Zeitgeschichte in Hessen - Daten · Fakten · Hintergründe
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- Produktionssteigerung bei den Gruben im Lahn-Dill-Gebiet, 26. Januar 1917
Der Regierungspräsident in Wiesbaden berichtet dem Kaiser, dass der Bergbau im Gebiet von Lahn und Dill seine Förderung erheblich gesteigert hat, um den gesteigerten Bedarf der Heeresverwaltung befriedigen zu können: Um die gewaltig gesteigerten Ansprüche der Heeresverwaltung in Eisen, Stahl und Zink befriedigen zu können, wird vom Bergbau im Lahn- und Dillgebiet Außerordentliches geleistet. ... »Details - Kriegsspeisezettel für einfache Mahlzeiten beim Mangel von Nahrungsmitteln, 30. Januar 1917
Ein von der Städtischen Hausfrauenstelle Frankfurt am Main veröffentlichter „Kriegsspeisezettel“ soll helfen, trotz der Nahrungsmittelnot schmackhafte Mahlzeiten zu kochen.(OV) ... »Details - Säuglingssterblichkeit im Regierungsbezirk Wiesbaden, 9. Mai 1917
„Volksvermehrung“ – zwei Möglichkeiten sieht die Abend-Ausgabe der „Wiesbadener Zeitung“ vom 9. Mai 1917, um den durch den Weltkrieg verursachten Bevölkerungsrückgang entgegenzuwirken: Geburtenvermehrung und Eindämmung der Säuglingssterblichkeit. ... »Details - Einrichtung einer Hilfszentrale für kriegsblinde Akademiker in Marburg, 20. Mai 1917
In der Marburger „Hochschulbücherei, Studienanstalt und Beratungsstelle für blinde Akademiker“0=Darmstädter Tagblatt, 20.5.1917, S. 2: Eine Hilfszentrale für kriegsblinde Akademiker. wird eine zentrale Hilfsorganisation für blinde Akademiker eingerichtet. Die Anzahl blinder Akademiker verdoppelt sich während des Ersten Weltkriegs durch kriegsbedingte Verletzungen, was Maßnahmen für die ... »Details - Neue Regelungen der Getreide- und Fleischrationen, 20. Juli 1917
Vom Kriegsernährungsamt im Reich werden die neuen Regelungen der Rationen bekannt gemacht: „Mitte August 1917 wird die allgemeine Kopfration an Mehl für die Versorgungsberechtigten von 170 Gr. auf 220 Gr. Täglich erhöht (vor dem 15. April 1917 betrug die allgemeine Kopfration 200 Gr., während weitere 20 Gr. in Streckmitteln, soweit solche zur Verfügung standen, gegeben wurden). Den ... »Details - Streiks in einer Maschinenfabrik in Höchst, 12. August 1917
Der Landrat in Höchst, Dr. Robert Klauser (1867–1951), berichtet der Regierung in Wiesbaden, in Höchst sei es bei der Maschinen- und Armaturenfabrik vormals H. Breuer und Co. zu Streikbewegungen gekommen. Nach Meinung des Landrats hätten sie ihre Grundlage „ausschließlich in der ungenügenden Lebensmittelversorgung“ (Struck).(OV) ... »Details - Bericht des Landrats in Dillenburg über Unterernährung der Arbeiter, 17. August 1917
Der Landrat in Dillenburg, Walter von Sybel (1883–1973), berichtet dem Regierungspräsidenten in Wiesbaden, die Arbeiter in seinem Bezirk seien zum großen Teil unterernährt. Die Stimmung sei aber im allgemeinen zum Durchhalten bereit.(OV) ... »Details - Magistrat in Wiesbaden beschließt Einziehen von Kartoffelvorräten, 17. Januar 1918
Der Magistrat in Wiesbaden berichtet dem Regierungspräsidenten, seit dem 1. Dezember 1917 seien im wesentlichen keine Kartoffeln mehr geliefert worden. Der Magistrat habe darum beschlossen, alle Mengen, die über den Bedarf bis Mitte Mai hinausgingen, bei allen Haushalten, Hotels, Pensionen und Anstalten wieder einzuziehen.(OV) ... »Details - Streikbewegung erfasst Rüstungsbetriebe in Kassel, 30. Januar 1918
Die Streikbewegung für die Beendigung des Krieges erfasst die Rüstungsbetriebe in Kassel. Die „Kasseler Neuesten Nachrichten“ berichten erst nach Ende des Arbeitskampfes von den Vorgängen: ... »Details - Streiks in großen Kasseler Industriebetrieben, 31. Januar 1918
Wie in Mannheim, wo vom 30. Januar bis 2. Februar Arbeiter der Metallindustrie streiken, treten in Kassel am 31. Januar und 1. Februar über 12.000 Arbeiter der Firma Henschel, der Firma Hahn für Optik und Mechanik und aus Betrieben der Textilindustrie in den Streik.(OV) ... »Details - Stellungnahme des Ministers von Hombergk zum Ausbleiben von Streiks im Großherzogtum, 31. Januar 1918
In einer Sitzung des Erweiterten 1. Ausschusses der Zweiten Kammer des Landtages des Großherzogtums Hessen geht der hessische Innenminister Friedrich von Hombergk zu Vach (1857–1935) auf die Streikbewegung der zurückliegenden Tage ein: ... »Details - Verleihung der Ehrenbürgerschaft der Stadt Wetzlar an Dr. Ernst Leitz, 26. April 1918
Der Gießener Anzeiger berichtete am 27. April 1918, dass Dr. Ernst Leitz an seinem 75. Geburtstag (26. April 1918) das Ehrenbürgerrecht der Stadt Wetzlar verliehen wurde.0=Gießener Anzeiger. General-Anzeiger für Oberhessen, 27.4.1918, Nr. 98, S. 3: Kreis Wetzlar. ... »Details - Zahlreiche Rüstungsbetriebe und Rüstungsarbeiter in Frankfurt, 1. Juni 1918
Am 1. Juni 1918 sind in Frankfurt am Main 640 als Rüstungsbetriebe anerkannte Firmen tätig, von denen 629 zur eigentlichen Metallindustrie zählen. Insgesamt arbeiten in den Rüstungsunternehmen in der Mainmetropole 71.229 Menschen, die der Metallbranche zuzurechnenden Unternehmen allein beschäftigen 58.021 Arbeiterinnen und Arbeiter. Damit sind in den mit Aufträgen für das Militär befassten ... »Details - Proteste wegen mangelhafter Versorgung in Offenbach, August 1918
Das Gewerkschaftskartell in Offenbach am Main und der Ausschuss für Konsumenteninteressen protestieren öffentlich wegen der mangelnden Versorgung mit Fleisch und Kartoffeln. Dem Protest schließen sich die Offenbacher Stadtverordneten an.(OV) ... »Details - Notgeld wird in Wetzlar als gültiges Zahlungsmittel anerkannt, 5. November 1918
Infolge der Kriegsindustrie und der finanziellen Unsicherheiten der Bevölkerung kommt es während und nach dem Ersten Weltkrieg immer wieder zu Knappheiten an Zahlungsmitteln. Ursachen sind „die Hortung von Münzen und Banknoten, der Zusammenbruch des Zahlungsverkehrs sowie die Ausweitung der Zirkulation der Währung kriegsführender Staaten bis an die Fronten und besetzten ... »Details - Vorbereitung der Demobilmachung in der Rüstungsindustrie, 8. November 1918
Die nach Kriegsende einsetzenden Maßnahmen zur Demobilmachung der Kriegswirtschaft gehen mit einer Reihe von Beschlüssen den Arbeitsmarkt betreffend einher. Die „Frankfurter Nachrichten“ berichten bereits am 8. November 1918 von einer geplanten Ueberleitung der Munitionsarbeiter in andere Tätigkeit.0=Frankfurter Nachrichten und Intelligenz-Blatt, Nr. 310, 8.11.1918, Beiblatt: ... »Details - Ausgabe des „endgültigen Notgelds“ in Offenbach, 28. November 1918
In Offenbach am Main wird das in den Wochen vor und während des Umbruchs gedruckte und kursierende „provisorische Notgeld“, das aus einseitig bedruckten Scheinen bestand, durch ein „endgültiges Notgeld“ aus zweiseitigen Geldscheinen zu ersetzen. Die Scheine zeigen auf der Vorderseite das Offenbacher Stadtwappen, auf der Rückseite das Isenburger Schloss von der Mainseite.(OV) ... »Details - Proteste gegen Herabsetzung der Kartoffelrationen in Frankfurt, 31. Januar 1919
In Frankfurt am Main protestieren mehrere Tausend Arbeiter gegen die behördlich verordnete Herabsetzung der Kartoffelzuteilung, die sich derzeit noch auf drei Pfund pro Kopf und Woche beläuft. Die mangelhafte Versorgung mit Lebensmitteln fordert in der Mainmetropole zwischen 1916 und 1919 nicht weniger als 5.055 Hungertote. Nach einer miserablen Kartoffelernte im Herbst 1916 hatte bereits im ... »Details - Reichskonferenz der Eisenbahn-Arbeiterräte in Frankfurt, 3. April 1919
In Frankfurt am Main wird die dreitägige Reichskonferenz der Arbeiterräte der deutschen Eisenbahner eröffnet, an der rund 100 Delegierte teilnehmen. ... »Details - Reichskongress der Automobilarbeiter in Frankfurt, 8.-10. Juli 1919
Im Rathaus der Stadt Frankfurt am Main findet der Reichskongress der Arbeitnehmer der deutschen Automobilindustrie statt. Die Teilnehmer sprechen sich für die Einführung des Rätesystems und den Sozialismus aus.(OV/KU) ... »Details - Internationale Einfuhrmesse in Frankfurt, 1. Oktober 1919
In Frankfurt am Main wird die Internationale Einfuhrmesse eröffnet.(OV) ... »Details - Vertreter der Bundesstaaten besuchen die Frankfurter Messe, 7. Oktober 1919
Unter der Führung des preußischen Ministerpräsidenten Paul Hirsch (1868–1940; SPD) besuchen die Vertreter der deutschen Bundesstaaten die Frankfurter Messe in Frankfurt am Main, die erstmals nach Kriegsende seit dem 1. Oktober unter dem Namen „Internationale Einfuhrmesse“ in der Frankfurter Festhalle durchgeführt wird. Die Festhalle war mit der Mobilmachung zum Ersten Weltkrieg von der ... »Details - Zweitägiger Wirtschaftskongress in Frankfurt, 30. April 1920
In Frankfurt am Main wird ein zweitägiger Wirtschaftskongress eröffnet, der sich mit Problemen der Rohstoffversorgung und der wirtschaftlichen Konsolidierung Europas beschäftigt.(OV) ... »Details - Zweite Internationale Frühjahrs-Messe in Frankfurt, 2. Mai 1920
In Frankfurt am Main findet vom 2. bis zum 11. Mai zum zweiten Mal die internationale Frühjahrs-Messe statt. Sie trägt nun den gegenüber dem Vorjahr geänderten Namen „Frankfurter Internationale Messe“. Für einen Betrag von 15 Mark kann ein zweibändiges Firmen- und Standverzeichnis erworben werden. Zentraler Ort der Messe ist wie bereits im Vorjahr die 1907 bis 1908 nach Entwürfen des ... »Details - Heftige Auseinandersetzungen in Offenbach wegen schlechter Brotqualität, Juni 1920
In Offenbach am Main kommt es zu heftigen öffentlichen Auseinandersetzungen, weil das verkaufte Brot von geringerer Qualität ist. Die Bäcker werfen jedoch dem Lebensmittelamt vor, sie mit schlechtem Mehl beliefert zu haben.(OV) ... »Details - Einrichtung eines Stadtwucheramtes in Offenbach, August 1920
In Offenbach am Main wird wegen des Preisanstiegs ein Stadtwucheramt eingerichtet, das die Preise amtlich überwachen und vergleichen soll. ... »Details - Forderungen der Opelarbeiter in Rüsselsheim, 13. Dezember 1920
In Rüsselsheim fordern die Arbeiter der Opel-Werke eine Weihnachtsvergütung, die für Verheiratete 1.000 Mark und für Ledige 800 Mark betragen soll. Der zusätzlich vom Unternehmen zu leistende Gesamtbetrag der Gratifikation, die nicht den Vereinbarungen des noch bis 7. Februar 1921 laufenden Tarifvertrags entspricht, beziffert sich dabei auf rund vier Millionen Mark. Nachdem die Firmenleitung ... »Details - Max Braun gründet Maschinen- und Apparatefabrik in Frankfurt, 1. Februar 1921
Der aus Schillgallen im Landkreis Heydekrug (Ostpreußen) stammende deutsche Ingenieur Max Braun (1890–1951) gründet in Frankfurt am Main die Firma „Max Braun, Maschinen- und Apparatebau oHG“ und legt damit den Grundstein für die Entwicklung des später international erfolgreichen und besonders für seine Produktgestaltung bekannten Unternehmens Braun AG. Der zunächst in einem Hinterhaus ... »Details - Gründungsvertrag über die Akademie der Arbeit in der Universität Frankfurt, 3. März 1921
Das preußische Kultusministerium, die Universität Frankfurt am Main, die Stadt Frankfurt sowie die Gewerkschaften Allgemeiner Deutsche Gewerkschaftsbund (ADGB), Allgemeiner freier Angestelltenbund (AfA-Bund), Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) und Deutscher Beamtenbund schließen einen Vertrag über die Errichtung der „Akademie der Arbeit in der Universität Frankfurt“ in Frankfurt. Sie ... »Details - Streik der Transportarbeiter in Offenbach, April 1921
In Offenbach kommt es zu einem Streik der Transportarbeiter. ... »Details