten der ... »Details
  44. Bundesbahn und Flughafen AG beschließen den Bau einer S-Bahn zwischen Flughafen und Hauptbahnhof, 18. April 1969
    Die Flughafen Frankfurt/Main AG und die Deutsche Bundesbahn unterzeichnen einen Vertrag über Bau und Finanzierung einer S-Bahn-Anbindung des Flughafens an das Bahnnetz („Flughafenbahn“). Sie soll von 1972/73 an den Rhein-Main-Airport mit der U-Bahn und dem Streckennetz der Bundesbahn verbinden. Die vorgesehene Fahrzeit zum Hauptbahnhof wird neun, zur Hauptwache zwölf und nach Mainz 25 ... »Details
  45. Streiks der Darmstädter Werkkunstschule begleiten Umstrukturierungen im Lehrbetrieb, 23. Mai 1969
    Der über mehrere Wochen andauernde Streik der Werkkunstschüler der Werkkunstschule Darmstadt beginnt am 23. Mai 1969. Aufgerufen hatte der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) zu einem Vorlesungsstreik, mit dem sich auch die Dozenten solidarisch erklären. Friedrich G. Hüffner, der 1960 den Posten des Direktors übernommen hatte, blockiert die Reformbestrebungen, deren Ziel erste ... »Details
  46. Millionen sehen Landung der ersten Menschen auf dem Mond, 20. Juli 1969
    Wie mehr als 500 Millionen Menschen weltweit beobachten auch die Fernsehzuschauer in Hessen die Landung der ersten Menschen auf dem Mond. ... »Details
  47. Großes Interesse an der Mondlandung in Frankfurt, 21. Juli 1969
    Die in der heutigen Nacht gegen vier Uhr Mitteleuropäische Zeit stattfindende Landung amerikanischer Astronauten auf dem Mond findet in der Mainmetropole Frankfurt wie an zahllosen anderen Orten auf der Welt große Aufmerksamkeit. Die Stadtwerke registrieren um vier Uhr morgens, zum Zeitpunkt der entscheidenden Phase des Ausstiegs von Neil Armstrong (1930–2012) aus der Mondlandefähre Eagle ... »Details
  48. Theodor W. Adorno stirbt in Frankfurt, 6. August 1969
    Der Philosoph und (Musik-)Soziologe Theodor W. Adorno stirbt während eines Urlaubsaufenthaltes im schweizerischen Wallis im Alter von 65 Jahren an einem Herzinfarkt.0=Vgl. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 8.8.1969, S. 32: Totalpräsenz des Geistes; Frankfurter Allgemeine Zeitung, 7.8.1969, S. 1: Adorno gestorben. Begraben wird der aus der amerikanischen Emigration 1950 nach Deutschland ... »Details
  49. Darmstädter Rechenzentrum arbeitet an computergenerierten Schulstundenplänen, Dezember 1969
    Das Darmstädter Rechenzentrum arbeitet am Projekt Schola. Mit diesem sollen künftig Stundenpläne am Computer erstellt werden können. Betraut mit diesem Projekt ist die Statistik Abteilung der Einrichtung. Das hessische Kultusministerium sieht das Projekt als Mittel um die hessischen Schulen zukunftsfähig zu machen, da immer die Ausarbeitung von Stundenplänen aufgrund steigernder ... »Details
  50. Einweihung eines Studentenheims für körperbehinderte Studenten in Marburg, 4. Dezember 1969
    In Marburg wird das Konrad-Biesalski-Haus (Sybelstraße 16) eingeweiht. Es bietet als eine der ersten speziell für schwer körperbehinderte Studierende die Möglichkeit, ein selbstständiges Studium an einer Universität aufzunehmen. ... »Details
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