Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Zeitgeschichte in Hessen - Daten · Fakten · Hintergründe

Seite von 8

152 Treffer für Ihre Suche nach 'Themenbereich = Jüdisches Leben' in 5104 Dokumenten

Dies sind die Treffer 61 bis 80 | → Suche eingrenzen

  1. Zerstörung von jüdischen Einrichtungen in Bebra, 7. November 1938
    In der nordhessischen Kleinstadt Bebra kommt es gegen Mitternacht zu einem der ersten Pogrome, die den Auftakt zur Reichspogromnacht in der Nacht vom 9. auf den 10. November bilden. Das Innere der Synagoge und der jüdischen Schule des Ortes werden vollständig zerstört, ebenso Fenster und Türen jüdischer Geschäfts- und Wohnhäuser. Zuvor hatte in der Gastwirtschaft „Hessischer Hof“ in ... »Details
  2. In Zierenberg kommt es zu schweren Ausschreitungen gegen jüdische Einrichtungen und Wohnstätten jüdischer Mitbürger, 7. November 1938
    Nach einer Aussage des ehemaligen Bürgermeisters der Stadt Wolfhagen, Erwin Vaihinger, vom 10. Februar 1948 kommt es in der nordhessischen Stadt Zierenberg bereits am Abend des 7. November 1938, also zwei Tage vor der eigentlichen „Kristallnacht“ vom 9. auf den 10. November, zu schweren Ausschreitungen gegen jüdische Einrichtungen und Wohnstätten jüdischer Mitbürger. Damit ist Zierenberg ... »Details
  3. Jüdische Bürger in Sontra werden Opfer von brutalen Übergriffen, 7. November 1938
    Bereits zwei Tage vor der eigentlichen Reichspogromnacht kommt es in der nordhessischen Stadt Sontra (Landkreis Rotenburg) zu brutalen Überfällen auf jüdische Wohnstätten, die mehrere der Familien zum fluchtartigen Verlassen Sontras veranlassen. Die Synagoge des Ortes, in der bis 1937 Gottesdienste stattfanden, bleibt von den gewaltsamen Übergriffen verschont. Die rituellen Gegenstände der ... »Details
  4. Gewalttätige Ausschreitungen gegen jüdische Mitbürger in Rotenburg an der Fulda, 7. - 8. November 1938
    In Rotenburg a. d. Fulda kommt es am späten Abend zu Ausschreitungen gegen jüdische Einrichtungen. Wie auch bei anderen Pogromen, die an diesem Abend in Kassel, Zierenberg, Sontra und Bebra stattfinden, werden die Synagoge und jüdische Wohnstätten zum Ziel der gewaltsamen Übergriffe. Die Fuldaer Zeitung meldet am Morgen des 8. Novembers unter den Überschriften „Juda trägt die ... »Details
  5. Ausschreitungen gegen jüdische Einrichtungen in Alheim-Baumbach, 7.-8. November 1938
    Bereits in der Nacht vom 7. auf den 8. November 1938, also zwei Tage vor der eigentlichen „Reichskristallnacht“, kommt es im nordhessischen Baumbach (seit 1972 Teil der Gemeinde Alheim im Landkreis Hersfeld-Rotenburg) zu gewalttätigen Übergriffen auf jüdische Einrichtungen und Wohnstätten jüdischer Mitbürger. Das Dorf Baumbach ist einer der ersten hessischen Orte, in denen im Vorfeld der ... »Details
  6. Anweisungen zum Ablauf der Aktionen gegen Juden in den Novemberpogromen, 9. November 1938
    Alle Staatspolizeiämter erhalten per Fernschreiben die geheime Anweisung, die Aktionen gegen Juden, die in ganz Deutschland stattfinden werden, nicht zu behindern. Wichtiges Archivmaterial in Synagogen ist sofort sicherzustellen. Die Festnahme von 20-30.000 Juden im Reich ist vorzubereiten; vor allem sind reiche Juden auszuwählen. SA-Führer erhalten den Befehl, jüdische Geschäfte durch ... »Details
  7. Zerstörung vieler Synagogen in Südhessen durch SA-Trupps, 10. November 1938
    Nach dem Bericht des SA-Brigadeführers in Darmstadt, Karl Lucke, vom 11. November erhielt er am 10. November um 3 Uhr den Befehl des SA-Gruppenführers in Mannheim: ... »Details
  8. Zerstörung der Marburger Synagoge durch Brandstiftung der SA, 10. November 1938
    Die Marburger Synagoge an der Universitätsstraße wird durch Brandstiftung der SA völlig zerstört. ... »Details
  9. Verwüstung der Synagoge in Bad Nauheim, 10. November 1938
    In Bad Nauheim wird die neue, 1929 eingeweihte Synagoge in der Karlstraße vermutlich durch SA-Trupps beschädigt. Nach den nach 1945 gemachten Angaben gelang es mehreren beherzten Männern das Feuer noch rechtzeitig einzudämmen. Es wird jedoch die gesamte Inneneinrichtung zerstört. Kostbare Gegenstände für den Gottesdienst, die auf dem Altar standen, und wertvolle Teppiche, die jüdische ... »Details
  10. Zerstörung der Synagoge in Herborn, 10. November 1938
    In der Nacht vom 10. auf den 11. November 1938 wird die Synagoge in Herborn zerstört, die sich die jüdische Gemeinde der Stadt 1875 in einem einfachen Fachwerkhaus hinter dem Amtsgericht eingerichtet hatte. Aus zwei 1949 gemachten Zeugenaussagen ergibt sich etwa folgender Hergang: Der Zeuge Vollmer hört am 10. November (beide Zeugen geben irrtümlicherweise den 8. November an) gegen 17.00 Uhr, ... »Details
  11. Bericht über die Zerstörung der Synagogen in Südhessen durch die SA, 11. November 1938
    Nachdem der Führer der SA-Brigade 50 in Darmstadt, Karl Lucke, bereits am Vormittag des 10. November telefonisch der SA-Gruppenführung in Mannheim den Vollzug des Befehls zur Zerstörung der Synagogen in Starkenburg gemeldet hatte, berichtet er ausführlicher über das Ergebnis der Aktion: ... »Details
  12. Verbot für jüdische Studenten die Universitäten zu betreten, 11. November 1938
    Reichserziehungsminister Bernhard Rust (1883–1945) gibt den Rektoren der deutschen Universitäten die Anweisung, jüdische Studentinnen und Studenten sofort zu beurlauben und ihnen den weiteren Zutritt zu den Hochschulen zu untersagen. Außerdem wird Juden verboten, „deutsche Schulen“ zu besuchen.(OV) ... »Details
  13. Propagandistische Darstellung der Pogrome in Frankfurt, 11. November 1938
    Die in Dillenburg erscheinende Dill-Zeitung berichtet in einem propagandistischen Artikel unter der Überschrift „Erhebung gegen Alljuda“ von den antijüdischen Aktionen in Frankfurt. Schon bald nach dem Eintreffen der Nachricht vom Tod des deutschen Diplomaten Ernst vom Rath in Paris habe sich in allen Teilen der Stadt eine starke Volksbewegung bemerkbar gemacht. Tief erschüttert über ... »Details
  14. Bericht über die Auswirkungen der Judenpogrome in Frankfurt, Mitte November 1938
    Der Deutschland-Bericht des SPD-Exilvorstandes in Prag (Sopade) gibt eine Schilderung aus Frankfurt wieder, in der die Situation der Juden und ihrer Synagogen und Geschäfte nach den Pogromen vom 9./10. November beschrieben wird. Der Bericht ist nicht datiert, dürfte aber etwa aus diesen Tagen oder der Mitte des Monats November stammen: ... »Details
  15. Wetzlarer Bürgermeister dankt der SA für Hilfe bei der Lösung der „Judenfrage“, 24. November 1938
    In Wetzlar spricht Bürgermeister Eugen Kindermann dem Führer der SA-Standarte Hawranke und seiner SA-Standarte seinen besten Dank für ihr Wirken bei den zwei Wochen zuvor organisierten Novemberpogromen. ... »Details
  16. Lesung aus dem antisemitischen Buch „Hofjuden“ im Reichssender Frankfurt, 9. Januar 1939
    Peter Deeg (1908–2005), der Autor des antisemitischen Buchs „Hofjuden“, für das unter anderem das nationalsozialistische Hetzblatt „Der Stürmer“ Werbung macht, liest im Reichssender Frankfurt1=Der Reichssender Frankfurt entstand 1934 durch Umbenennung der früheren regionalen Rundfunk-Sendeanstalt Südwestdeutsche Rundfunkdienst AG (kurz: SÜWRAG). Sein Programm wurde nach der ... »Details
  17. Stadt Frankenberg erwirbt Judenschule, Synagoge und Judenfriedhof, 7. März 1939
    Die Frankenberger Zeitung meldet, dass die Stadt Frankenberg (Eder) die örtliche Judenschule in der Hainstraße 31, die Synagoge „Am Scharwinkel“ 4, und den jüdischen Friedhof erwirbt.1938 in der Pogromnacht verwüstet ... »Details
  18. Verkauf der Besitzes der jüdischen Gemeinde Frankfurt, 3. April 1939
    Die Jüdische Gemeinde in Frankfurt am Main verkauft der Stadt für 1,8 Millionen Reichsmark alle Liegenschaften samt Synagogengrundstücken, Jüdischem Krankenhaus und Philanthropin. Zugleich übereignet sie ihr die vier jüdischen Friedhöfe.(OV) ... »Details
  19. Anordnung zur Konzentration der jüdischen Bevölkerung in größeren Städten, 2. August 1939
    Der Reichsführer SS, Heinrich Himmler (1900–1945), ordnet an, die Konzentration der Juden in größeren Städten zu fördern.(OV) ... »Details
  20. Weitere starke Einschränkungen für Juden im Alltagsleben, 29. September 1939
    Juden werden in ihrer Bewegungsfreiheit und ihrem Alltagsleben weiter stark eingeschränkt. Die Juden in Frankenberg dürfen ihre Einkäufe nur noch dienstags und donnerstags von 16 bis 17 Uhr in den ihnen vorgeschriebenen Geschäften erledigen.(OV) ... »Details
Treffer je Seite: · Seitenanfang