Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Zeitgeschichte in Hessen - Daten · Fakten · Hintergründe

Seite von 14

397 Treffer für Ihre Suche nach 'Ortsname = Land Hessen' in 5104 Dokumenten

Dies sind die Treffer 91 bis 120 | → Suche eingrenzen

  1. Umbildung des Kabinetts von Ministerpräsident Christian Stock (SPD), 1. November 1949
    Ministerpräsident Christian Stock (1884–1967; SPD) bildet sein Kabinett um. Justizminister Georg August Zinn (1901–1976; SPD), der Minister für Wirtschaft und Verkehr Harald Koch (1907–1992; SPD), Landwirtschaftsminister Karl Lorberg (1891–1972; CDU) und Arbeitsminister Josef Arndgen (1884–1966; CDU) scheiden aus dem Kabinett aus. Neu in der Landesregierung sind Albert Wagner ... »Details
  2. Festlegung der Diäten für die Mitglieder des Hessischen Staatsgerichtshofs, 4. November 1949
    Das Gesetz über die Entschädigung der Mitglieder des Hessischen Staatsgerichtshofs wird im Rechtsausschuss des Hessischen Landtags beraten. Der Ausschuss schlägt vor, dem Präsidenten des Staatsgerichtshofs Diäten von 200 DM monatlich zu zahlen, dem Vizepräsidenten des Gerichtshofs und dem Landesanwalt eine Entschädigung von 150 DM und dem Stellvertretenden Landesanwalt 100 DM pro Monat zu ... »Details
  3. Regierungserklärung von Ministerpräsident Stock im Landtag, 9. November 1949
    Der hessische Ministerpräsident Christian Stock (1884–1967; SPD) stellt dem Hessischen Landtag in seiner 68. Plenarsitzung sein neues Kabinett vor und gibt dazu eine Regierungserklärung ab. Er teilt mit, dass die Landesregierung in Zukunft nur noch aus dem Ministerpräsidenten und vier Fachministern bestehen wird, nämlich den Ministern für Inneres, für Finanzen, für Erziehung, Volksbildung ... »Details
  4. Wahl eines Präsidenten der Landwirtschaftskammer, 13. November 1949
    Nach langdauerndem Streit zwischen dem Hessischen Bauernverband und der Landwirtschaftskammer Kurhessen kommt es endlich zur Wahl eines neuen Präsidenten der Landwirtschafskammer. Der Hessische Bauernverband hofft, dass mit der Wahl des Herrn von Scharfenberg endlich eine einheitliche landwirtschaftliche Organisation möglich wird.(OV) ... »Details
  5. Statistische Angaben zum sozialen Wohnungsbau in Hessen, 13. November 1949
    Die Wiederaufbauabteilung der Hessischen Landesregierung hat die Zahl der bezugsfertig gewordenen Wohnungen, die aus den für den sozialen Wohnungsbau bewilligten Mitteln von 15 Millionen DM gebaut worden sind, kreisweise erfasst. Danach sind statt der vorgesehenen Zahl von 1.909 Wohnung insgesamt 2.773 bezugsfertig hergerichtet worden, die meisten davon im Regierungsbezirk Kassel, weitere in den ... »Details
  6. Kabinettsbeschluss zur Haftentschädigung ehemaliger politischer Häftlinge, 22. November 1949
    Das hessische Kabinett beschließt, dass jedem ehemaligen politischen Häftling für jeden Monat erlittener Haft eine Entschädigung von 150 DM zustehen soll. ... »Details
  7. Entwurf für ein Schul-Wiedergutmachungsgesetz fertiggestellt, 1. Dezember 1949
    Das Ministerium für Erziehung und Volksbildung leitet dem Kabinett einen Gesetzentwurf für ein Schul-Wiedergutmachungsgesetz zu. Nach dessen Bestimmungen können in Gemeinden, die vor dem 30. Januar 1933 Bekenntnisschulen oder bekenntnisfreie Schulen hatten und die danach (in nationalsozialistischer Zeit) abgeschafft wurden, diesen Zustand wiederherstellen, wenn die Mehrheit der ... »Details
  8. Genehmigungsfreier Autoverkehr jetzt auch an Sonntagen, 4. Dezember 1949
    Das Hessische Wirtschaftsministerium teilt mit, dass die sogenannte Kraftfahrzeugbenutzungsverordnung am 31. Dezember 1949 ausläuft, nach der für den Kraftfahrzeugverkehr an Sonntagen eine Genehmigung eingeholt werden musste. Damit ist der Kraftfahrzeugverkehr in Hessen auch an Sonntagen genehmigungsfrei möglich. ... »Details
  9. Innenministerium will mehr Informationen aus Hessen sammeln, 5. Dezember 1949
    Das Hessische Innenministerium teilt mit, dass es seine Pressestelle und deren Aufgaben erweitern will. Die neue Stelle solle Nachrichten sammeln, „um die Landesregierung fortlaufend über das politische, wirtschaftliche und soziale Leben im Landes zu unterrichten“. Das Ministerium weist jedoch darauf hin, dass keine Kontrolle der Presse oder eine geheime Polizei geplant seien.(OV) ... »Details
  10. Debatte um die Steuerbefreiung der Weihnachtsgratifikation, 6. Dezember 1949
    In der politischen Diskussion um die Steuerbefreiung der Weihnachtsgratifikation (des „Weihnachtsgeldes“) für Arbeitnehmer dementiert der hessische Finanzminister Dr. Werner Hilpert (1897–1957; CDU) Meldungen aus Bonn, Hessen habe sich gegen eine Steuerbefreiung von 300 DM der Weihnachtsgratifikation ausgesprochen. Der hessische Standpunkt in dieser Frage werde erst in der Sitzung des ... »Details
  11. Ministerpräsident fordert Rückgliederung von Rheinhessen, 7. Dezember 1949
    Bei einem Staatsakt zum Antrittsbesuch von Bundespräsident Theodor Heuss (1884–1963; FDP) in Wiesbaden meldet Ministerpräsident Christian Stock (1882–1967; SPD) den Anspruch Hessens auf Rückgliederung der Provinz Rheinhessen an.(OV) ... »Details
  12. Weihnachtsaufruf zugunsten der Kriegsheimkehrer in Hessen, 8. Dezember 1949
    Der hessische Innenminister Heinrich Zinnkann (1885–1973; SPD) ruft die Regierungspräsidenten, Landeshauptleute, Oberbürgermeister, Landräte und die Vertreter der Landes- und Bezirksfürsorgeverbände dazu auf, zu Weihnachten die Notlage der zurückgekehrten Kriegsgefangenen in Hessen zu lindern, insbesondere der der kranken und arbeitslosen Heimkehrer. Das Land wird an Weihnachten entlassene ... »Details
  13. Bestandsentwicklung der Krafträder und Personenkraftwagen in Hessen, 1950-1967
    Nachdem die ersten Nachkriegsjahre von einer stürmischen Zunahme des Bestandes an Krafträdern und -rollern geprägt wurden, während zugleich Personenkraftwagen und andere Fahrzeuge deutlich langsamere Bestandszuwächse verzeichneten, deutet sich um Mitte der 1950er Jahre ein Wandel an: 1954 schwächt sich die Zuwachsrate der motorgetriebenen Zweiräder deutlich ab. 1956 setzt bei den ... »Details
  14. Vorübergehende Einführung des Schulgeldes zur Verringerung des Haushaltsdefizit, 1. Januar 1950
    Auf Beschluss des Haushaltsausschusses des Hessischen Landtags wird zum 1. Januar 1950 bis vorläufig zum 31. März das Schulgeld wieder eingeführt, um das Defizit des Landeshaushalts 1949 zu verringern. Nach Schätzung des Finanzministers Werner Hilpert (1897–1957; CDU) werden aus dem Schulgeld Einnahmen von etwa 800.000 DM erwartet. Auf Vorschlag der SPD wird das Schulgeld nur von Eltern mit ... »Details
  15. Vorsitzender der Nationaldemokratischen Partei distanziert sich von der SRP, 2. Januar 1950
    Nach einem Bericht der Frankfurter Allgemeinen Zeitung distanziert sich der Landesvorsitzende der Nationaldemokratischen Partei (NDP) in Hessen, Dr. Heinrich Leuchtgens (1876–1959) in einer Erklärung in Wiesbaden von den Mitgliedern seiner Partei, die sich zu dem neonazistischen Flügel und ihrem Sprecher Karl-Heinz Priester (1913–1961) bekannt hätten. Diese Mitglieder, die nicht ganz ein ... »Details
  16. Ministerpräsident Stock kündigt Gesetzentwurf zum Volksbegehren an, 7. Januar 1950
    Nachdem die Deutsche Wählergesellschaft den Hessischen Landtag und die Landesregierung aufgefordert hat, das in der Hessischen Verfassung verankerte Volksbegehren gesetzlich zu regeln (siehe 19. Dezember 1949) teilt Ministerpräsident Christian Stock (1884–1967; SPD) in Frankfurt am Main mit, dass nach dreijähriger Arbeit ein Gesetzentwurf zum Verfahren des Volksbegehrens in Hessen in Kürze ... »Details
  17. Hessische Sparkassen mit dem abgelaufenen Geschäftsjahr zufrieden, 7. Januar 1950
    Die hessischen Sparkassen sind nach einer Mitteilung des Hessischen Sparkassen- und Giroverbands mit dem Ergebnis des Geschäftsjahres „nicht unzufrieden“. Die Spareinlagen seien bis Ende November um 24,6 Millionen DM gestiegen, im ganzen Jahr 1949 betrage die Steigerung mit den Zinsgutschriften 30 Millionen DM, was einem Wachstum gegenüber dem Bestand am Jahresanfang 1949 von 18 Prozent ... »Details
  18. Rechtsstreit um die Erhöhung der Kirchensteuer in Hessen, 12. Januar 1950
    Die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ meldet, dass der hessische Landesanwalt Dr. Adolf Arndt (1904–1974) seinen Einspruch beim Hessischen Staatsgerichtshof gegen die Erhöhung der Kirchensteuer zurückgezogen hat, nachdem das Hessische Kultusministerium die Erhöhung mit der „begründete[n] Bitte der kirchlichen Stellen in Hessen“ erklärt hatte.(OV) ... »Details
  19. Kabinett beschließt Gleichstellung von Lehrerinnen und Lehrern in Hessen, 19. Januar 1950
    Das hessische Kabinett unter Ministerpräsident Christian Stock (1884–1967; SPD) stimmt einer Vorlage von Kultusminister Dr. Erwin Stein (1903–1992; CDU) zu, die eine Gleichstellung der weiblichen Lehrkräfte mit ihren männlichen Kollegen vorsieht. Lehrerinnen hatten bisher gegenüber Lehrern ein zehn Prozent geringeres Gehalt bezogen, weil sie mit weniger Unterrichtsstunden eingesetzt ... »Details
  20. Vorbereitung eines Gesetzes zum einheitlichen Schulbeginn in Hessen, 27. Januar 1950
    Nach einer Meldung der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ bereitet das Hessische Ministerium für Unterricht und Erziehung eine einheitliche gesetzliche Regelung des Schulbeginns in Hessen vor. Danach sollen alle Schuljahrgänge an allen Schulen künftig an Ostern eingeschult oder entlassen werden.(OV) ... »Details
  21. Verordnung regelt Reifeprüfung an Ostern und achteinhalb Jahre Volksschule in Hessen, 8. Februar 1950
    Die Hessische Landesregierung stimmt einer vom Minister für Erziehung und Unterricht, Dr. Erwin Stein (1903–1992; CDU) vorgelegten Verordnung zu, dass die Reifeprüfung in Hessen grundsätzlich um Ostern abzulegen ist. Sie billigt außerdem einen Gesetzentwurf des Ministeriums, mit der die Schulzeit an hessischen Volksschulen für die Jahrgänge 1942 bis 1947 von acht auf achteinhalb Jahre ... »Details
  22. Zinnkann wird Vorsitzender des Aufbauwerks für Heimatvertriebene, 27. Februar 1950
    Der hessische Innenminister Heinrich Zinnkann (1885–1973; SPD) wird von der in Wiesbaden tagenden ersten Generalversammlung des „Aufbauwerks für Heimatvertriebene e. V.“ in Hessen zum Ersten Vorsitzenden gewählt. Sein Stellvertreter wird der frühere hessische Minister für Arbeit und Wohlfahrt, Josef Arndgen (1894–1966; CDU). Die Arbeit des Aufbauwerks in Hessen soll von derzeit 33 ... »Details
  23. Hessische Landesregierung beschließt Einführung der Sommerzeit, 8. März 1950
    Die Hessische Landesregierung in Wiesbaden beschließt, vom 15. April bis 15. September die Sommerzeit einzuführen.(OV) ... »Details
  24. Amerikanischer Landeskommissar wehrt sich gegen Kritik an hohen Besatzungskosten, 23. März 1950
    Der amerikanische Landeskommissar für Hessen, James R. Newman (1902–1964), kritisiert in einem Schreiben an Ministerpräsident Christian Stock (1884–1967; SPD) die Angriffe, die im Hessischen Landtag gegen die Höhe der amerikanischen Besatzungskosten gerichtet worden sind. Dabei seien die Besatzungskosten der deutschen Armee in den Jahren 1938 und 1939 zweieinhalb mal höher als die jetzigen ... »Details
  25. Suspendierung des Mitbestimmungsartikel in der Verfassung wird aufgehoben, 9. April 1950
    Der amerikanische Hohe Kommissar John Jay McCloy (1895–1989) teilt den Landesregierungen von Hessen und Württemberg-Baden mit, dass die Suspendierung der Artikel in den Betriebsrätegesetzen dieser Länder, die das wirtschaftliche Mitbestimmungsrecht der Arbeitnehmer betreffen, aufgehoben wird, sodass die Gesetze in ihrer ursprünglichen Form in Kraft gesetzt werden können. Die Suspendierung ... »Details
  26. Änderung der Landesverfassung nach Volksabstimmung, 9. Juli 1950
    In Hessen findet eine Volksabstimmung über eine Änderung der Hessischen Verfassung statt. Bei einer Wahlbeteiligung von 33,8 % der Wahlberechtigten stimmen 739.947 mit Ja und 203.804 mit Nein. Dadurch werden folgende Änderungen der Verfassung wirksam:Die Bestimmung, nach der die Mitglieder des Hessischen Landtags nach dem Verhältniswahlrecht zu wählen sind, wird gestrichen. Dadurch wird der ... »Details
  27. Ministerpräsident Stock sagt Toleranz und Bekämpfung des Antisemitismus zu, 20. Juli 1950
    Der hessische Ministerpräsident Christian Stock (1884–1967) schreibt an den amerikanischen Landeskommissar von Hessen, James R. Newman (1902–1964), von seiner Regierung werde alles zur Förderung der Toleranz und zur Bekämpfung antisemitischer Ausschreitungen getan. Seit Januar 1947 habe es in Hessen 35 Schändungen jüdischer Friedhöfe gegeben. In 17 Fällen seien Kinder unter 14 Jahren ... »Details
  28. Hessische Landesregierung lehnt Zustimmung zur Luxussteuer ab, 27. Juli 1950
    Die Hessische Landesregierung lehnt den von der Bundesregierung vorgelegten Entwurf des Gesetzes für eine Luxussteuer ab. Staatssekretär Dr. Hermann Bach (1897–1966) erläutert dazu, dass mit dem Gesetz die Offenbacher Lederindustrie, die Hanauer Schmuckindustrie und der Verkauf der hessischen Spitzenweine besonders betroffen sein würden.(OV) ... »Details
  29. Volkszählung belegt Bevölkerungszuwachs und Zahl der Heimatvertriebenen in Hessen, September 1950
    Im September 1950 beläuft sich die hessische Bevölkerung laut Volkszählung auf 4,32 Millionen Menschen. Dies bedeutet eine Zunahme von 825.000 gegenüber dem Jahr 1939. Ein Großteil hiervon ist auf die Zuwanderung aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten zurückzuführen, nach deren Einsetzen am 4. Februar 1946 rasch erste Leitsätze zur Eingliederung der Flüchtlinge ergangen waren. So leben ... »Details
  30. Hessischer Innenminister verbietet Großkundgebung der KPD, 1. September 1950
    Der hessische Innenminister Heinrich Zinnkann (1885–1973; SPD) verbietet eine für Freitag, den 1. September 1950, von der KPD angekündigte Großkundgebung der Partei in Wiesbaden. Auf der Veranstaltung sollte der Bundestagsabgeordnete Oskar Müller (1896–1970; KPD) zum Thema „Der Weg der Deutschen Demokratischen Republik, der einzige Ausweg für die deutsche Nation“ sprechen. Der ... »Details
Treffer je Seite: · Seitenanfang