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Zeitgeschichte in Hessen - Daten · Fakten · Hintergründe

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93 Treffer für Ihre Suche nach 'Sachbegriff = Gewerkschaften' in 5104 Dokumenten

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  1. Verhaftung von Kommunisten unter dem Vorwurf der Industriespionage für die Sowjetunion, 22. März 1931
    Der deutsche Kommunist und Funktionär der Roten Gewerkschafts-Internationale Karl Dienstbach (1900–1977), ein früherer Mitarbeiter im Werk Frankfurt-Höchst der I.G.Farbenindustrie, wird zusammen mit dem früheren Siemens-Betriebsratsvorsitzenden, Reichsleiter der Erwerbslosenbewegung und Leiter der Industriegruppe Fabrikarbeiter beim ZK, Erich Steffen (1895–1937) in Ludwigshafen unter dem ... »Details
  2. Letzter Ordentlicher Gewerkschaftskongress in Frankfurt, 30. August 1931
    Im Frankfurter Palmengarten wird der 14. Kongress des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes als 4. Bundestag des ADGB eröffnet. Der bis zum 4. September dauernde Kongress ist der letzte vor der Machtübernahme der Nationalsozialisten. Er beschäftigt sich mit Fragen der Weltwirtschaftskrise und fordert die 40-Stunden-Woche ohne Lohnausgleich.(OV) ... »Details
  3. Gründung einer Ortsgruppe der Eisernen Front in Offenbach, Januar 1932
    In Offenbach wird eine Ortsgruppe der Eisernen Front gebildet, nachdem diese demokratische und republikanische Vereinigung am 16. Dezember 1931 auf Initiative des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold auf Reichsebene gegründet worden ist. Ziel der Eisernen Front, deren Symbol drei parallele, diagonal nach unten verlaufende Pfeile zeigt, ist es, ein Gegengewicht zur rechtsextremen Harzburger Front zu ... »Details
  4. Aufruf zum Generalstreik durch die KPD, 30.-31. Januar 1933
    Die KPD wirbt bei der SPD, den Gewerkschaften und anderen demokratischen Gruppierungen für eine „Volksfront“ gegen Hitler und die NSDAP.|Im Büro die Kommunistischen Partei in Darmstadt werden in der Nacht vom 30. zum 31. Januar Flugblätter gedruckt, die am Morgen des 31. Januar vor Darmstädter Betrieben verteilt werden und die Arbeiter und Angestellten zum Generalstreik aufrufen. Die noch ... »Details
  5. Aufruf der Eisernen Front in Kassel zur Besonnenheit, 4. Februar 1933
    Seit der Berufung Adolf Hitlers (1889–1945) zum Reichskanzler nehmen auch in Kassel die provozierenden und oft gewalttätig verlaufenden Aufmärsche der SA in den Arbeiterviertel erheblich zu. Angesichts dessen ruft die Bezirksleitung der Eisernen Front, zu der sich Gewerkschaften, SPD, der Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold und Arbeiterkulturorganisationen zusammengeschlossen haben, zur Besonnenheit ... »Details
  6. Durchsuchungen, Zeitungs- und Kundgebungsverbot in Kassel, 3. März 1933
    In Kassel wird das sozialdemokratische „Kasseler Volksblatt“ endgültig verboten (siehe das vorübergehende Verbot vom 17. Februar 1933). Das Kasseler Gewerkschaftshaus wird durchsucht, eine Kundgebung der Eisernen Front wird verboten.(OV) ... »Details
  7. Nationalsozialist Heinrich Müller übernimmt Polizeigewalt im Volksstaat Hessen, 6. März 1933
    Der NSDAP-Landtagsabgeordnete Dr. Heinrich Müller (1896–1945) übernimmt als Reichskommissar die Regierungs- und Polizeigewalt im Volksstaat Hessen. ... »Details
  8. Erstürmung und Demolierung des Kasseler Gewerkschaftshauses, 7. März 1933
    Nur zwei Tage nach den Reichstagswahlen und den gleichzeitig abgehaltenen Landtagswahlen stürmen gewalttätige Nationalsozialisten unter der Führung Roland Freislers (1893–1945) das Kasseler Gewerkschaftshaus und beschädigen dessen Einrichtung. Die Polizei greift dagegen nicht ein, sondern sieht tatenlos zu. Vom Balkon des Gebäudes aus erklärt der spätere Präsident des Volksgerichtshofs ... »Details
  9. Einrichtung einer ersten Schutzhaftstelle in Kassel, 26. März 1933
    In Kassel wird eine Baracke neben dem Karlshospital als Schutzhaftstelle zur Inhaftierung von Kommunisten, Gewerkschaftern, Sozialdemokraten, Juden oder anderen den Nationalsozialisten missliebigen Personen eingerichtet.(OV) ... »Details
  10. SPD-Stadtverordnete müssen vor NSDAP-Mehrheit in Eschwege kapitulieren, 30. März 1933
    In der zweiten Sitzung der Stadtverordneten in Eschwege gibt der sozialdemokratische Stadtverordnete Friedrich Hoßbach (1877–1971) die Erklärung ab, dass sich die Mitglieder seiner Fraktion „nicht mehr parteigebunden fühlten, sondern als Vertreter der Gewerkschaften anwesend seien. Er sagte ferner, daß sich diese Stadtverordneten hinter die vom Reichspräsidenten beauftragte und von der ... »Details
  11. Großer Aufmarsch der Marburger NS-Verbände zum Maifeiertag, 1. Mai 1933
    In Marburg findet am Spätnachmittag ein Aufmarsch statt, wie ihn nach einem Bericht der „Oberhessischen Zeitung“ Marburg noch nicht gesehen hatte. An dem großen Aufmarsch auf dem Marburger Kämpfrasen beteiligen sich die SA, der Kampfbund für den gewerblichen Mittelstand, die Betriebszellen-Organisationen, die NS-Beamtenarbeitsgemeinschaft, der Stahlhelm, die Krieger- und Militärvereine, ... »Details
  12. Verhaftung zahlreicher Gewerkschafter bei Besetzung der Gewerkschaftshäuser, 2. Mai 1933
    Wie von der NSDAP geplant, besetzen SS und SA am Tag nach dem „Tag der Arbeit“ in ganz Deutschland alle Häuser des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbunds (ADGB), der Einzelgewerkschaften, die Redaktionen der Gewerkschaftszeitungen sowie die Büros der Bank der Arbeiter, Angestellten und Beamten. Dabei werden zahlreiche Gewerkschafter auch aus der Führungsspitze der deutschen Gewerkschaften ... »Details
  13. Verurteilung von Anhängern der „Revolutionären Gewerkschafts-Opposition“ in Darmstadt, 12. Januar 1935
    In einem Prozess gegen Mitglieder der „Revolutionären Gewerkschafts-Opposition“ (RGO) werden nach zweitägiger Verhandlung vor dem Oberlandesgericht in Darmstadt 16 Angeklagte zu Zuchthausstrafen zwischen zwei und vier Jahren sowie zu Gefängnishaft verurteilt.  ... »Details
  14. Gewerkschafter Albrecht Ege in Frankfurt-Preungesheim hingerichtet, 23. Januar 1943
    Der am 31. Januar 1878 geborene Albrecht Ege, ein gelernter Zimmermann, Gewerkschafter und SPD-Politiker wird im Strafgefängnis in Frankfurt-Preungesheim wegen Widerstands gegen das NS-Regime und Abhörens „feindlicher“ Rundfunksender hingerichtet. ... »Details
  15. Verhaftung früherer Parlamentarier und Gewerkschafter in Hessen, 22. August 1944
    In den frühen Morgenstunden beginnt reichsweit die Verhaftungsaktion „Gitter“, eine Vergeltungsmaßnahme für das Attentat auf Adolf Hitler am 20. Juli. Festzunehmen sind nach der am 18. August von Reichsführer SS und Innenminister Heinrich Himmler erlassenen Anordnung „alle früheren Reichs- und Landtagsabgeordneten sowie Stadtverordneten der KPD und der SPD im Reich“, gleich ob ihnen ... »Details
  16. Hinrichtung Wilhelm Leuschners in Berlin-Plötzensee, 29. September 1944
    Der frühere hessische Innenminister Wilhelm Leuschner wird wegen maßgeblicher Mitwirkung an der Vorbereitung des Staatsstreichversuchs vom 20. Juli in Berlin-Plötzensee hingerichtet.  ... »Details
  17. Bericht über die Lage in Frankfurt, 1. August 1945
    Die Gewerkschafterin Anna Beyer (1909–1991) berichtet Willi Eichler0=Willi Eichler wurde am 7. Januar 1896 als Sohn eines Postbeamten und kaufmännischen Angestellten in Berlin geboren. Der gelernte Kalkulator nahm von 1915 bis 1918 als Soldat in Russland und Frankreich am Ersten Weltkrieg teil. 1919 kam er in Kontakt mit der Lehre Leonard Nelsons, wurde Mitglied der SPD und des Internationalen ... »Details
  18. Amerikanische Vorbedingungen für die Bildung von Gewerkschaften, 14. August 1945
    Die „Frankfurter Rundschau“ meldet, dass die amerikanische Militärregierung sechs Vorbedingungen für die Neubildung von Gewerkschaften und Betriebsausschüssen bekanntgegeben hat: ... »Details
  19. Christdemokraten verabschieden die „Frankfurter Leitsätze“, September 1945
    Eine Gruppe ehemaliger Zentrumsangehöriger, Mitglieder des Klerus und christliche Gewerkschaftern sowie weitere Personen um den ehemaligen Redakteur der Rhein-Mainischen Volkszeitung, Walter Dirks (1901–1991), verabschieden als Ergebnis ihrer Beratungen die Frankfurter Leitsätze, die zu den frühesten Dokumenten in der Gründungsphase der hessischen CDU gehören. Die beteiligten christlichen ... »Details
  20. Zahl der Gewerkschaften und ihrer Mitglieder in der amerikanischen Zone, 1. Februar 1946
    Nach einer Meldung der Presseagentur DANA (Deutsche Allgemeine Nachrichtenagentur) vom 10. April 1946 werden zum 1. Februar 1946 in der amerikanischen Besatzungszone 201 Gewerkschaften gezählt, die zusammen mehr als 453.000 Mitglieder haben. Damit sind fast zehn Prozent der Arbeitnehmer gewerkschaftlich organisiert.(OV) ... »Details
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