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Zeitgeschichte in Hessen - Daten · Fakten · Hintergründe

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152 Treffer für Ihre Suche nach 'Themenbereich = Jüdisches Leben' in 5104 Dokumenten

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  1. Veröffentlichung einer Liste jüdischer Geschäfte in Wüstensachsen, 15. September 1933
    Das nationalsozialistische Kampfblatt „Fuldaer Nachrichten“ veröffentlicht unter der Überschrift „Daitsche Geschäfte“ in Wüstensachsen eine Liste der jüdischen Geschäfte in Wüstensachsen, um auch dem letzten deutschen Volksgenossen ... guten und unübervorteilten Einkauf beim reellen, deutschen Geschäftsmann zu gewährleisten. Die Liste enthält insgesamt 18 Namen.(OV) ... »Details
  2. Suspendierung des letzten jüdischen Rechtsanwalts in Marburg, 4. Oktober 1933
    Nach einer Mitteilung der Oberhessischen Zeitung ist mit Dr. Bachrach der letzte jüdische Rechtsanwalt in Marburg durch Suspendierung aus dem Amt entfernt worden.(OV) ... »Details
  3. Heinrich Simon muss auf Leitung der „Frankfurter Zeitung“ verzichten, 1. Juni 1934
    Der Verleger der „Frankfurter Zeitung“, Heinrich Simon (1880–1941), muss aus der Redaktionskonferenz ausscheiden, um den Fortbestand seiner Zeitung zu ermöglichen. Simon war seit 1910 Prokurist und Vorsitzender der Redaktionskonferenz der „Frankfurter Zeitung“. Er stand in Kontakt mit zahlreichen Intellektuellen der Weimarer Republik und erwarb sich große Verdienste um das Frankfurter ... »Details
  4. Bericht über den Boykott gegen Juden in Frankfurt, Januar 1935
    Die Deutschland-Berichte des SPD-Exilvorstands geben einen Reisebericht eines Augenzeugen wieder, der in Frankfurt am Main den neuen Judenboykott erlebt hat: ... »Details
  5. Totales Redeverbot für Martin Buber, 21. Februar 1935
    Dem in Heppenheim lebenden jüdischen Religionsphilosophen und Schriftsteller Martin Buber (1878–1965), bis 1933 Honorarprofessor an der Goethe-Universität Frankfurt, wird von der Gestapo ein totales Redeverbot erteilt.(OV) ... »Details
  6. Ablehnung Martin Bubers durch die Reichskulturkammer, 9. März 1935
    Die Reichskulturkammer lehnt es ab, den in Heppenheim lebenden jüdischen Religionsphilosophen und Schriftsteller Martin Buber (1878–1965) aufzunehmen.(OV) ... »Details
  7. Jüdische Händler auf dem Viehmarkt in Fulda von SA-Männern angegriffen, 11. Juli 1935
    Auf dem Viehmarkt in Fulda werden jüdische Händler von SA-Männern angegriffen und zum Teil schwer verletzt.(OV) ... »Details
  8. Berichte über Schikanen und Diskriminierungen an Juden in zahlreichen Orten, August 1935
    Im Deutschland-Bericht für den August 1935 stellt der Exilvorstand der SPD zahlreiche Fälle von Schikanen und Diskriminierungen von Juden in zahlreichen Orten und Regionen des Reichs zusammen. Darunter sind auch zahlreiche Beispiele aus Hessen. So verbietet zum Beispiel die Stadt Schotten den Zuzug und untersagt den Verkauf von Grund und Boden an Juden. 500 Geschäfte, Gaststätten und Cafes im ... »Details
  9. Berichte über Verfolgungen und Diskriminierungen von Juden in Hessen, September 1935
    Der Deutschland-Bericht des SPD Exilvorstands (Sopade) in Prag für den Monat September 1935 schildert ausführlich Meldungen über Terror gegen Juden, die aus dem ganzen Reich eingehen. Nach den Nürnberger Gesetzen hätten sich, so der Bericht einleitend, die Methoden der Judenverfolgung nicht geändert und die Willkür herrsche nach wie vor. Einzelaktionen seien nach wie vor an der ... »Details
  10. 7. Reichsparteitag der NSDAP in Nürnberg, 10.-16. September 1935
    In Nürnberg findet der 7. Reichsparteitag statt. Dazu werden unter anderem 465 Sonderzüge eingesetzt. Am 12. September fordert Adolf Hitler von dem angetretenen Reichsarbeitsdienst für alle das gleich Instrument der Arbeit ..., da Instrument, das ein Volk am meisten ehrt, den Spaten. Darin sieht Hitler die Waffe unserer inneren Selbstbehauptung. Am 13. September spricht Hitler vor 100.000 ... »Details
  11. Paula Buber aus der Reichsschrifttumskammer gestrichen., 26. November 1935
    Die Frau des in Heppenheim lebenden jüdischen Religionsphilosophen und Schriftsteller Martin Buber (1878–1965), Paula Buber (1877–1958), wird wegen jüdischer Versippung aus der Reichsschrifttumskammer ausgeschlossen.(OV) ... »Details
  12. Uraufführung eines Fraser-Schauspiels in Hanau, 1. April 1936
    Das Schauspiel „Das letzte Signal“ von Georg Fraser (Pseudonym für August Hermann Zeiz) erlebt am Stadttheater Hanau seine Uraufführung. ... »Details
  13. Nobelpreis für Medizin für den Marburger Pharmakologen Otto Loewi, 2. November 1936
    Der Nobelpreis für Medizin 1936 wird dem aus Frankfurt am Main stammenden Pharmakologen Prof. Dr. Otto Loewi (1873–1961) und seinem englischen Kollegen Sir Henry Dale (1875–1968) zuerkannt. ... »Details
  14. Verkauf von Wohn- und Geschäftshäusern in Frankenberg wegen der Emigration jüdischer Familien, 29. Oktober 1937
    Die Frankenberger Zeitung meldet in ihrer Ausgabe vom 29. Oktober, wegen der durch den Wegzug einer Anzahl jüdischer Familien und fehlender Nachkommen sei in der Stadt ein starker Besitzwechsel an Wohn- und Geschäftshäusern zu registrieren.(OV) ... »Details
  15. Verordnung gegen die Unterstützung der Tarnung jüdischer Gewerbebetriebe, 22. April 1938
    Eine von Hermann Göring (1896–1946) als „Beauftragter für den Vierjahresplan“ erlassene „Verordnung gegen die Unterstützung der Tarnung jüdischer Gewerbebetriebe“ verbietet allen deutschen Staatsangehörigen, aus eigennützigen Beweggründen dabei behilflich zu sein, den jüdischen Charakter eines Gewerbebetriebs (§ 1) zu verschleiern, um die Bevölkerung oder die Behörden ... »Details
  16. Verordnung über die Anmeldung des Vermögens von Juden, 26. April 1938
    [Einzelheiten enthält das beigefügte Reichsgesetzblatt] ... »Details
  17. Arisierung des Einzelhandels in Darmstadt durchgeführt, 3. Juli 1938
    Ein Bericht der „Hessischen Landeszeitung“ stellt fest, dass „die Arisierung des Einzelhandels“ (gemeint ist die Ausschaltung der Juden aus dem Geschäftsleben) nur in wenigen Großstädten „so rasch und so durchschlagend vorangeschritten“ sei wie in Darmstadt.(OV) ... »Details
  18. Zwang zum Vornamenszusatz für alle jüdischen Personen, 17. August 1938
    Nach der „Zweiten Verordnung zur Durchführung des Gesetzes über die Änderung von Familiennamen und Vornamen“ vom 17. August 1938 dürfen Juden nur noch Vornamen führen, die in den Richtlinien des Reichsinnenministeriums für Juden vorgesehen sind. Führen sie jedoch einen anderen Vornamen, müssen sie ab dem 1. Januar 1939 einen zusätzlichen Vornamen annehmen, und zwar männliche Personen ... »Details
  19. Verordnung über die Reisepässe von Juden, 5. Oktober 1938
    Das Reichsinnenministerium erlässt eine Verordnung, durch die alle Reisepässe von Juden für ungültig erklärt werden. Die Passinhaber sind verpflichtet, die Pässe binnen 14 Tagen einzureichen. Die mit Geltung für das Ausland gültigen Pässe werden wieder gültig, wenn sie von der Passbehörde mit einem Merkmal versehen werden, das den Inhaber als Juden kennzeichnet. ... »Details
  20. Verwüstung der Synagoge und jüdischer Einrichtungen in Kassel, 7. November 1938
    Mit der Verwüstung der Synagoge in Kassel beginnen die Pogrome gegen jüdische Gotteshäuser, Gemeindezentren und Geschäfte in Nordhessen. Am Abend dringen etwa 30 Personen in Zivilkleidung (nach Aussage eines Augenzeugen auffälligerweise „alle mit den gleichen Stiefeln“) in die Synagoge in der Unteren Königsstraße ein und schleppen Teile der Inneneinrichtung und Ritualien (unter anderem ... »Details
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